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Paid Content als Alternative gegen Adblocker

Paid Content als Alternative gegen Adblocker
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Die Diskussion um das Thema Adblocker hört nicht auf. Immer mehr Verlage ziehen vor Gericht und wollen ihren hochwertigen Content über klassische Online-Werbung refinanzieren und nicht geblockt werden. In Deutschland blocken rund 25 Prozent der Nutzer Werbung mit Hilfe von Adblockern.

Für 2016 gehen Prognosen davon aus, dass der Schaden bei jährlich rund 50 Milliarden Dollar weltweit liegen wird und sich im Vergleich zum Vorjahr damit nahezu verdoppeln würde.

Verlage müssen umdenken, Online-Shops auch?

Insbesondere Verlage müssen mehr und mehr umdenken. Die Zahl der Nutzer, die einen Adblocker einsetzen, wird tendenziell weiter ansteigen. Daher gilt es der Kostenloskultur, die sich in Deutschland immer mehr durchgesetzt wird, entgegenzuwirken. Verlage können ihren hochwertigen Content sicherlich über Paywalls verkaufen. Bild Online mach das bereits seit längerem mit ihrem Bild Plus Angebot. Im letzten Jahr haben gut 300.000 Nutzer diesen Bezahldienst in Anspruch genommen. Tendenz weiter steigend.

Auch Online-Shops nutzen, bei entsprechender Reichweite, Werbebanner, um zusätzliche Erlös zu generieren. Auch hier gehen den Shopbetreibern natürlich Werbeerlöse verloren. Alternativen wie bei Verlagen mit Paidcontent ist an dieser Stelle eher nicht relevant. Aber auch hier gibt es alternative Möglichkeiten, die es zu kreieren gilt. Die geschickte Integration ins Angebot ist hier die Lösung und ist sowieso meist effizienter als der reine Werbebanner.

Erste Verlage zeigen den Nutzern, die über einen Adblocker auf das Angebot gelangen, ein fixes Dialog-Fenster, welches sich nicht vorher schließen lässt, bevor der Nutzer das geöffnete Dialogfenster beantwortet hat. Er bekommt die Möglichkeit den Adblocker zu deaktivieren oder ein Paidcontent-Angebot zu bezahlen. Welches Optionen dem Nutzer im Falle einer E-Commerce-Seite dann gezeigt werden könnten, ist vielseitig wie kreativ einsetzbar.

Adblocker, wie geht es weiter?

Wie es mit Adblockern wetergehen wird, ist indes immer noch nicht klar. Fakt ist, dass Adblocker dem Business schaden, mehr den Verlagen als den Shopbetreibern. Dennoch ist es eine Diskussion, die nicht enden wird.

Adblockquote nimmt weiter ab

Positiv ist schon einmal, dass die Adblockquote weiter rückläufig ist. Durchschnittlich wurden im zweiten Quartal 19,43 Prozent der Adimpressions geblockt. Das ergab die jüngste Messung des Online-Vermarkterkreises (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Im ersten Quartal lag die Quote noch bei  20,09 Prozent

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