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Der Wandel im E-Commerce – Genossenschaften zum Aufbau von Eigenmarken?

Der Wandel im E-Commerce – Genossenschaften zum Aufbau von Eigenmarken?
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Die Vergleichbarkeit durch Drittmarken in Online-Shops ist enorm. Daher spielt das Thema Markenbildung, Service und natürlich das Thema Preispolitik eine zunehmend wichtigere Rolle im E-Commerce. Viele Händler verkaufen ihre Produkte über den Preis und somit ist ein hohes Verkaufsvolumen notwendig, damit der Shop überhaupt ordentlich Geld verdienen kann. Die Marge wird durch den zunehmenden Wettbewerbsdruck immer geringer und somit muss der Online-Handel reagieren – wenn nicht kurzfristig, dann zumindest mittelfristig.

Eigenmarken sind eine Möglichkeit um sich im E-Commerce zu differenzieren. Es gibt aber in diesem Zusammenhang einige Punkte zu beachten. Neben organisatorischen Dingen, kommt bei vielen kleineren Online-Händlern meist der zu geringe Stückabsatz hinzu. Damit sich Eigenmarken wirklich lohnen, ist eine kritische Menge notwendig, damit das Risiko und der Aufwand in Form einer größeren Marge tatsächlich realisiert werden kann.

Die großen Player wie Otto, Home24, Zooplus oder Zalando setzen bereits seit einiger Zeit auf Eigenmarken. Für die vielen kleineren und mittelgroßen Shops gilt es daher nach Alternativen zu suchen.

Eine Alternative könnte der Aufbau einer Art Genossenschaft sein. In diesem neuen Unternehmen bündeln sich eine gewisse Anzahl an eben den kleinen und mittelgroßen  Shops, bringen ihr Know How, ihre Erfahrung und Ideen ein, um neue Marken zu entwickeln. Ein weiter Vorteil liegt im Marketing. Nicht ein Unternehmen muss den Aufbau der Marke forcieren, sondern mehrere. Aber nicht nur Know How könnte in eine solche Genossenschaft fließen, auch die unterschiedlichen Vorlieben, Trends, etc., die ein jedes Unternehmen für sich sammelt, könnten zu einer zentralen und großen Datenbank aufgebaut werden. Der Kunde steht im Fokus, die individuellen Wünsche und somit der Trend von morgen, der neue Eigenmarken ausmacht.

Problem an dieser Theorie ist – sind Shops, die im direkten Wettbewerb stehen, bereit für diesen Wandel und sehen sie die Notwendigkeit in eigene Marken zu investieren? In der klassischen “Offline-Welt” entstehen viele Genossenschaften leichter, weil die einzelnen Marktteilnehmer entweder Gebietsschutz vereinbaren oder aber keine Kanibalisierung durch die Nähe der Standorte zu befürchten haben. Im Online-Handel geht dies natürlich nicht, dennoch könnten Shopbetreiber von solch einem Modell profitieren.

Eigenmarken werden in Zukunft eine wichtige Rolle spielen und für mich in den kommenden Jahren einen Trend ausmachen. Multi-Channel – ja, Mobile – ja, Eigenmarken ebenfalls – ja!

Wer Geld verdienen möchte und nachhaltig sein Geschäft ausbauen möchte, kommt an Eigenmarken nicht vorbei. etc.

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