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Amazon Dash – vernetztes Wohnen erfährt neue Dimension

Amazon Dash – vernetztes Wohnen erfährt neue Dimension
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Amazon hat seit einigen Tagen nun auch Amazon Dash in Deutschland ausgerollt. Amazon Dash ist ein Plastikknopf, der mit dem Internet verbunden ist und in der Küche oder im Haushalt platziert werden kann. Drückt man den Plastikknopf wird direkt online, das dem Knopf hinterlegte Produkt, bestellt. Es gibt aber auch noch mit Amazon Dash Replenishment eine Variante, die mit vernetzten Haushaltgeräten kommunizieren kann und somit Bestellprozesse direkt und automatisch umsetzen kann.

Amazon Dash ButtonAmazon Dash Button

Wer Amazon Dash verwenden möchte, muss sich zunächst registrieren. Zum Start sind in Deutschland 30 Anbieter, die sich an dem Amazon Dash Programm beteiligt haben, am Start. Benötigt man also zum Beispiel “Ariel” Waschmittel, so kauft man sich für aktuell 4,99 EUR den Ariel Dash Button, klebt diesen an die Waschmaschine und wenn Bedarf an neuem Waschmittel besteht, einfach den Button klicken und ein Bestellprozess wird automatisch bei Amazon ausgelöst.

Amazon Dash Replenishment

Aber nicht nur der klassische Amazon Dash Button geht in Deutschland an den Start. Auch Dash Replenishment ist in Deutschland gestartet. Dieser Service ist praktisch die automatisierte Version für all jene Haushaltsgeräte, wie Waschmaschine, Staubsauger, Drucker, die sich direkt vernetzten können.

Das vernetzte Haus und das Thema Internet of Things ist ein absolut aktuelles Thema. Wie so häufig ist der Dienst aber Amazon Prime Kunden vorbehalten.

Online-Shopping in der vernetzten Welt

Das Thema Amazon Dash ist in sofern spannend, da Amazon es mal wieder als erster geschafft hat, auch die Dinge des alltäglichen Gebrauchs wie Waschmittel, Druckerpatronen, Rasierklingen, etc. in einen digitalen Prozess zu packen – ohne, dass die “Schnäppchenjäger-Mentalität” gefördert wird. Denn eines ist klar, es wird günstigere Waschmittel als von Ariel geben.

Dank des Amazon Dash Buttons ist der Einteig in die digitale Einkaufswelt so richtig gestartet. Denken wir an ältere Menschen, die nicht mehr richtig gut zu Fuß unterwegs sind und sich so Waschmittel oder künftig siciherlich auch andere Waren so direkt nach Hause schicken lassen können. Und wenn die Geräte untereinander sogar vernetzt sind, übernimmt das Gerät einem die Entscheidung, wann Nachschub her muss.

Preissicherheit für den Konsumenten?

Preissicherheit gibt es nicht. Vielmehr wird das dynamische Pricing hier eine neue Rolle einnehmen können. Es bleibt jedoch abzuwarten, mit welcher Willkür die Anbieter hier agieren können. Letztlich wird der Erfolg auch ein stückweit vom Preis abhängen. Aber ähnlich wie es der Getränkelieferant macht, wird es einen kleinen Aufpreis wohl geben.

Kundenbindung in Perfektion

Zwar ist noch längst nicht bekannt, ob Amazon Dash erfolgreich sein wird. Aber alleine der Gedanke und das Potenzial was Amazon hiermit wieder eimal mehr unter Beweis gestellt hat, ist enorm. Zunächst einmal ist es ausschließlich Prime Kunden vorbehalten, den neuen Dienst Amazon Dash, zu nutzen. Die Idee ist dabei einfach wie simpel und gut vorstellbar, bequeme Leute werden diesen Dienst nutzen, keine Frage. Schafft Amazon mit seinem neuen Dienst weitere Partner an Bord zu holen und eine breite Zielgruppe mit dem Dienst anzusprechen, wird das Thema Kundenbindung bei Amazon eine weitere Dimension einnehmen können.

Zukunft des Bestellbuttons

Blicken wir ein wenig in die Zukunft. Amazon Dash ist eine tolle Möglichkeit, seinen Einkauf schnell und insbesondere rechtzeitig zu erledigen. Zudem erfährt das vernetzte Wohnen eine neue Dimension. Denn wenn man künftig nicht nur die ausgewählten Produkte wie jetzt zum Start mit einem Dash-Button bestellen kann, wird es viele Alltagssituationen und -probleme (siehe ältere Menschen) lösen und entspannen können.

Eine Ausbaustufe könnte eine Art Scanner sein – zumindest, wenn der Dash Button nicht mit dem jeweiligen Haushaltsgerät kommunizieren kann. Ist beispielsweise das Marmeladenglas leer, hält man dieses vor den Scanner und bestellt auf diesem Wege direkt ein oder mehrere neue Gläser. Ist man erst einmal in dem System drin und nutzt die Gläser mit Strichcode, könnte hier auch die Food-Delivery-Branche von profitieren.

Reine Spekulation, aber der Anfang ist gemacht und das digitale Shoppping in den Haushalt geschickt eingeführt. Warten wir ab, was Amazon Dash noch alles bringt und wie die Konkurrenz hier reagiert.

 

 

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