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E-Commerce: 10 Tipps für ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft

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Ihr Kunden – herkommet – in unseren Shop. So oder so ähnlich sollte es den meisten Shopbetreibern gehen, wenn es um die Wünsche zum Weihnachtsgeschäft geht. Das Weihnachtsgeschäft hat für die meisten  Shopbetreiber längst begonnen und somit beginnt damit die umsatzstärkste und wichtigste Phase im Jahr. Damit der Herbstputz auch noch rechtzeitig passiert und alles wirklich perfekt vorbereitet ist, haben wir ein paar Tipps, die man im E-Commerce beachten sollte:

1. Ressourcen & Technik

Auch wenn es noch ein paar Tage dauert bis der Peak im Weihnachtsgeschäft ereicht wird, sollte die Technik geprüft und möglicherweise die eine oder andere Wartungsarbeit vorgenommen werden. Auch ist frühzeitig eine personelle Ressourcenplanung anzustellen. Wenn erst mit Beginn des Weihnachtsgeschäfts damit begonnen wird, ist es zu spät. Der enorme Druck, die notwendige Schnelligkeit und Flexibilität und das erhöhte Arbeitsaufkommen lassen in dieser Phase keine Spielräume.

2. Produkt-Präsentation

Ebenfalls sehr wichtig ist, dass man den Besuchern seine besten Weihnachtsangebote prominent platziert. Je nach Breite der Produktpalette sollten zumindest Teilbereiche (besser die gesamte Seite) in einem weihnachtlichen Layout erstrahlen. Professionelle Fotos gibt es zum Thema Weihnachten wie Sand am Meer, beispielsweise bei Fotolia oder Photocase. Wer es sich finanziell erlauben kann, sollte vielleicht sogar multimediale Komponenten in die Webseite einbauen und so für ein noch emotionaleres Shoppingerlebnis sorgen.

3. Produktportale überprüfen und erweitern

Für die meisten Webseiten im E-Commerce sind Preisportale ein wichtiger Vertriebskanal. Daher lohnt der besondere Check, ob alle neuen Produkte auch gelistet sind und vielleicht das ein oder andere Produktportal beziehungsweise Marktplatz hinzugenommen werden sollte. Im Weihnachtsgeschäft kann ein zusätzlicher Vertriebskanal für reichlich Umsatz sorgen.

4. Cross-Selling Potenziale ausloten

Es gehört eigentlich zu jedem Shop dazu – Cross-Sellings. Amazon hat es in Perfektion vorgemacht. Nicht nur als Betreiber profitiert man davon, auch Kunden freuen sich, wenn sie entsprechende Produktvorschläge bekommen. In einem Sortiment von mehreren tausend oder zehntausend Artikeln kann man sich nicht alle Produkte anschauen und daher ist das gezielte Cross-Selling ein absolutes Muss. Das „perfekte“ Cross-Selling schaut dabei nicht nur auf die Produkte im Shop, sondern lässt auch Erfahrungswerte aus bereits vorhandenen Bestellungen einfließen. Richtig eingesetztes Cross-Selling steigert den Umsatz zum Teil signifikant.

