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Bloggen im E-Commerce: Social Media Kanäle richtig verknüpfen

Bloggen im E-Commerce: Social Media Kanäle richtig verknüpfen
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Und auch in dieser Woche geht es mit unserer 12-teiligen Artikelserie “Bloggen im E-Commerce” weiter. Mit solch einer Resonanz für diese Artikelserie haben wir nicht gerechnet. Das Interesse scheint groß zu sein und das Thema aktuell. Daher möchten wir auch in dieser Woche ein neues Thema behandeln. In unserem heutigen Artikel möchten wir intensiver auf die Verknüpfung und richtige Nutzung der Social Media Kanäle innerhalb des eigenen Blogs eingehen.

Social Media Kanäle richtig verknüpfen

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten den Blog für die Social Networks fit zu machen beziehungsweise die Basis für möglichst viele neuen Besucher zu schaffen. Dabei sollte man mehrere Aspekte beachten und beispielsweise schauen, welche Social Networks für meine Zielgruppe überhaupt relevant sind. Betreibe ich einen Shop im Fashion-Bereich und plane Artikel mit tollen Bildern, sollte Pinterest nicht fehlen. Grundsätzlich sollte man die aktiven und die passiven Social Media Aktivitäten unterscheiden und berücksichtigen. Wer das Thema Social Media ernst nimmt, sollte sich Gedanken zu einer Social Media Guideline machen und kann aus dieser bereits wichtige Erkenntnisse für die weiteren Maßnahmen ziehen.

Aktive Social Media Aktivitäten

Als aktive Social Media Aktivitäten möchte ich solche Maßnahmen bezeichnen, bei denen man selbst als Betreiber aktiv die Kommunikation in den Social Networks anstoßen kann. Hier lassen sich drei Varianten unterscheiden.

Push via Plugin

Die einfachste Möglichkeit ist aktuelle Blogposts direkt in die vorhanden Social Media Kanäle pushen zu lassen. Dies kann automatisiert mit Hilfe eines WordPress-Plugins beispielsweise erfolgen. Der Nachteil bei der automatisierten Übertragung durch das Plugin ist, dass immer nur der gleiche Text inkl. dann der Hinweis auf die URL übermittelt werden. Ein solcher Text könnte beispielsweise so aussehen:

“Neuer Blogpost: URL des Artikels”

Der individuelle Touch ist hier nicht gegeben, da der Social Media Nutzer sehr schnell merkt, dass es sich bei dem Posting um eine automatisierte Sache und keine individuelle Ansprache handelt. Der Vorteil liegt auf der Hand. Neben der Produktion und Veröffentlichung des Blogartikels muss man hier nichts mehr machen und kann zumindest sicher sein, dass ein entsprechender Hinweis in den Social Networks wie Facebook oder Twitter gelandet ist.

Beispiel-Plugin: WordPress Plugin Social

Push via Social Media Tool

artikelserie-bloggen-im-ecommerce-socialEine Alternative zu den WordPress-Plugins sind Social Media Tools, die meist mit Hilfe des Browser via Desktop, Smartphone oder Tablet-PC gesteuert werden können. Ein solches Tools ist beispielsweise “Hootsuite“. Der Vorteil bei solchen Tools liegt insbesondere darin, dass man dem Post eine individuelle Note verleihen kann. Hinzu kommt, dass die Blog-URL über einen Short-URL-Service, der im Tool enthalten ist, direkt gekürzt werden kann und dann per Knopfdruck die gesamte Nachricht an die verschiedenen Networks wie Facebook, Twitter, Google+, etc. versendet werden kann. Im Grunde sind solche Tools wie eine zentrale Steuerungseinheit zu sehen, da ich bei Bedarf die Kommunikation individuell je nach Network gestalten kann. Ist der Text übergreifend für alle Networks relevant, kann ich per Knopfdruck den Versand automatisiert und direkt anstoßen. Der Nutzer merkt nicht – außer er ist regelmäßiger Besucher all eurer Social Networks – dass die Nachricht praktisch per Maschine gesteuert wurde.

