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Die 20 teuersten Keywords bei Google

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Es ist bekannt, dass Google sehr viel Geld mit Werbung verdient. So hat der Suchmaschinengigant alleine im 2. Quartal 2011 einen Umsatz von gut neun Milliarden Dollar (6,4 Milliarden Euro) erwirtschaftet – in einem Quartal. Davon hängen geblieben sind letztlich als Gewinn 2,5 Milliarden Dollar. Insgesamt erwirtschaftet Google im letzten Geschäftsjahr rund 33,3 Milliarden Dollar, wovon 32,2 Milliarden Dollar auf das Werbegeschäft fielen.

Ein amerikanisches Software-Unternehmen hat in einer Analyse die teuersten Keyword-Kategorien bei Google ermittelt. Dabei wurde nicht einfach wild das Keyword-Tool von Goolge durchforstet, sondern die Analyse ging über einen Gesamtzeitraum von 90 Tagen und beinhaltete die 10.000 teuersten Keywords. Herausgekommen ist eine Top-20 Liste der Keyword-Kategorien, die sich durchaus sehen lassen kann und den ein oder anderen von uns verblüffen sollte. Kurz zur Erläuterung. Die teuersten Keywords beziehen sich auf den Click-Preis (CPC), den man als Advertiser zahlen muss, wenn man über Google Adwords eine entsprechende Kampagne schalten möchte. In der Liste wurden die jeweiligen Keyword-Kategorien zusammengefasst. Bedeutet für die teuerste Keyword-Kategorie  “Versicherung”, in der Keywords wie “PKV” oder “KFZ-Versicherung” kostet der Click im Schnitt 54,91 Dollar.  Nun aber die Top 20 in der Gesamtübersicht:

Top 20 Keyword-Kategorien (nach CPC)

  1. Insurance  – 54,91 Dollar pro Click (CPC)
  2. Gas / Electricity – 54,62 (CPC)
  3. Mortgage – 47,12 Dollar (CPC)
  4. Atomey – 47,07 Dollar (CPC)
  5. Loans – 44,28 Dollar (CPC)
  6. Claim – 45,51 Dollar (CPC)
  7. Lawyer – 42,51 Dollar CPC
  8. Conference Call – 42,05 Dollar (CPC)
  9. Recovery 42,03 Dollar (CPC)
  10. Donate – 42,02 Dollar (CPC)
  11. Degree – 40,61 Dollar (CPC)
  12. Treatment – 37,18 Dollar (CPC)
  13. Credit – 36,06 Dollar (CPC)
  14. Software – 35,29 Dollar (CPC)
  15. Classes – 35,04 Dollar (CPC)
  16. Rehab – 33,59 Dollar (CPC)
  17. Trading – 33,19 Dollar (CPC)
  18. Transfer – 29,86 Dollar (CPC)
  19. Hosting – 31,91 Dollar (CPC)
  20. Cord Blood – 27,80 Dollar (CPC)

Die Tabelle ist denke ich eine sehr gute Übersicht, in welchem kompetitiven Umfeld man sich in den USA bewegt und welche Marketing-Budgets man haben muss, um überhaupt bei den Top-Keywords an vorderster Front stehen zu können. Auch bei uns in Deutschland gibt es Keywords, bei denen man zweistellig für den Click zahlen muss. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ein paar vergleichbare Keywords aus der Liste in den Google Traffic-Estimator von Google eingegeben. So komme ich bei dem Keyword “PKV” und einem CPC von 35 EUR durchschnittlich auf Position 1,02 im Anzeigenranking. Kann ich nur 10 EUR pro Click ausgeben, verändert sich meine durchschnittliche Position laut Tool auf Position 1,29 im Schnitt.


Interessant ist das Keyword “Kredit”, welches noch attraktiver aktuell scheint. Bei einem Klickpreis von 10 EUR erziele ich eine Durchschnittsposition von 2,56. Damit ich einen nahen 1er Wert erhalte muss ich schon bereit sein, 40 EUR pro Click, auszugeben (Pos. 1,18). Das bedeutet konkret nicht, dass man 40 EUR pro Click ausgeben muss, um an vorderster Front zu stehen. Dies sind lediglich Durchschnittswerte und kann u.U. auch schon mal stak in der Praxis abweichen. Das Geschäft mit Adwords boomt und so muss man als Seitenbetreiber sehr genau abwägen, welche Keywords und Online-Kanäle für meine Produkte am effizientesten sind. Und nicht immer ist Position 1 das Nonplusultra.

Auch im Ecommerce-Bereich gibt es je nach Branche teilweise sehr große Unterschiede. Daher sollte man sich vor Schaltung einer Adwords-Kampagne vorab sehr gut informieren und einen Überblick einholen. Sollte jemand mit dem Gedanken spielen, einen eigenen Shop zu eröffnen, sollte man sich auch mit dem Thema Adwords und seinem relevanten Umfeld vorab ausführlicher befassen.

Eine erste Trafficeinschätzung und Keyword-Recherche kann man sehr gut mit dem Keyword-Tool von Google umsetzen. Wer mit dem Tool noch gar nicht gearbeitet hat, sollte sich das folgende Video-Turorial anschauen.

Insbesondere für Neulinge in diesem Gebiet, sollten sich umfassend informieren oder Experten aufsuchen. Suchmaschinenwerbung ist sicherlich verlockend, zumal direkt messbar. Aber wer an der falschen Stelle die Hebel bewegt, wird auch sehr schnell Geld versenken und somit diesen Kanals nicht nachhaltig einsetzen können. Im Internet gibt es massig Foren, Blogs und eBooks zum Thema.
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