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Twitter im E-Commerce: Ziele, Tipps und Praxisbeispiele

Twitter im E-Commerce: Ziele, Tipps und Praxisbeispiele
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Twitter gehört neben Facebook, Google+ und Pinterest zu den am häufigsten verwendeten Social Media Kanälen bei uns in Deutschland.  Auch wenn Twitter insgesamt bei weitem nicht so stark verbreitet ist wie Facebook, gehört Twitter einfach zu den Social Media Aktivitäten dazu.

In dem heutigen Artikel wollen wir ein paar Praxisbeispiele sowie Tipps geben, wozu man Twitter im E-Commerce einsetzen kann. Übrigens, ecommerce-vision.de ist auch bei Twitter und würde sich freuen, wenn ihr uns folgt.

Twitter im E-Commerce

Es gibt unterschiedliche Szenarien, wie man Twitter im E-Commerce einsetzen kann. Je nach Branche und Zielgruppe kann dabei die Intensität unterschiedlich ausfallen. Wir haben eine Liste angefertigt, die eine Auswahl an Möglichkeiten aufzeigt, wozu man Twitter einsetzen kann.

  • Rabatt-Aktionen für Twitter-Follower
    Um die Twitter-Nutzer bei Laune zu halten, könnten man ab und an Twitter-Aktionen starten. Beispielsweise mit einem Coupon-Code oder einem bestimmten #hashtag.
  • Support
    Ab einer gewissen Größe ist das nicht unbedigt sinnvoll. Wer aber authentisch ist, offen und auch offensiv mit Kritik umgehen kann, kann ja einen Test mit dem Support via Twitter umsetzen. Der großeVorteil ist, dass Twitter ein Echtzeit-Medium ist und Fehler oder aufkommender Unmut direkt korrigiert werden kann. Wenn man sich für diesen Schritt entscheidet, ist es ganz besonders wichtig, direkt und ohne große Verzögerung auf die Anfragen zu antworten.
  • Produktankündigungen
    Sicherlich kann Twitter auch für Produktankündigungen verwendet werden Der Hinweis auf neue Produkte, der Verweis auf Hintergrundinformationen zur Herstellung, Service, etc. können den Tweet abrunden und für den Nutzer interessanter machen.
  • Events
    Twitter eignet sich gut, live von Konferenzen, Messen, etc, zu berichten und Impressionen (inklusive Bilder, Videos) zu senden.
  • Neukundengewinnung
    Zwar sollte man inhaltlich es nicht mit der eigenen Produktwerbung übertreiben. Dennoch wird sicherlich auch der ein oder andere Follower vielleicht irgendwann einmal zum Kunde. Wer regelmäßig die Tweets liest, sich für die Produkte interessiert, sich wohl fühl und das Gefühl erhält, etwas besonderes zu sein, wird auch irgendwann im Online-Shop landen und zum Kunde.
  • Cross-Promotion
    Bei Twitter kann man sehr einfach auf Angebote, Bloginhalte, Facebook-Aktionen, etc. hinweisen. Gerade das Thema Social Search gerät bei Suchmaschinen immer mehr in den Vordergrund. Daher kann die Cross-Verlinkung nicht schaden. Sind es spannende und interessante inhalte, auf die man verweist, verbreitet sich ein Tweet auch mal rasend schnell.
  • Internas
    Twitter eignet sich auch hervorragend, um interne Sachen zu erzählen. Beispielsweise eine Preview des neuen Shop-Designs zeigen. Die Follower werden in den Glauben versetzt, ein ganz besonders Privileg zu genißen und bauen so mehr und mehr Vertrauen in den Shop und das Unternehmen auf.
  • Kriesenmanagement & Shitstorms
    Sollte sich mal ein Shit-Storm oder Krisenmanagement gefragt sein, kann Twitter aufgrund der Live-Kommunikation ein wichtiges Vehicle sein. Nicht selbten werden Informationen, die früher zuerst via Presseticker an die Medien raus gingen, über Twitter vorab kommuniziert. Gleiches gilt auch für Unternehmensentwicklungen oder gar -zahlen.
  • Informationsbeschaffung & Wettbewerbsbeobachtung
    Selbstverständlich ist Twitter auch ein einfaches wie effizientes Medium, um Informationen zu beschaffen. Sei es über den Wettbewerb oder aber über Produkte, Dienstleistungen, etc.
  • Fun
    Lockere, abwechslungsreiche Posts, die witzig, schräg, skurril sind, lockern die Kommunikation auf und können durchaus auch im Mix mit den anderen Dingen zum Einsatz kommen.

Man könnte diese Liste sicherlich noch fortführen. Wichtig ist letztlich den Umfang an das eigene Unternehmen anzupassen und zu schauen, was kann ich twittern, was erwartet meine Zielgruppe und was kann ich mit meinen Ressourcen (intern oder extern) leisten. Genau wie bei den anderen Social Media Kanälen macht es die richtige Mischung der Inhalte. Damit die Mischung auch wirklich gelingt, sollte man sich im Vorfeld sehr genau überlegen, wie man an das Thema Twitter professionell herangeht.

Praxisbeispiele Twitter im E-Commerce

Shop-Anbieter: Zalando
Follower: 8.375
Aktivität: 5/5

Zalando ist bei Twitter sehr aktiv. Der Schuh-Händler nutzt Twitter für Cross-Promotion (Facebook), Präsentation von Top-Sellern und anderen Produktdetailseiten. Dazu werden kleine “Geschichten” gestrickt und nicht plump einfach auf die Seite oder das Produkt direkt hingewiesen. Support-Anfragen werden via Twitter auch gestellt, jedoch verweisen die Zalando-Mitarbeiter auf eine allgemeine Support-Email. Insgesamt findet eine rege Interaktion mit der Twitter-Gemeinde statt.

twitter-zalando
Shop Anbieter: Glaeria Kaufhof
Follower: 672
Aktivität: 2/5

Der Twitter-Account von Galeria Kaufhof wird nicht täglich gepflegt bzw. mit den Followern kommuniziert. Der Blick auf die Twitterwall zeigt, dass Kaufhof zuletzt rund alle 3-5 Tage etwas bei Tiwtter postet. Die Aktivität ist im Vergleich zu Zalando eine ganze andere. Kaufhof nutzt Twitter um auf Aktionsrabatte und auf Produkte hinzuweisen. Auch wird auf Artikel vom eigenen Magazin/Blog hingewiesen.
twitter-kaufhof

Shop-Anbieter: Burberry
Follower: 1.822.446
Aktivität: 3/5

Der Shop von Burberry hat über 1,8 Millionen Follower. Bei Twitter wird sehr viel mit Bildern gearbeitet. Kein Verweis direkt in den Online-Shop, lediglich mal ein Hinweis auf ein Video im eigenen Youtube-Kanal.

twitter-burberry

 

Fazit

Twitter ist für nahezu jeden Online-Händler ein durchaus sinnvoller Marketing- und Kommunikationskanal. Je nach Branche kann man die Ausrichtung von Twitter unterschiedlich intensiv gestalten. Alleine für Cross-Promoitions, Informationsgewinnung und die schnelle Kommunikationsmöglichkeit mit Kunden, ist Twitter ein sinnvolles Medium. Das Geheimnis von Twitter liegt wie bei den anderen Social Media Kanälen im Packaging der Inhalte.

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