Online-Supermärkte haben es schwer. Das Geschäftsmodel ist simpel, die logistische Herausforderung scheint jedoch die Gretchenfrage in dem Segment zu werden. supermarkt.de hat jüngst erst bekannt gegeben, seinen Online-Supermarkt nicht weiterführen zu können. Das Geschäft sei zu kapitalintensiv.
Der Online-Supermaekt Allyouneed, Tochter der Deutschen Post DHL, jedenfalls scheint mit voller Kraft die Hürden zu meistern und erweitert seinen Serviceangebot. So können Kunden ab sofort für die Lieferung der Waren einen Wunschtag angeben. Bis zu zehn Tage im Voraus können Allyoubeed-Kunden den Wunschtermin beziehungsweise Tag angeben, an dem die Waren geliefert werden sollen. In Köln und im Ruhrgebiet kann sogar auch ein Zeitfenster (18 – 20 Uhr oder 20 – 22 Uhr) am Abend noch zusätzlich ausgewählt werden. Wie das Unternehmen weiter bekannt gab, soll der Service sukzessive ausgebaut werden. Mitte September soll dieser in Berlin verfügbar sein, bis 2014 soll sogar das ganze Bundesgebiet von dem Service profitieren können.
Trotz aller Schwierigkeiten glaubt die Deutsche Post DHL fest an den Markt mit Lebensmitteln und will bis zum Jahr 2016 flächendeckendes Angebot anbieten. Dabei soll die Zielsetzung klar gesteckt sein – Lebensmittel binnen 24 Stunden an die Kunden auszuliefern. In Großbritannien beträgt der Marktanteil bereits rund 7 Prozent am Gesamtlebensmittelmarkt. Bei uns in Deutschland stehen wir noch ganz am Anfang und insbesondere müssen die Unternehmen in der Branche um das Vertrauen und Akzeptanz der Verbraucher werben. Auch in den USA hat sich längst der Markt noch nicht so entwickelt, wie Amazon sich das gewünscht hätte. Zwar erweitert Amazon Fresh sein Angebot, jedoch passiert dies nicht in dem sonst für Amazon-Verhältnisse bekanntem Tempo. Amazon Fresh ist bereits seit 2007 in der Beta-Phase aktiv und bisher nur in ausgewählten Regionen in den USA nutzbar.
Allyouneeed.de liefert nach Wunschtermin,
