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Die neuen alten Wege des E-Commerce

Die neuen alten Wege des E-Commerce
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Ab Dezember kann man einen Blick auf das vergangene sowie einen Blick ins kommende Jahr wagen. Dazu passt auch ein Video von Microsoft aus dem Jahr 1999, das zurzeit durchs Internet geht. In diesem Video präsentieren Forscher und Techniker aus dem Unternehmen, wie sie sich die relativ nahe Zukunft vorstellen. Erstaunlich viele Punkte, wie etwa mobil Standorte zu übermitteln, einen Pocket PC und einen Web-TV, stimmen mit der heutigen Zeit überein.

Aber schauen wir genauer auf das Jahr 2014. Der Online-Handel überholte den Offline-Handel erstmals in vielen Bereichen, eine regelrechte Aufholjagd begann daraufhin und setzt sich bis heute fort. Interessant ist dabei das Wechselspiel der Branchen: Der E-Commerce orientiert sich immer stärker an Elementen analoger Händler und umgekehrt setzt der stationäre Handel mehr auf seinen Online Auftritt.
Blicken wir einen kurzen Moment weit zurück: Vor dem Internet war die Lage eines Geschäfts der entscheidende Faktor, der über Erfolg oder Misserfolg entschied. Dann folgte der Siegeszug der Online-Händler und veränderte alles. Ein stationärer Handel schien überflüssig zu werden. Altehrwürdige Händler arbeiteten mit Hochdruck an eigenen Onlineshops, teilweise viel zu spät, und vernachlässigten dabei ihrer stationären Niederlassungen. Aber in diesem Jahr gab es einen Richtungswechsel der großen Onlineshops. Amazon hat in New York seine erste Filiale eröffnet, Zalando eröffnete Anfang des Jahres einen zweiten Outlet-Shop in Frankfurt. Wohin führt der Weg?

Preiskampf adé, Eigenmarken olé

Die Kampfansage durch Tiefstpreise der Online-Anbieter ist passé. Onlineshops wollen heute auf anderen Ebenen überzeugen. Ein Beispiel dafür ist das Berliner Start-Up Noblego. Dieser Anbieter etabliert sich auf dem preisgebundenen Tabakmarkt. Tiefstpreise gibt es da nicht, stattdessen will man mit Service und Auswahl überzeugen. Selbst Amazon setzt nicht mehr auf Preisbrecher, sondern auf den Komfort für bestehende Kunden. Die Basis der großen Online-Händler werden dabei immer mehr eigene Produkte. Vor dem Internet gab es klare Trennungen zwischen Herstellern und Händlern. Heute ist der Händler gleichzeitig Hersteller und kann damit Produkte anbieten, die den direkten Kontakt zum Endkunden suchen. Exklusivität und Emotionalität sind die beiden großen Schlüssel des E-Commerce für 2015.

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