Bei Twitter sind die bekannten 140 Zeichen verfügbar, bei Facebook liegt die Grenze bei 2.000 Zeichen. Alleine hier zeigt sich schon der Unterschied und vielleicht auch die unterschiedliche Erwartungshaltung. Auch Google+ kann man mit den Tools steuern und soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man mit Hilfe dieser Tools auch zeitversetzte Nachrichten versenden kann. Einfach Datum und eine Uhrzeit angeben und das Tool wird zu den eingegebenen Zeitangaben die Nachricht versenden. Das gesamte Management kann so frühzeitig und auch im voraus organisiert werden. Sinnvoll ist auch die statistische Auswertung der Short-URLs. Hier kann man feststellen, über welche Social Networks die meiste Aktivität erzielt wurden.

Push manuell

Wer ein Social Media Tools einsetzt, kann auf diese Variante eigentlich verzichten. Dennoch möchte ich kurz drauf eingehen und an dieser Stelle noch mal auf die Vorteile der individuellen Postings eingehen. In dem Textbeispiel bei den Plugins habe ich aufgezeigt, wie ein maschinell erstellter Post aussehen könnte. Eine Alternative zu dem maschinellen könnte beispielsweise dieser Post sein:

Recyclebare Stoffe sind nicht nur umweltfreundlich, auch modisch einwandfrei. Wir zeigen die wichtigsten Fakten. URL des Artikels”

Wichtig ist, kurz und knapp und dennoch neugierig machen, den Artikel auch wirklich zu lesen. Gefällt der Artikel, werden die Leser ihn auch bestimmt weiterempfehlen. Also auch hier können virale Effekte eine durchaus wichtige Rolle spielen – vorausgesetzt der Artikel ist qualitativ hochwertig und gut geschrieben.

Tools wie Hootsuite eignen sich darüber hinaus nicht nur für die Kommunikation. Auch die Recherche von kann mit solchen Tools sehr einfach und zielführend umgesetzt werden. Als Blogbetreiber hat man eben die Qual der Wahl und sollte schauen, mit welcher Methode man am einfachsten und effizientesten arbeiten kann.

Social Media Plugins im Blog

Kommen wir nun zu den Passiven Social Media Aktivitäten. Damit meine ich all jene Aktivitäten, auf die ich selbst keinen Einfluss nehmen kann. Damit ich von diesen Aktivitäten profitieren kann, muss ich die Grundlage schaffen und die relevanten Social Media Buttons auf der Artikeldetailseite platzieren. Am einfachsten geht dies ebenfalls mit Hilfe von WordPress-Plugins (wir nutzen beispielsweise Shareholic). Die meisten Blogbetreiber platzieren die Social Buttons meist direkt unterhalb des Artikels. Hier gibt es mittlerweile aber auch einige Alternativen, beispielsweise als Layer (sticky) neben dem Artikel.

Der Leser braucht nur auf den Button klicken und schon kann er, vorausgesetzt ist ist bereits eingeloggt, den Artikel per Knopfdruck und mit der entsprechenden Erläuterung (Text) an sein Netzwerk senden.

social-plugins

Social Plugins helfen, den Blog also bekannter zu machen und wertvolle virale Effekte und Social Signals zu erhalten. Social Signals wiederum sind wichtig für das Suchmaschinenranking. Bei der Auswahl der Social Networks sollte man sich Zeit nehmen und schauen, dass die Auswahl der Networks nicht zu inflationär wirkt. Wir als B2B-Magazin haben uns beispielsweise für Facebook, Twitter, Google+ und Evernote entschieden. Sollte ein Nutzer ein weiteres Social Network ansprechen wollen, bietet unser eingesetztes Plugin die Möglichkeit, sich weitere Social Networks anzeigen zu lassen.

Fazit

Grundsätzlich ist die richtige Integration und Verknüpfung ein wichtiges Thema. Anders als beispielsweise die SEO-Optimierung kann man dieses Thema recht schnell und einfach mit den notwendigen Hilfsmitteln umsetzen. Einzig sollte entschieden werden, mit welcher Methode ich meine Kommunikation führen möchte.  Plugins oder entsprechende Social-Media Tools bieten hier eine tolle Entlastung und helfen den Alltags auch hier schneller und einfacher zu meistern. Platziert werden sollten die Social Media Plugins an den relevanten Stellen. Zu viele Hinweise können auch kontraproduktiv sein und den Leser nerven.

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