5. Marketingmaßnahmen effizient steuern

Das Weihnachtsgeschäft ist für die meisten Shopbetreiber die umsatzstärkste Phase. Gerade deshalb und in Anbetracht der zunehmend größeren Wettbewerbsdichte, sollte man sein Werbebudget sehr gut dosieren und einsetzen. Ein ganz wertvoller und zudem kostengünstiger Kanal ist der Zugriff auf bereits bestehende Newsletterdaten. Senden Sie dem eigenen Kundenstamm regelmäßig tolle Angebote per Email und machen sie die Bestandskunden neugierig. Dabei ist es jedoch wichtig, dass die Adressdaten so gut es geht segmentiert werden – entweder nach Produktbereichen, -Interessen oder Käuferschichten. Ebenfalls wichtig ist, dass der Newsletter personalisiert und nicht zu häufig versendet wird. Denn auch der Wettbewerb schläft nicht und wird regemäßig Newsletter versenden. Der Informationsfluss ist in dieser Phase hoch und der Kunde vielleicht sogar noch etwas sensibler, wenn es um die Häufigkeit des Versendens geht. Also, nicht übertreiben. Am besten gleichen Sie ihre Daten mit dem aktuellen Bestellstatus ab, um nicht bereits reaktivierten Kunden ein paar Tage später wieder einen Newsletter zukommen zu lassen. Denken Sie daran – die wertvollsten Kunden sind ihre Bestandskunden. Behandeln sie diese so und geben Sie ihnen das Gefühl, genau an der richtigen Adresse weiterhin zu sein.

6. Support und Kundenservice

Im Zuge der personellen Ressourcenplanung ist ganz besonders an den Support und Kundenservice zu denken. Ein erhöhtes Besucheraufkommen lässt mit Sicherheit auch Fragen zu Produkten oder Lieferbedingungen verstärkt aufkommen. Der Kunde erwartet eine schnelle Reaktkion und so ist der Support beziehungsweise Kundenservice besonders gefragt. Gerade die „Last-Minute-Käufer“ neigen dazu kurz vor dem Fest etwas nervöser zu werden, wenn nicht zeitnah reagiert wird, kann der Kunde bereits beim Wettbewerb eingekauft haben. Gehen Sie stets dabei fair und authentisch mit ihren Kunden um.

7. Bezahlverfahren prüfen

Viele Kunden haben unterschiedliche Anforderungen und Wünsche was die Bezahlung der Waren angeht. Daher lohnt ein Blick, ob alle Bezahlverfahren technisch einwandfrei funktionieren und ob es in der Zwischenzeit nicht sinnvoll geworden ist, das ein oder andere Bezahlverfahren neu und somit zusätzlich anzubieten.

8. Liefer- und Versandbedingungen

Viele Unternehmen ködern ihre Kunden mit attraktiven Liefer- und Versandbedingungen. Achten Sie darauf, wie ihr Wettbewerb sich verhält. Sind sie der einzige Shop, der auf seine starren Versandkosten besteht, spricht sich dies schnell herum und ihre Kunden werden womöglich schneller den Rücken zeigen als es ihnen lieb ist.

9. Google Shopping

Sollten Sie bei Google Shopping ihre Produkte gelistet haben, kontrollieren Sie den Upload noch einmal sorgfältig. Werden die aktuellen Produkte ordnungsgemäß angezeigt, stimmen Preise und Informationen über Lagerbestände. Produkte, die nur zum Weihnachtsgeschäft angeboten werden, sollten frühzeitig optimiert werden, damit die Relevanz bei Google Shopping und in den Oneboxen entsprechend steigt.

10. Social Media

Vergessen Sie in der stressigen Zeit nicht die einzelnen Social Media Kanäle. Die erhöhte Nachfrage führt auch dazu, dass mehr und mehr Menschen sich über Produkte und Shops austauschen und somit auch wichtige virale Effekte entstehen können. Handeln Sie dabei stets überlegt, da ansonsten auch die Gefahr besteht, mit einem unliebsamen Shitstorm in Berührung zu kommen.

Die Zeit drängt und das Weihnachtsgeschäft hat bereits begonnen. Wer sich bis heute noch nicht ausreichend vorbereitet hat, muss Überstunden machen und die kleinen, aber zum Teil essentiellen Dinge überprüfen und beachten. Denn schlimm wäre es doch, wenn die Besucher den Weg zu ihrem Shop finden, diese aber dann nicht zufriedenstellend begleitet und betreut werden. Jeder Kunde ist bares Geld wert und es bedarf einer großen Anstrengung, den Kunden neugerig zu machen und auf seinen Shop zu führen.

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