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Bloggen im E-Commerce: Das Blog-Design

Bloggen im E-Commerce: Das Blog-Design
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Bloggen im E-Commerce ist unsere 12-teilige Artikelserie, bei dem wir auf verschiedene Themen zum professionellen bloggen eingehen. In unserem heutigen Artikel geht es um das richtige Design (Theme). Wer seinen Blog professionell betreiben möchte, sollte auf ein adäquates Erscheinungsbild achten. Dabei kann man grundsätzlich auf verschiedene Varianten zurückgreifen, die wir gerne im Einzelnen kurz anreißen und vorstellen wollen.

Warum ein Design wichtig, aber längst nicht alles ist!

Es ist sicherlich korrekt, dass in erster Linie der Inhalt eines Blogs das wichtigste Kriterium darstellt. Dennoch ist es so, dass viele neue Leser sich zunächst einmal wohlfühlen müssen und entscheiden, ob ihnen die Seite zusagt oder eher nicht. Hier spielt auch das Unterbewusstsein eine Rolle. Neben dem Content sind viele andere Dinge wie Design, Usability, Ladezeit der Website, Strukturierung, Auswahl der Farben, Services, eine intelligente Suche und viele andere Kleinigkeiten zu beachten. Auch ist mittlerweile ein Responsive Design ein wichtiges Thema geworden. Wer heutzutage ein Design in Auftrag gibt, sollte auf jeden Fall darauf achten, sein Design für alle Kanäle flexibel gestalten zu lassen.

Ein professionelles Design ist wichtig, es ist das Fundament für einen erfolgreichen Blog, die Säule, um eine echte Marke aufzubauen und gleichzeitig gibt es viele andere kleine Facetten, die ineinander greifen müssen, damit der Blog auch letztlich erfolgreich wird.

Das Blog-Design

Zunächst einmal muss jeder Online-Händler für sich selbst entscheiden, ob er sich ein individuelles WordPress Design / Theme entwickeln lässt oder auf ein kostenpflichtiges oder gar kostenloses WordPress Theme zurückgreifen möchte. Kurz zum Verständnis. Ein professionelles WordPress Design nennt man auch Theme. Dabei besteht ein Theme nicht ausschließlich aus einem fertigen Design, sondern ist ein Package aus Bilddaten, PHP-, CSS- oder JavaScript-Dateien, welches direkt in WordPress aktiviert und genutzt werden kann. In WordPress sind zwar auch Standards-Themes, die aber für einen professionellen Blog ungeeignet sind.

Es gibt grundsätzlich drei Varianten, ein WordPress Theme einzusetzen.

WordPress – Kostenlose Themes

kostenloses-wordpress-themeWordPress Themes gibt es wie Sand am Meer. Insbesondere bei den kostenlosen WordPress Themes gibt es Tausende. WordPress bietet ein eigenes Theme-Verzeichnis, wo bereits heute 1.781 kostenlose Themes gelistet sind. Außerdem gibt es im Netz viele weitere Quellen und Hinweise auf kostenlose Themes. Wenn man intensiv sucht, wird man zum Start sicherlich ein chices Theme finden. Immer im Hinterkopf sollte man aber haben, dass viele Themes nicht optimal programmiert und sinnvolle Standard-Funktionen fehlen. Je attraktiver ein Theme desto verbreiteter ist das Theme im World Wide Web.

Weitere Anbieter von kostenlosen Themes, die insbesondere auch im E-Commerce verwendet werden können gibt es hier in einer kurzen Auswahlliste:

WordPress – Premium Themes

premium-wordpress-themeEine Alternative zu kostenlosen WordPress Themes sind Premium Themes. Diese Themes haben den Vorteil, dass sie meist wesentlich sauberer und auch für die Suchmaschinen besser konzipiert sind. Auch haben Premium Themes meist wesentlich mehr Grundfunktionen, die für einen professionellen Blog sinnvoll und hilfreich sein können.

