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Das Problem mit den Sternen – gefälschte Bewertungen in Online-Shops

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Das Problem mit den Sternen. Im Online-Handel sind Kundenbewertungen sehr wichtgig. Zeigen sie einem potenziellen Käufer doch, welche Erfahrungen andere Kunden mit dem Anbieter gemacht haben. Ein Shop mit über 90 Prozent positiven Bewertungen und mehrere hundert Male empfohlen, kann ja so falsch nicht sein.

Das es aber professionelle Agenturen gibt, die nichts anderes machen als Bewertungen zu faken wissen nur wenige Kunden. Dabei ist die Kalkulation recht simpel. Je mehr positive Bewertungen ein Shop erhält, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle neue Kunden in den Glauben kommen, mit dem ausgewählten Produkt in jenem Shop alles richtig zu machen. Der Kunde denkt, dass es sich um einen seriösen Anbieter handeln muss, der stets gute Qualität bietet und pünktlich und schnell die Ware liefert. Die Meinung vermeintlich echter Nutzer zählt und wiegt meist mehr als Werbung.

Das Geschäft mit dem Online-Handel boomt und so ist es nicht verwunderlich, dass einige sogenannte “Spezialagenturen” ihre Dienstleistugen in Sachen “Fake Bewertungen”  anbieten. Dabei ist die Erstellung von falschen Bewertungen Betrug und im Fall der Fälle kann eine Anzeige wegen unlauteren Wettbewerbs auf die Verantwortlichen zukommen. Glaubt man E-Commerce-Experten wie Krischan Kuberzig sind rund 20-30 Prozent der Bewertungen unecht.

Das Problem ist hausgemacht. Der Kampf um Preise, der zunehmende Wettbewerb und wenig Differenzierungsmöglichkeiten. Zudem kommt, dass Google & Co. Bewertungen als Rankingkriterium heranziehen Die Branche muss aufpassen, damit sie kein zu großes Glaubwürdigkeitsproblem bekommt. Denn die beauftragten Agenturen werden immer frecher. Längst wird nicht nur einfach eine Bewertung abgegeben. Produkt werden real bestellt, eine Bewertung abgegeben und dann kurze Zeit später die erworbene Ware wieder zurückgesendet. Das Ausfindigmachen von falschen Bewertungen wir zunehmend schwieriger.

So hat sich die Software-Branche längst an dieses Thema gewagt und versucht mit Hilfe verschiedener Allgorithmen den Betrügern auf die Schliche zu kommen. Ein Kirterium ist beispielswese, Bewertungen, die von verschiedenen Personen aus der selben Region innerhalb kürzester Zeit erstellt wurden, zu filtern. En anderer Kriterium könnte der Schreibstil sein. Oftmals werden Teile einfach kopiert und nur geringfügig verändert. Hier könnte man inhaltlich schauen, ob es Muster gibt, die auf falsche Bewertungen schließen lassen. Letztlich sind die Allgorithmen dieser Software-Lösungen auch nicht die Königslösung – jedoch können sie zumindest unterstützen und den Kampf gegen die Betrüger stützen.

Die Herausforderung für Anbieter, die neutrale Gütesiegel vergeben und wo Kunden über Bewertungen über deren System abgeben können, sind in der Pflicht und müssen dazu beitragen, dass diese Masche eingedemmt wird. Nur wenn das passiert, werden die Gütesiegel ihre Wertschätzung erhalten bleiben und potenzielle Kunden dem Shop ein erhöhtes Maß an Vertrauen weiterhin schenken.

 

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Comments (2)

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    Ich bin total begeistert von meinem Anbieter Repugraph.
    Nur, wer von mir einen Code oder Link erhält, darf Bewertungen abgeben.
    (Natürlich vereinbare ich das vor der Sitzung schon).

    Ich kann fragen, was ich für wichtig halte und lerne aus den Feedbacks.
    Und freue mich wie Bolle, wenn die Bewertungen gut ausfallen.

    Funktioniert einwandfrei und ist einfach zu handhaben. Gute Beratung und Betreuung im Vorfeld, angenehme Zusammenarbeit.
    Fünf Sterne für Repugraph!

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      Hallo Frau Kaiser, in ihrem Fall ist das viellecht machbar, nur wie soll man das Grundsatzproblem in den Griff brekommen, wenn in einem Shop mehrere hundert Bestllungen eingehen und es nciht mehr nachzuvollziehen ist, welche Bewertung real ist und welche vielleicht bewusst geschönt? Letztlich besteht bei uns in Deutschland die Möglichkeit, Waren binnen zwei WOchen an den Händler zurückzusenden. Das gesamte System muss weiter gedacht werden und professionalisiert werden. Es ist aus meiner Sicht eine Frage des Willens. Also, wollen die Händler das oder profitieren sie vielleicht doch von den Fakebewertungen und wollen es lieber unter den Tisch fallen lassen? Der Branche schadet es jedenfalls …

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