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Otto-Versand mit leicht abgeschwächtem Wachstum

Otto-Versand mit leicht abgeschwächtem Wachstum
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Ein leicht abgeschwächtes Netto-Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2014/2015, das am 28. Februar endete, meldet die Otto-Einzelgesellschaft (Otto-Versand). Der Umsatz von Euro 2,335 Milliarden ist gleichbedeutend mit einem Wachstum von rund drei Prozent nach rund sieben Prozent Wachstum im Vorjahr. Der Gewinn der Einzelgesellschaft, so eine Mitteilung des Unternehmens, sei auf dem gleich bleibend hohen Niveau der letzten Jahre und versetze Otto in die komfortable Lage, das Investitionsvolumen im kommenden Jahr noch einmal deutlich erhöhen zu können.

Hauptgrund für das abgeschwächte Wachstum ist laut Unternehmensangaben der Bekleidungsbereich. Hierzu heißt es aus Hamburg: „Auch OTTO konnte sich im Geschäftsjahr 2014/15 im Bereich Mode der äußerst schwachen Marktentwicklung im gesamten deutschen Textilmarkt nicht entziehen.“

Eigene Stärken sehen die Hanseaten derzeit in anderen Bereichen. Das Hartwarensegment habe sich äußerst positiv entwickelt. Otto habe nicht nur profitable Umsatzsteigerungen im Bereich Multimedia und Haushaltselektro erwirtschaftet, sondern insbesondere im Möbelbereich Marktpotenziale gehoben. Maßgeblich dazu beigetragen hätten neben dem Ausbau des Premium-Sortiments vor allem die so genannten Spezialshops. Sie präsentieren die Teilsortimente im Bereich Technik, sowie Wohnen und Einrichten mit spezifischen Service- und Beratungsleistungen übersichtlich und erleichtern so die Kaufentscheidung im Netz. „Wir haben das klare Ziel ausgegeben, unsere Führungsposition im deutschen Online-Möbelhandel auszubauen und bis 2016 zusätzliche Umsätze in dreistelliger Millionenhöhe zu generieren. Diesem Ziel sind wir mit den neuen Angebotskonzepten einen deutlichen Schritt näher gekommen“, so Birken.

Otto erwirtschaftet nach eigenen Angaben mehr als 85 Prozent des Gesamtumsatzes im Internet. Um der fortschreitenden Digitalisierung und den Kundenwünschen von morgen Rechnung zu tragen, kündigt das Unternehmen an, sein Investitionsvolumen für die Sortiments-, Technologie- und Markenentwicklung noch einmal zu erhöhen und insgesamt ein dreistelliges Millioneninvest für das kommende Jahr freigegeben zu haben. „Die äußerst rentable Entwicklung von Otto versetzt uns in die komfortable Lage, diese hohen Investitionen zu tätigen. Damit halten wir an unserem Langfristziel fest, jährlich ein durchschnittliches Umsatzwachstum von rund fünf Prozent bei einer durchschnittlichen Rendite von drei bis fünf Prozent zu erwirtschaften und unsere Position im deutschen Onlinehandel weiter zu stärken“, resümiert Birken.

Die Investitionen sollen vornehmlich in zukunftsträchtige Felder wie das Online-Performancemarketing, die Weiterentwicklung des Webshops, den Aufsatz algorithmus- und datengetriebener Informationsplattformen sowie den weiteren Umbau der IT-Landschaft fließen. Weitere Investitionsmittel sollen für den Ausbau der Sortimente sowie einen intensiveren Kundendialog mittels neuer Blog- und Chatformate verwendet werden.

„Wir investieren aber nicht nur in Technik, Strukturen und Prozesse, sondern vor allem auch in Menschen und Kompetenzen“, sagt Birken. „Wir werden allein im kommenden Jahr wieder rund 250 bis 300 Stellen besetzen. Dabei konzentrieren wir uns vor allem auf die Bereiche E-Commerce und Technologie. Wir suchen top ausgebildete Fachkräfte, um die Digitalisierung von OTTO weiter zu beschleunigen.“

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