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E-Commerce-Strategien für produzierende Unternehmen

E-Commerce-Strategien für produzierende Unternehmen
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Viele Hersteller wagen den Schritt in Richtung E-Commerce häufig nur halbherzig. Der Grund liegt auf der Hand. Man will den Handel, seine wichtigsten Kunden nicht prellen und verunsichern. Denn für die meisten Hersteller ist der Vertriebskanal über den Handel die Ader im Kampf ums Überlegen und ein nachhaltiges Business.

Dennoch ist es aus unserer Sicht fahrlässig, das Internet gänzlich zu meiden und sich auf alte Tugenden und Gewohnheiten zu verlassen.

Es muss sogar viel mehr passieren. Man sollte sich sehr genau überlegen, wie man das Thema E-Commerce angehen möchte und wie man sich strategisch auch gegen den Wettbewerb aufstellen möchte. Dabei hat der Hersteller oftmals vielmehr Möglichkeiten als ein Händler haben wird.

Was sind also Komponenten, mit denen ein Hersteller spielen kann:

  • Sortimentspolitik. Als Hersteller wäre es kein Problem mit einer Paralellmarke zu agieren und so die eigene Marke nicht zu tangieren. Theoreitsch könnte man auch bei Materialien substituieren, wenn es Qualität und Pricing notwendig machen.
  • Eigener Online-Shop unter anderem Label. Was für die Produkte gilt, kann auch für den eigenen Shop gelten. Man muss nicht explizit mit seinem Namen einen Online-Shop eröffnen. Hier gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, um den Unmut des Handels nicht explizit zu spüren.
  • Restposten-Business. Um Erfahrungen zu sammeln, könnte man zunächst nur Restposten im Netz anbieten. Auch Mangelware, die leichte Gebrauchsspuren oder B-Ware ist, könnte man entsprechend kennzeichnen und anbieten.
  • Retouren-Business. Was für Restposten gilt, könnte man auch im Bereich Retouren machen. Bereits geöffnete Waren könnten speziell nur in diesem dafür vorgesehenen Online-Shop verkauft werden.
  • Klassicher Online-Shop. Auch eine Variante, die in dieser Auflistung nicht fehlen darf. Über das Thema Preispolitik kann man den Händler stärken und dennoch auch Erfahrungen im E-Commerce mit einem eigenen Online-Shop sammeln. Auch hier gibt es verschiedenen Möglichkeiten, damit der Händler nicht nur mir Argus-Augen auf die Entwicklung achtet und parallel den Shop duldet.

Egal, für welche Strategie man sich entscheidet, wichtig ist, dass man als Hersteller schnellst möglich im E-Commerce aktiv wird und man nicht von der Digitalisierung der Märkte schneller eingeholt wird als einem lieb und teuer ist. Als Hersteller hat man sehr viele Vorteile dem klassischen Händler gegenüber. Klar ist auch, dass man ein erhöhtes Risiko trägt und daher sollte man sich mit Hilfe des E-Commerce auch das Recht herausnehmen, dieses Risiko des Absatzes auf mehrere Schultern zu verteilen. Es geht – auch mit dem Händler und dem E-Commerce zusammen.

Bei Interesse werden wir auch ein kostenloses Webinar zu diesem Thema anbieten. Wen das Thema interessiert, schreibt dies bitte in die Kommentare. Wir werden auf mögliche Strategien und Beispiele anderer Hersteller eingehen, die den Spagat entsprechend erfolgreich umgesetzt haben.

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