HomeAllgemein

Die 10 wichtigsten Hürden im Content Marketing für Einsteiger

Die 10 wichtigsten Hürden im Content Marketing für Einsteiger
Like Tweet Pin it Share Share Email

Blogbeiträge, Infografiken, Umfragen oder Videobeiträge – die Möglichkeiten, ansprechende Inhalte für die Zielgruppe zu erstellen und sie so auf die eigene Marke oder ein bestimmtes Produkt aufmerksam zu machen, sind sehr verschieden. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung von Content-Marketing immer mehr zu, da der Erstkontakt mit dem Kunden nicht mehr über Werbemittel, sondern über Inhalte mit einer emotionalen Ansprache erfolgt. Um das meiste aus dem Content-Marketing-Potenzial auszuschöpfen, gilt es einige wichtige Schritte von Anfang an zu berücksichtigen und mögliche Stolperfallen zu vermeiden. Die Online-Marketing-Agentur Löwenstark hat einen 10-Punkte-Plan vorgestellt:

Hürde 1: Ziele klar definieren
Bevor mit einer Content-Marketing-Kampagne begonnen werden kann, muss zunächst die Zielsetzung klar definiert werden. „Die Erzeugung von Reichweite ist zum Beispiel ein kurzfristiges Ziel, während für die Unterstützung der Suchmaschinenoptimierung sowie Kundenbindung und Leadgenerierung eine längerfristige Content-Marketing-Strategie geplant werden sollte“, erklärt Marian Wurm, Geschäftsführer und Content-Marketing-Experte von Löwenstark. Je nach Zieldefinition muss die Strategie entsprechend aufgebaut werden.

Hürde 2: Zielgruppe immer im Auge behalten 
Der zweite Schritt bei der Strategiefindung ist die Zielgruppenanalyse, denn nur wer mit der richtigen Ansprache an die richtige Zielgruppe herantritt, kann seine Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich vermarkten. Hierfür sollte unter anderem geklärt werden, wer das eigene Produkt kaufen würde und welche Gründe ihn zum Kauf verleiten. „Die Zielgruppe muss bei der Planung und Erstellung des Inhalts immer im Auge behalten werden. Der beste Content verfehlt seine Wirkung, wenn er die Zielgruppe nicht anspricht“, erklärt Wurm.

Hürde 3: Mehrwert für den Kunden in den Fokus stellen
Wer mit Content-Marketing Erfolg haben möchte, muss aber nicht nur zielgruppenspezifisch denken, sondern auch Inhalte mit Mehrwert anbieten. „Der Content muss nützlich und spannend sein – nur so sorgt er für genug Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe. Webseitenbetreiber können ihre Target Groups inspirieren und informieren, indem sie Trends kommentieren, hilfreiche Ratgebertipps geben oder auffallende Visualisierungen bereitstellen. Besonders effektiv ist es, wenn man über originäre Inhalte die Kunden zur Interaktion anregt“, sagt Wurm.

Hürde 4: Zeitmanagement und Kosten richtig kalkulieren
Vor allem am Anfang einer Content-Marketing-Kampagne unterschätzen Webseitenbetreiber oft den Aufwand und die Kosten dahinter. „Die Erstellung von hochwertigen Inhalten ist sehr zeitintensiv und sollte auf keinen Fall ‚nebenbei’ laufen. Zudem kalkulieren am Anfang viele die Kosten je nach Art des Contents – Umfragen, Infografiken, Videobeiträge – zu gering. Gerade Einsteiger begehen hier oft einen fatalen Fehler und nehmen Kosteneinsparungen zulasten der Qualität vor“, erklärt Wurm.

Hürde 5: Abteilungsübergreifend arbeiten
Content-Marketing ist keine „One-Man-Show“. Innerhalb eines Unternehmens ist es wichtig, das „Silo-Denken“ aufzulösen und abteilungsübergreifend zu arbeiten. Zwar muss der Content-Marketer ein Spezialist sein, dennoch sollte er sich mit den anderen Abteilungen absprechen und zusammenarbeiten. Marian Wurm weiß: „Integratives Arbeiten gemeinsam im Team ist hier der Schlüssel zum Erfolg und bereichert die Strategieplanung.“

Hürde 6: Planungsablauf visualisieren
Wer mit Content-Marketing anfängt, kann schnell den Überblick über die Kampagnen und Inhalte verlieren. Daher ist es ratsam, den Planungsablauf mithilfe von Checklisten und Redaktionsplänen zu visualisieren. „In dem Ablauf sollte auch ein Zeitplan für die Erstellung und Live-Schaltung der einzelnen Kampagnen enthalten sein, um die Einhaltung der beabsichtigten Durchführung zu erleichtern“, empfiehlt Wurm.

Hürde 7: Qualität den Vorrang geben
Klasse statt Masse. Gerade Content-Marketing setzt darauf, die Kunden zielgerichtet anzusprechen. Webseitenbetreiber sollten sich daher für ihre Kampagnen ausreichend Zeit nehmen und auf qualitativ hochwertige Inhalte achten. „Es nützt nichts, die Kunden mit Content zu überschütten, wenn dieser nicht gut ist. Viel Erfolg versprechender ist es, die Zielgruppe nicht ständig, dafür aber mit wirklich passenden und informativen Inhalten zu versorgen“, meint Wurm.

Hürde 8: Erfolg analysieren
Ist die erste Content-Marketing-Kampagne gestartet, kann der Webseitenbetreiber bereits in die erste Analyse gehen – zum Beispiel eine Reichweiteneinschätzung über Google Analytics. Funktionieren die ersten Inhalte, sollte man diese weiter ausbauen. „Wichtig ist, dass der Erfolg durch den Content stets beobachtet wird. Sollten bestimmte Inhalte nicht das gewünschte Ergebnis erzielen, kann reagiert und die Content-Strategie überarbeitet werden“, empfiehlt der Experte.

Hürde 9: Social Media einbinden
Einmal teilen und retweeten, bitte! Die Nutzung von sozialen Netzwerken ist weit verbreitet. Daher ist ihre Einbindung ins Content-Marketing sehr zu empfehlen. Wurm sagt: „Gute Inhalte verbreiten sich in den sozialen Medien fast wie von selbst. Die Reichweiten, die über Facebook, Twitter und Co. generiert werden, sind mitunter sehr hoch. Immer mehr Neukunden werden heutzutage über Social Media gewonnen.“

Hürde 10: E-Mail-Marketing unterstützend nutzen
Um den eigenen Content zu verbreiten, können Webseitenbetreiber E-Mail-Marketing nutzen. „Damit der Inhalt via E-Mail gestreut werden kann, muss zunächst ein Verteiler aufgebaut werden. Ist dies geschehen, kann der hochwertig aufbereitete Content in einem Newsletter oder in einer richtigen E-Mail-Kampagne für eine breite Leserschaft sorgen“, erklärt Wurm.

Und jetzt noch ein kleiner Bonustip. Eine probate Möglichkeit ist, den produzierten Content in unterschiedlichen Quellen zu recyclen. Wie das genau geht, könnt ihr hier nachlesen.

VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 0.0/5 (0 votes cast)

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen