Bis zuletzt wurde um die Transfergesellschaft für die 11.750 entlassenen Schlecker-Mitarbeiter gekämpft. Nun steht fest, dass es eine Transfergesellschaft nicht geben wird und somit alle Versuche des Landes Baden-Württemberg vergebens waren. Das Zünglein an der Wage war in diesem Fall wohl das Land Bayern. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) verkündete in Berlin, dass sich die mitregierende FDP gegen die Übernahme eines Bürgschaftskrdits entschieden habe und somit die Transfergesellschaft, die insgesamt Kredite in Höhe von 70 Millionen Euro benötigt hätte, nicht zustande kommen könnte.
Was passiert mit den 11.750 entlassenen Mitarbeitern?
Mit der Nachricht des Scheiterns für die Transfergesellschaft wird Insolvenz-Verwalter Anrät Gewitzt nun nichts anderes übrig bleiben und die über 11.000 Kündigungen in den kommenden Tagen zu versenden. Ab dem 2. April werden wir in Deutschland somit mehr als 11.000 neue Arbeitslose auf einen Schlag haben.
Quelle: tagesschau.de