Kaufabbrüche belasten das Geschäft eines jeden Online-Händlers. Immerhin haben 83 Prozent der Konsumenten in Deutschland einen Kauf im Online-Shop abgebrochen, weil nicht die richtige Zahlungsoption im Shop angeboten wurde. Da das Thema Kaufabbrüche beziehungsweise fehlende Zahlungsoptionen natürlich auch auf die Online-Marketing-Aktivitäten Auswirkungen hat, sollte man entsprechende Optimierungen umsetzen.
Das “AffiliPRINT-Gutschein Barometer 2014” bestätigt die Probleme auch bei Gutscheinmarketing-Kampagnen. Jeder dritte Verbraucher soll demnach trotz Gutschein den Kauf abgebrochen haben, weil nicht die gewünschte Zahlungsoption verfügbar war. Gutscheine sind für den Verbraucher gern gesehene Rabattmöglichkeiten, wobei es auch hier immer wieder Grenzen gibt. Beispielsweise geben 85 Prozent der 1.000 Befragten an, wenn der Mindestbestellwert zu hoch ist.
Beschränkt man sich bei den Gutscheinen auf Neukunden, verliert der Gutschein laut Studie zu drei Viertel seinen Reiz. Konsumenten achten besonders beim Gutscheinmarketing darauf, wie viel Geld man letztlich sparen könnte.
„Gutscheine haben eine starke Vertriebs- und Werbewirkung, Tendenz steigend. 64 Prozent der Konsumenten lassen sich durch einen Rabatt-Gutschein dazu verführen, ein Produkt zu kaufen, dass sie sonst nicht gekauft hätten. Im letzten Jahr gab das nur die Hälfte an. Auch kaufen zwei Drittel der Verbraucher mehr als nur das rabattierte Produkt,“ sagt Carsten Schwecke, geschäftsführender Gesellschafter AffiliPRINT. „Damit Gutschein-Kampagnen die volle Wirkung entfalten, gilt es wie in jedem anderen Kanal, den Kunden ernstzunehmen und der Zielgruppe ein möglichst passendes Angebot zu machen. Die Gutscheinbedingungen und der Nutzen für den Empfänger müssen gut zusammenpassen,“ so Schwecke weiter. „In der Praxis machen wir immer wieder die Erfahrung, dass bei der Gestaltung von Gutscheinen viel Potenzial verschenkt wird. Dabei kann man genau hier die Highlights und Anker gezielt setzen und Vertrauen aufbauen.“
Für den Konsumenten ist es wichtig, dass die Gutscheinbedingungen transparent sind und ein Vertrauen in die Marke und den Online-Anbieter vorhanden ist. Laut der Studie lösen nämlich 56 Prozent der Deutschen einen Rabatt-Gutschein nicht ein, wenn der Absender nicht vertrauenswürdig erscheint.
