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Smartphone überholt TV

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Immer wieder berichten wir, dass im E-Commerce das Thema Mobile eine zunehmend wichtige Rolle einnehmen sollte. Wie wichtig Smartphones und somit das mobile Internet werden, zeigen die neuen Zahlen des Verbands gfu (Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik). Demnach konnte das Geschäft mit Smartphones erstmals das Geschäft mit stationäären Fernsehern überholen. Die Hersteller verkauften in Deutschland 18,4 Millionen Geräte, was einem Wachstum von 32 Prozent und einem Gesamtumsatz von 6,8 Milliarden Euro entspricht.

TV-Geräte wurden im vergangenen Jahr hingegen mit 9,6 Millionen 0,7 Prozent weniger verkauft als im Jahr davor. Die Konvergenz von Smartphone und TV ist in vollem Gange. Rund ein Drittel der verkauften TV-Geräte können sich im Internet vernetzen. Auch der Trend zu großen Bildschirmen war 2012 ungebrochen. Nur knapp ein Drittel der verkauften Geräte hatte einen Bildschirm mit weniger als 37 Zoll. Der Gesamtumsatz lag bei rund 6 Milliarden Euro, was einem leichten Wachstum von 0,2 Prozent entspricht.

Ein weiteres Indiz für das rasante Wachstum des M-Commerce sind neben Smartphones auch die Tablet-PCs. In 2012 wurden insgesamt laut gfu 3,3 Millionen Tablet-PCs verkauft und der Gesamtumsatz auf 1,4 Milliarden Euro verdoppelt.

Wie immer wenn es um Zahlen und Vergleiche geht, gibt es nicht nur Gewinner. Zu den Verlierern gehören klassische Handys, Notebooks oder Digitalkameras.
Etwa die Hälfte der verkauften Fernseher können sich mit dem Internet vernetzen, ein Drittel kann dreidimensionale Bilder erzeugen. Nur ein knappes Drittel der verkauften Geräte hat einen kleineren Bildschirm mit weniger als 37 Zoll (94 Zentimeter) Bildschirmdiagonale. Der Umsatz belief sich auf knapp 6 Milliarden Euro (+0,2 Prozent).

“Smartphones sind das Produkt des Jahres”, erklärte gfu-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Kamp. Einen noch steileren Zuwachs erzielten Tablet Computer, die mit 3,3 Millionen Stück ihren Umsatz auf 1,4 Milliarden Euro nahezu verdoppelten. Zu den Verlierern zählen klassische Handys, Notebooks und Desktop-Computer, aber auch einfache Fotokameras mit festem Objektiv. Höherwertige Systemkameras mit Wechselobjektiven wurden hingegen häufiger verkauft.

Insgesamt entwickelt sich das E-Commerce Geschäft sehr gut. Erst vor kurzem hatte der Branchenverband bvh (Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V.) bekanntgegeben, dass im interaktiven Handel 2012 rund 40 Milliarden Euro erwirtschaftet wurde.

Im E-Commerce findet ein rasant stattfindender Prozess aktuell statt. Die gesamte Branche professionalisiert sich, die großen Player tuen sich hier und da noch schwer, um die PS aus dem stationären Handel in den Online-Handel zu transferieren. Viele kleinere und mittlere Shops haben somit ihre Daseinsberechtigung und müssen zusehen, den Anschluss nicht zu verpassen. Das mobile Geschäft wird den E-Commerce signifikant verändern. Wer diesen Trend frühzeitig erkennt und auf den Zug aufspringt, kann spätere entscheidende Wettbewerbsvorteile haben. Letztlich geht es nicht nur darum, auch im mobilen Internet vielleicht mit einer mobilen Werbeanzeige präsent zu sein, vielmehr geht es darum, das Shop-Konzept medienübergreifend anzupassen und an dem Konsumenten auszurichten. Das mobile Business gehört definitiv zu den E-Commerce Trends 2013.

(via)
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