Google Shopping: Neuerungen am Datenfeed bis 15. Juli umsetzen

Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten sehr ausführlich das Thema Google Shopping und die damit verbundenen Änderungen in unserer Berichterstattung aufgegriffen. Da die Kommerzialisierung und somit Umstellung des kostenlosen Dienstes Google Shopping auf ein kostenpflichtiges Modell immer wieder für kontroverse Diskussionen innerhalb der Händler sorge, haben wir zuletzt eine Artikelserie “Wissenswertes zu Google Shopping” erstellt.

Nachdem diverse Änderungen bereits seit dem offiziellen switch im Februar diesen Jahres erfolgt sind, gibt es nun von Google einen neuen Hinweis.

Google Shopping feed specification

Heute geht es insbesondere um den Daten-Feed von Google Shopping. Dieser wird bekanntlich ja über das Google Merchant Center verwaltet und mit dem Google Adwords Konto verknüpft die PLAs geschaltet. Bereits mit den verschiedenen Artikelvarianten hat Google vor einiger Zeit die specifications sinnvoll erweitert. Worauf sollte man als Online-Händler, hier die Neuerungen kurz und knapp zusammengefasst:

• Produkte, wie beispielsweise Zahnpasta wird in benutzerdefinierten Sammelpackungen verkauft. Dieses kann über Multipacks im feed künftig besser organisiert werden
• Bilder sollten mindestens eine Größe von 800 Pixel in Höhe und Breite aufweisen
• Produkte, die keine eindeutige Produkt ID haben (Beispielsweise Sammlerstücke). Für solche Produkte hat Google ein neues Attribut ‘identifier exists” eingeführt.
• Google hat außerdem Update der Richtlinien für die Beschreobung und Farbangaben von Produkten eingeführt. Insbesondere Titel, Beschreibung und der Einsatz sinnvoller Attibute kann bei der Besserplatzierung bei den PLAs unterstützen.
• Google bietet  Online-Händlern in der europäischen Union und der Schweiz Hilfe an, wenn es um energy efficiency labels und unit pricing geht.
  

Es kann durchaus sein, dass die oben aufgeführten Punkte noch nicht direkt im Merchant Center sichtbar sind oder greifen. Google will den Händlern wie immer bei Umstellungen ausreichend Zeit zunächst einräumen, um sich auf die Änderungen optimal vorbereiten zu können. Zu empfehlen ist der Test-RSS-Feeds bei dem Google auf die wichtigsten Fehler hinweist. Damit alle Änderungen im Überblick bleiben und auch alle wichtigen Attribute verwendet werden, gibt es hier noch eine weitere Übersicht.

Die wichtigsten Änderungen am Produkt-Feed sollte sich jeder Händler sehr genau anschauen und umsetzen. Eine Übersicht bietet Google beispielsweise hier. Google gibt allen Online-Händlern eine Frist bis zum 15. Juli 2013 (Deutschland, USA, Frankreich und Großbritannien). Alle anderen Länder müssen die Umsetzung bis spätestens 16. September beendet haben. Google ist mit diesen Fristen meist sehr restriktiv und wer bisher keine eindeutigen Produkt-IDs verwendet hat, sollte das neue Attribut frühzeitig bereits einsetzen.