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Die Preise der Konkurrenz automatisch verfolgen

Die Preise der Konkurrenz automatisch verfolgen
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Jeder, der im E-Commerce tätig ist, weiß wie hart umkämpft der Markt heutzutage ist. Dank der rasanten Entwicklung des Onlinehandels, können Kunden mittlerweile problemlos ein und dasselbe Produkt in zig verschiedenen Webshops finden. Außerdem können sie ganz einfach Preise vergleichen, mithilfe von Preis-Suchmaschinen, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Als Antwort auf diese Entwicklungen gehen viele Onlinehändler nun neue Wege.

Der ausschlaggebende Faktor im E-Commerce: der Preis

Aufgrund des mühelosen Zugangs zu unzähligen Angeboten und Möglichkeiten, sind Kunden heutzutage ständig auf der Jagd nach dem größten Schnäppchen. Es ist nicht verwunderlich, dass Onlinehändler mit Slogans über günstige Preise werben, um den Eindruck zu erwecken, das beste Preis-Leistungsangebot zu bieten.

Allerdings ist es in einem dynamischen und hart umkämpften Markt äußerst schwierig, ständig den besten Preis anbieten zu können. Es scheint, als benötige man dafür verlässliche, wissenschaftliche Unterstützung.

Sicher, es ist kein Hexenwerk die Konkurrenz zu beobachten, um den optimalen Preis für das eigene Produkt zu finden. Allerdings sollte dies nicht manuell in Handarbeit, sondern in einer effizienten und intelligenten Art und Weise geschehen, wenn man bedenkt, dass es weltweit fast eine Million aktiver Onlinehändler gibt.

Mit der Einführung einer neuen Art von Business-Intelligence-Tool, das das automatische Verfolgen von Preisen der Konkurrenz möglich macht, wird Business-Intelligence zunehmend zum Allerweltsprodukt. Besonders, wenn man bedenkt, dass dieser Service zu erschwinglichen monatlichen Preisen zu haben ist. Dieses Tool ist mehr und mehr auf dem Vormarsch, sodass diejenigen Onlinehändler, die es noch nicht nutzen, mittlerweile fühlen, dass sie ins Hintertreffen geraten könnten.

Schritte vor der Automatisierung

Wie die meisten Business-Intelligence Anwendungen, ist auch das Überwachen der Preise der Konkurrenz auf Input, oder eine Art Anleitung, von Seiten des Benutzers, angewiesen. Über diese Fragen sollte man sich diesbezüglich im Klaren sein:

  • Wer sind die Konkurrenten?
  • Welche der eigenen Produkte sind am wichtigsten, oder erfahren den höchsten Preiswettbewerb?

Nachdem man die Antworten auf diese Fragen gefunden hat, liefert die Automatisierung die besten Ergebnisse.

Manchmal kommt es vor, dass Onlinehändler zwar ihren größten Konkurrenten identifizieren können, sie aber nicht in der Lage sind, einen Großteil der Onlineshops ausfindig zu machen, die ähnliche Produkte verkaufen. Ein kurzer Blick auf Google, mit der Suche nach Produkten von verschiedenen Marken und Kategorien, verrät die tatsächlichen Konkurrenten in den ersten wenigen Suchresultaten. Man kann auch noch einen Schritt weitergehen und direkt über Preisvergleichsplattformen, wie Google Shopping, nach ihnen suchen. Dadurch erhält man die wichtigsten Onlineshops, die im Wettbewerb um ein bestimmtes SKU stehen.

Wie in jeder Analyse, geht es auch hier um das Setzen von Prioritäten. Nachdem man eine Liste mit rivalisierenden Onlineshops gefunden hat, können E-Commerce Manager dann ein Ranking der Konkurrenten, mithilfe von Alexa oder SimilarWeb, erstellen, um zu sehen wie erfolgreich sie im Markt sind. Die Ergebnisse zur Performance von E-Commerce Webseiten liefern wichtige Anhaltspunkte, um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Nachdem man die Konkurrenten ausfindig gemacht hat, ist der nächste Schritt herauszufinden, welche Produkte am wichtigsten sind, am meisten Wettbewerb erfahren, oder die höchste Preiselastizität im Markt zeigen.

Genau wie beim Erstellen der Liste der Konkurrenten, sollte man sich auch beim Auswählen der Produkte, die man mit den Produkten der Konkurrenten vergleichen will, um Priorisierung bemühen. Hierbei kann es zielführend sein, die top 1.000 oder 5.000 SKUs mit dem höchsten Verkaufsvolumen zu nehmen. Alternativ kann man sich auch einfach das Paretoprinzip zu Nutze machen und die erfolgreichsten zwanzig Prozent der eigenen Produkte auswählen.

Viele Onlinehändler, die automatisierte Preisverfolgung nutzen, konzentrieren sich auf ihre Hauptprodukte, anstatt sich im Detail eines Portfolios mit zehntausenden SKUs zu verlieren. Diese Methode verspricht einen schnellen und sichtbaren Erfolg.

