Amazon wächst, versucht, stampft ein, versucht und wird immer erfolgreicher. Längst klappt nicht alles, was Amazon anpackt. Dennoch macht das Unternehmen rund um Firmenchef Jeff Bezos einiges richtig und vor.
Amazon macht das, was man sich von den hiesigen deutschen und großen Unternehmen auch wünschen würde. Testen, und zwar konsequent, mit Weitblick und Mut. Aber dazu weiter unten im Artikel mehr zu dem Thema. Diesmal geht es um den neuen Service Amazon Go.
Inhalt des Artikel
Mit Amazon Go ab 2017
Bisher testet Amazon mit eigenen Mitarbeitern das Konzept. Wie in dem Video zu sehen, geht es um ein stationäres Ladenlokal, wo man sich einfach aus den Regalen bedienen kann. Keine Kasse, keine Bezahlung ist mehr notwendig – also keine lange Schlangen an der Kasse.
Einfach die App öffnen, shoppen gehen. Die App zeigt den Warenkorb in Echtzeit an. Möglich machen das Depp Learning und Sensoren an den Regalen. Ist der Einkauf abgeschlossen, muss man sich nicht mehr an der Kasse anstellen, sondern geht einfach mit den Waren. Der Kunde kann das Ladenlokal verlassen – ohne zu bezahlen und Amazon belastet dann sein Konto / Kreditkarte oder was auch immer und stellt ihm die Rechnung per eMail zu.
Technik für Amazon GO
Was an Technik benötigt wird, ist nicht viel – ein Smartphone, die Amazon Go App und einen Amazon Account. Noch gibt es den Dienst nicht und zunächst soll dieser – wie so häufig – in den USA seine Erfolge feiern.
Wo befindet sich der Amazon Go Shop?
131 7th Ave, Seattle, WA, an der Ecke 7th Avenue und Blanchard Street. Derzeit ist Amazon Go in der Beta Phase und nur für Mitarbeiter verfügbar. Anfang des Jahres sollen dann die Tore für all Kunden geöffnet werden. Welches Sortiment aktuell oder zum offiziellen Start verfügbar sein wird, ist indes nicht bekannt.
Was machen die großen stationären Wettbewerber?
Die Frage kling zugegeben etwas ketzerisch. Dennoch muss die Frage erlaubt sein. Ok, LIDL investiert aktuell Millionen in das E-Commerce-Segment. Aldi als Platzhirsch meidet das Internet und fungiert höchstens aktuell als Weinhändler.
Die Frage bleibt, wo sind die großen deutschen Unternehmen, die außer Otto, Zalando den Mut haben, ihr Geschäft auch Online aufzubauen und der Entwicklung trotzen.