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Studie: Interaktiver Handel erwirtschaftet im dritten Quartal 9,190 Milliarden Euro / Prognose 2012 bei 38 Milliarden

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Für den interaktiven Handel entwickelt sich das Jahr 2012 bisher sehr positiv. Nach einem sehr umsatzstarken ersten Halbjahr konnte die Branche laut einem Report des bvh (Bundesverband des Deutschen Versandhandels) im Zeitraum von Juli bis September 2012 einen Umsatz von 9,190 Milliarden Euro erwirtschaften. Rund 73 Prozent (6,745 Milliarden Euro) entfielen dabei auf den E-Commerce.

Noch höher fällt der Umsatz im Bereich E-Commerce aus, wenn man im gleichen Zeitraum digitale Dienstleistungen wie beispielsweise Apps, Klingeltöne, Computersoftware oder elektronische Tickets hinzuzieht. Der Umsatz liegt dann im 3. Quartal bei 11,84 Milliarden Euro.

Berücksichtigt man die ersten drei Quarte, so ist ein Umsatz mit Waren von 27,28 Milliarden Euro entstanden. Dabei liegt der durchschnittliche Anteil des E-Commerce von Januar bis September 2012 bei rund 72 Prozent, was einen Umsatz von 19,7 Milliarden Euro entspricht.

Gute Aussichten, wenn man bedenkt, dass sich der Branchenumsatz im starken 4. Quartal durchschnittlich um 20 Prozent steigern sollte. Als Prognose gibt der bvh für das Gesamtjahr einen Gesamtumsatz von rund 38 Milliarden Euro aus. Im Vergleich zum Vorjahr wäre dies immerhin eine Steigerung von 11,8 Prozent. In seiner ursprünglichen Prognose am Anfang des Jahres ging der Branchenverband von einem moderateren Wachstum von rund 7 Prozent (36,5 Milliarden Euro) aus.

Betrachtet man den reinen E-Commerce-Umsatz wird dieser in der Prognose mit 27,5 Milliarden Euro beziffert – ein Anteil von rund 72 Prozent am gesamten Umsatz des interaktiven Handels.

 „Das dritte Quartal 2012 verstärkt den Eindruck, den wir schon aus den ersten beiden Quartalen ziehen konnten. Die Umsätze der Branche wachsen kontinuierlich weiter. Der Fokus richtet sich nun auf das Weihnachtsgeschäft, aber schon jetzt korrigieren wir mit Blick auf die letzten neun Monate die Zahlen für das Gesamtjahr nach oben und freuen uns auf ein erfolgreiches viertes Quartal“, so Christoph Wenk-Fischer, bvh-Hauptgeschäftsführer.

Top 5 Warengruppen (in Mio. Euro)

1. Bekleidung / Textilien / Schuhe 3.230
2. Bücher, Bild- und Tonträger 930
3. Unterhaltungselektronik / Elektronikartikel 930
4. Computer und Zubehör 630
5. Hobby, Sammel- und Freizeitartikel 550

Ein Blick auf das 3. Quartal 2011 zeigt zudem, dass sich der Bereich Telekommunikation/Handy/Zubehör (+ 116,2 % (3. Q. 2011: 111 Mio. €, 3. Q. 2012: 240 Mio. €)), Haushaltswaren und Haushaltskleinartikel (+ 54,4 % (3. Q. 2011.: 136 Mio. €, 3. Q. 2012: 210 Mio. €)) sowie Lebensmittel / Delikatessen / Wein (+ 53,2% (3. Q. 2011: 111 Mio. €, 3. Q. 2012: 170 Mio. €)) die größten Umsatzsprünge gemacht hat. Ein Aspekt im Telekommunikationssektor ist sicherlich die Einführung zahlreicher neuer Handys und Smartphones (z.B. iPhone 5).

Informationen zur Studie
Insgesamt zum siebten Mal wurde die Untersuchung „Interaktiver Handel in Deutschland“ vom Forschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels e.V. (bhv) durchgeführt. Insgesamt werden rund 30.000 Privatpersonen im Alter von über 14 Jahren im Berichtzeitraum zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel und ihrem Konsum von digitalen Dienstleistungen befragt.

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