Der nächste Schritt besteht darin, die Liste der Konkurrenten und Produkten in das automatisierte System zu übertragen. Dieses wird dann Informationen über Preise und Lagerbestand bereitstellen – alles völlig automatisiert. Das Gute daran ist, dass die Auswahl der Konkurrenten eine einmalige Angelegenheit ist und halbautomatisiert abgewickelt, oder sogar ausgelagert werden kann, je nach technologischer Ausstattung des Unternehmens. Der Prozess kann später wiederholt werden, wenn neue SKUs mit ins Portfolio aufgenommen werden sollen.

Die Power der Automatisierung

Das Schöne an der Automatisierung liegt darin, dass sobald alle URLs in das Tool eingepflegt wurden, es fast magisch die aktuellen Daten der ausgewählten Onlineshops ermittelt.

Diese Automatisierung verringert die Zeit ungemein, die normalerweise aufgebracht werden muss, um Konkurrenten zu überwachen. Außerdem wird noch mehr Zeit eingespart, da automatisch erstellte und prozessfähige Berichte die Aufarbeitung von Daten vereinfachen, oder überflüssig machen.

Dieses Tool ermöglicht es Onlinehändlern von Anfang an alle Produkte von Wettbewerben gleichzeitig im Blick zu behalten, anstatt jedes einzelne Produkt per Hand täglich oder wöchentlich, je nach Strategie des Unternehmens, zu verfolgen.

Eine automatisierte Lösung für das Verfolgen von Preisen der Konkurrenz bedeutet, dass man nicht immer wieder das Sortiment der Konkurrenten überprüfen muss. Stattdessen können sich Onlinehändler auf das Resultat und die Auswertungen des Tools konzentrieren.

Die Effektivität des Tools hängt ab von Folgendem:

  • Die Häufigkeit von Updates
  • Die Marktabdeckung
  • Benachrichtigungen und Alarme
  • Big-Picture Protokolle
  • Weitere Integrierung

In einer solch dynamischen Umgebung, wie im Bereich E-Commerce, reicht es längst nicht aus, wöchentliche, oder gar nur monatliche, Updates über den Wettbewerb zu erstellen. In einem Markt in dem sich ungefähr zwei Prozent der Produktpreise täglich ändern, sind tägliche, oder gar mehrmals tägliche Updates, unerlässlich.

Selbst wenn neue Technologien Unternehmen dabei helfen die Möglichkeiten des Marktes neu zu definieren, gilt es manche Einschränkungen zu beachten. Manche Tools haben so eine nur begrenzte Marktabdeckung und stützen sich zum Beispiel nur auf das Umfeld von Amazon oder Google Shopping. Allerdings gibt es auch Tools, die jeden vertikalen Markt, in allen Ländern der Welt, unterstützen. Man muss nur die Konkurrenten bestimmen und der Rest passiert wie von alleine.

Handlungsfähig zu sein, ist ein zentraler Punkt aller Business-Intelligence-Tools. Im Bereich Preisverfolgung von Wettbewerbern bedeutet Handlungsfähigkeit die Möglichkeit, sofortige Berichte über Preisänderung zu erhalten. Man kann sich benachrichtigen lassen und auch verschiedene Rollen verwenden, um im Team mehrere Kategorien und Marken im Blick zu behalten. Außerdem kann das Tool als ein nützliches Instrument für Führungskräfte verwendet werden, um das Abschneiden der Firma im Rückblick zu bewerten.

Historische Trends können auf Level verschiedener Kategorien, oder Marken heruntergebrochen werden. Die Performance des Unternehmens kann relativ zu jeder Produktgruppe angezeigt werden. Die Trends können sogar dahingehend aufbereitet werden, dass KPIs angezeigt werden, die Rückschlüsse auf die Leistung einzelner Mitarbeiter zulassen, die für Preisentscheidungen verantwortlich sind.

Manche Tools können nur ein bestimmtes Format verarbeiten und decken so nicht alle Bedürfnisse des Onlinehändlers ab. Das führt dazu, dass erhaltene Daten mühsam noch weiter mit anderen, internen Anwendungen integrieren werden müssen. Glücklicherweise gibt es bei diesem Tool automatische Feeds, oder sogar RESTful APIs, die leicht mit allen anderen Lösungen integriert werden können. So einfach ist es.

Fazit

Das Potenzial einer Automatisierung ist einfach vorherzusagen. Viele Onlinehändler verfolgen die Preise ihrer Konkurrenten per Hand und verzeichnen bereits positive Ergebnisse, in Sachen Verkaufszahlen und Marge. Leider ist es ihnen nicht möglich, diesen Einsatz zu skalieren, um ein größeres Stück des Portfolios abzudecken. Genau hier setzt die Automatisierung an.

Mit vollständig automatisierten, Cloud-basierenden Lösungen ist es für kleinere und mittlere Unternehmen möglich, diese Tools zu nutzen – dank sehr erschwinglichen monatlichen Preisen. Der Einzelhandel wurde durch den E-Commerce revolutioniert. Nun zeigt es sich, dass auch die Marktanalyse, insbesondere die Competitive Intelligence, revolutioniert wird. Analyse ist nun als SaaS-Lösung verpackt, nicht mehr als teure, traditionelle Marktanalyse. Das Beste an dieser Lösung ist, dass man sie absolut kostenlos testen kann.

 

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