Es gibt mittlerweile wirklich tolle Premium-Themes mit einem hohen Design- und  Technikanspruch. Solche Themes kosten in der Regel zwischen 20 und 80 Dollar im Schnitt. Wer das Bloggen wirklich ernsthaft betreiben möchte, sollte auf kostenlose Themes in der Regel verzichten und zum Start zumindest ein Premium Theme verwenden. Bevor man sich ein Theme letztlich kauft sollte man auf die Grundfunktionen schauen oder aber den Entwickler kurz anschreiben. Auf folgende Punkte sollte man bei einem Premium-Theme unbedingt achten:

  • SEO-Funktionalität. Hier kann man auch im Web nach Erfahrungsberichten anderer Blogger suchen, wenn man sich nicht richtig mit dem Thema auskennt
  • Ladezeiten der Seite. Gerade Google achtet mittlerweile immer mehr auf die Ladezeiten einer Seite
  • Responsive Design
  • Wird bei dem Premium-Theme aktuelle Programmiertechniken / -funktionen verwendet / z.B. CSS Gestaltung
  • Jedes WordPress Theme kann je nach Programmierung unterschiedlich auf Plugins reagieren. Testen Sie die wichtigsten Plugins sofern es eine Trialversion gibt
  • Usability des Themes ist wichtig. Ein Theme, welches den Nutzer verwirrt, sollte erst gar nicht gekauft werden. Schauen Sie sich zumindest die Demoversion daher ganz genau an
  • Hilfreich ist auch, wenn zu dem Theme auch die Photoshop-Dateien (PSD) für die ein oder andere Designanpassung mitgeliefert werden.

Auch für die Premum-Themes haben wir eine Liste attraktiver Anbieter zusammengestellt. Auch wieder als Shopvariante bzeihungsweise Magazinseite in erster Linie.

  • themeshift.com
    themeshift gehört zu einem der beliebtesten Anbieter für Premium Themse und bietet eine tolle Auswahl an hochwertigen Themes.
  • Elegant Themes
    Der Name ist Programm. Hier findest man eine Reihe wirklich sehr gut gelungener WordPress Themes, die für die unterschiedlichen Vorhaben verwendet werden können – ob für einen kleinen Shop in Kombination mit einem Magazin, als reines Magazin oder einfach nur als Business-Blog.
  • Obox Themes
    Obox Themes bieter eine sehr nette Auswahl an Premium-themes ab 60 Dollar an. Für 120 Dollar gibt es sogar direkt 3 themes und Photoshop-Dateien inklusive. Obox bietet zudem auch hilfreiche Plugins an, wie beispielsweise ein Plugin, um im Social Commerce aktiv zu werden.
  • Themify
    Der Anbieter bietet ebenfalls tolle Premium-Themes bereits ab 39 Dollar an. Ob klassische Blogstyles, Shops oder Magazine. Es gibt einen bunten Mix, der sein Geld aus Erfahrung es wert ist.
  • Studiopress.com
    Auch dieser Anbieter hat eine sehr nette Auswahl an Premium-Themes in seinem Portfolio und ein Blick lohnt sich.

WordPress – individuelles Theme

Sicherlich die schönste, wenn aber auch teuerste Variante ist die individuelle Entwicklung eines Themes. Dies hat den Vorteil, dass es unique ist und in der Form kein zweites Mal im Netz vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass man das eigene Theme jederzeit und einfach weiterentwickeln kann und den weiteren Bedürfnissen der Nutzer schneller gerecht werden kann. Ein Nachteil ist jedoch, dass die meisten Premium-Themes ständig weiterentwickelt werden und jedes Update praktisch wieder Geld kostet. Man sollt sich daher sehr genau überlegen, ob die Erstellung eines individuelles Themes zum Geldbeutel passt. Meist ist es mit der einmaligen Erstellung nicht getan und weitere Folgekosten sind zu berücksichtigen.

Fazit

Ein WordPress Theme ist sehr wichtig und schafft den ersten wichtigen Eindruck für den Leser. Daher sollte man sich ein wenig Zeit nehmen, sich mit dem Theme beschäftigen und wenn Fragen sind, ruhig auch Kontakt zu dem Entwickler aufnehmen. Für das professionelle Blogging ist ein kostenloses WordPress Theme nicht geeignet. Premium Themes sind besser programmiert, meist hübscher und nicht so oft verbreitet und bieten einige Vorteil auch für Google & Co. Wer es sich erlauben kann, sollte ein individuelles Design wählen. Letztlich ist das Design der Grundstein für ein nachhaltiges bloggen und die Möglichkeit für den Aufbau einer Marke.

 

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