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Sieben Tipps für erfolgreiche Webshops

Sieben Tipps für erfolgreiche Webshops
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Der Webshop ist das Aushängeschild eines Online-Händlers, das virtuelle Schaufenster, das potenzielle Käufer anzieht oder eben auch nicht. Als wäre dies nicht schon erfolgskritisch genug, haben Wissenschaftler der kalifornischen Stanford University jetzt darüber hinaus herausgefunden, dass drei Viertel aller Internetnutzer den Web-Auftritt eines Unternehmens generell als Maßstab für dessen Vertrauenswürdigkeit betrachten.

Vor dem Hintergrund dieser großen Bedeutung des Webshops hat der Zahlungsanbieter Sage Pay jetzt in einem Whitepaper die Erfolgsfaktoren für die Planung und das Aufsetzen eines erfolgreichen Webshops unter die Lupe genommen. José Martinez-Benavente, Business Development Manager Germany beim Payment Service Provider Sage Pay, fasst die wichtigsten Vorüberlegungen in sieben Tipps zusammen.

1. Mobil denken

Steigt eine Firma gerade erst in den Online-Handel ein, hat das einen großen Vorteil: Sie kann sich gleich auf den Trend zum mobilen Einkaufen, den „mCommerce“, einstellen. Im Zuge eines einzigen Kaufs besuchen Kunden heute verschiedene Verkaufskanäle und schließen ihren Kauf vielleicht auf dem Laptop ab, obwohl sie das Angebot auf dem Smartphone oder Tablet entdeckt haben. Mithilfe von Responsive Designs werden Layout und Funktionen eines Webshops auf das zugreifende Endgerät angepasst. So können Kunden die Angebote über die diversen Kanäle im Blick behalten. Wer einen großen Anteil an mobilen Besuchern im Shop hat, kann über eine eigene App nachdenken, die zwar kostenintensiver, aber wichtig für die Kundenbindung sein kann.

2. Kundenvertrauen besiegeln

Vertrauen bildet die Basis eines jeden Kaufs. Jeder Shop-Betreiber sollte darum die eigene Seriosität hervorheben. Offizielle Gütesiegel à la Stiftung Warentest oder Trusted Shops sowie die Veröffentlichung von Kundenbewertungen steigern die Glaubwürdigkeit. Bitte daran denken: Jeder Shop bekommt auch mal ein negatives Feedback – hundert Prozent positive Rückmeldungen sind nicht realistisch. Je glaubwürdiger ein Shop, desto geringer ist das Risiko eines Kaufabbruchs.

3. Klare Struktur, überzeugungsstarkes Design

Zu achten ist auch auf eine logische, kurze Navigationsstruktur mit wenigen Unterebenen. Mit einem Gesamtplan lässt sich vermeiden, dass der Shop im Laufe der Zeit immer umfangreicher wird und der Kunde sich irgendwann durch zu viele Ebenen klicken muss, bis er sein Zielprodukt erreicht. Zudem sollten sich Händler möglichst stark an der idealen Anordnung der einzelnen Elemente orientieren: Logo, Navigationsleiste, Warenkorb etc. sollten so positioniert sein, dass sie den Gewohnheiten der Online-Shopper entsprechen und diese sich intuitiv zurechtfinden.

4. Design mit Überzeugungskraft

„Persuasives Web-Design“ nennt sich die psychologische Strategie, mit der der Verkäufer den Käufer gezielt in seinem Nutzerverhalten beeinflussen kann. Mithilfe von deutlich ausgewiesenen Rabatten und weiterführenden Angeboten wird letzterer zum Kauf verlockt. Viele Big Player im Online-Handel nutzen diese Strategie, indem sie bei jedem Produkt stets darauf hinweisen, was „andere Kunden auch kauften“.

5. Größte Hürde: Bezahlvorgang

Der Kaufentschluss des Kunden führt nicht automatisch zu sicherem Umsatz. Viele Käufe werden noch auf der Bezahlseite abgebrochen, zeigte jüngst eine Studie von Sage Pay. Grund dafür sind mangelnde Sicherheit und Bezahlkomfort: So haben 30 Prozent der deutschen Online-Shopper bereits einmal einen Kaufvorgang abgebrochen, weil sie nicht über das von ihnen gewünschte Verfahren bezahlen konnten. Shop-Einsteigern ist zu raten, zunächst lieber weniger Bezahlarten anzubieten, die dafür aber der anvisierten Kundengruppe anzupassen.

6. Automatisierung spart Zeit und Geld

Schon vor dem ersten Verkaufsabschluss muss der Betreiber dafür sorgen, dass die Angaben zu Preisen, Lieferzeiten oder Verfügbarkeiten in seinem Webshop den Angaben in anderen Systemen wie der Warenwirtschaft oder dem Rechnungswesen entsprechen. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass eine Ware auch wirklich lieferbar ist und die richtige Rechnung beim richtigen Kunden eintrifft. Um diese Prozesse zu automatisieren, ist eine tiefe Integration von Webshop, Online-Bezahlsystem und ERP-System hilfreich.

7. Aufsetzen des Webshops

Nach diesen sechs wichtigen Vorüberlegungen kann der Webshop aufgesetzt werden. Bei der Entscheidung zwischen den unterschiedlichen Shop-Anbietern sollten Onlinehändler auch mögliche Veränderungen in ihrer Unternehmens- und Vertriebsgröße berücksichtigen. Sprich: Für Anfänger bietet sich durchaus ein gehosteter Webshop mit geringen monatlichen Kosten an, der nur eine mittlere Zahl von Bestellungen einschließt. Mit wachsendem Markterfolg sollte der Händler aber die Option haben, auf eine leistungsfähigere Variante umzusteigen.

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