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Das Jahr 2015 bietet dem Onlinehandel Chancen

Das Jahr 2015 bietet dem Onlinehandel Chancen
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Jahresrückblicke sind ein beliebtes TV-Format in den letzten Wochen eines jeden Jahres. Was waren die Highlights, Skandale und Lacher des Jahres? Gerne erinnert man sich und lässt die Höhepunkte entspannt noch einmal Revue passieren. Doch wir wollen heute mit unseren Lesern einen Blick nach vorne in das neue Jahr wagen. Wie sind die Aussichten für den Onlinehandel in Deutschland 2015? Und die Botschaft lautet: Das wirtschaftliche Gesamtumfeld gibt berechtigten Anlass zu Hoffnungen, dass ein gutes Jahr auf den Onlinehandel wartet.

Die renommierte Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat zuletzt im Dezember ein vergleichsweise gutes Konsumklima in Deutschland ermittelt. Darüber hinaus stellte die GfK in ihrer Kaufkraftstudie fest, dass im neuen Jahr jedem Deutschen pro Kopf nominal 572 Euro mehr als im Vorjahr für Konsum, Miete oder andere Lebenshaltungskosten zur Verfügung stehen. Insgesamt prognostizieren die GfK-Forscher eine Kaufkraftsumme von beeindruckenden 1.732,4 Milliarden Euro für Gesamtdeutschland. Hinzu kommt, dass ein vergleichsweise niedriger Ölpreis für viele Konsumenten spürbare Einsparungen an der Tankstelle oder bei den Heizkosten bedeutet. Das könnte durchaus dazu führen, dass zusätzliche Mittel in anderweitigen Konsum auch über den Onlinehandel fließen. Das gilt umso mehr, da die Sparneigung der Deutschen wegen der anhaltenden Niedrigstzinsen gering wie nie ist und die Kunden ihr Geld lieber in den Konsum stecken als es anzulegen. Ein im europäischen Vergleich sehr stabiler Arbeitsmarkt und moderat positive Wachstumsprognosen in Deutschland tun ein Übriges.

Diese gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen berechtigen also zu verhaltenem Optimismus für den gesamten Onlinehandel und damit auch kleine und mittlere Händler. Wichtige Voraussetzung, um am wieder etwas größer werdenden Kuchen zu partizipieren ist es, die wachsenden und spezieller werdenden Kundenanforderungen genau zu beobachten und individuell zu bedienen. Diese Anforderung bedeutet nicht zwangsläufig einen kostenintensiven technologischen Wettlauf ohne Ende, der kleine und mittlere Händler finanziell überfordert und der gegen Marktriesen nicht gewonnen werden kann. Vielmehr gilt es, in der eigenen Nische die Wünsche der eigenen bestehenden und potenziellen Kunden zu kennen und möglichst zu erfüllen. Ein Beispiel: Es muss nicht unbedingt die taggleiche Lieferung (same-day-delivery) sein, die teuer ist, hohe Volumina verlangt und deren Kosten nur teilweise an die Kundschaft weitergegeben werden können. Viele Kunden wünschen sich vielmehr eine Zustellung ihrer Lieferung in einem klar definierten Zeitfenster, das meist durchaus zwei oder drei Tage nach der Bestellung liegen kann.

Das neue Jahr bietet wie gesagt gute Chancen für Onlinehändler aller Größenordnungen. Wir wollen Sie wie in den vergangenen Jahren bei Ihren Geschäften begleiten und aufzeigen, wo Chancen und Risiken liegen. Wir freuen uns darauf und hoffen, dass unsere Stammleser uns treu bleiben und viele neue Leser hinzukommen.

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