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Warum IKEA in die Offensive geht, 25 Prozent Marktanteil

Warum IKEA in die Offensive geht, 25 Prozent Marktanteil
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Der Möbelmarkt in Deutschland wiegt rund 31 Milliarden Euro. Bisher kommt IKEA laut eigenen Angaben auf einen Marktanteil von rund 13 Prozent. 25 Prozent ist die Zielsetzung in den kommenden acht bis zehn Jahren.

Besonders großes Potenzial sieht IKEA neben den stationären Geschäften im Online-Handel. Im letzten Jahr steigerte IKEA online den Umsatz um über 26 Prozent. Zwar wurde noch die 100 Mio.-Umsatzgrenze (92Mio.) nicht geschafft, dennoch wird sich das Geschäft in den kommenden Jahren weiter entwickeln. Insgesamt macht IKEA in Deutschland einen Umsatz von 3,99 Milliarden.

Um Online mehr Marktanteile abzugreifen, will IKEA seinen Kunden in rund zwei Jahren das komplette Sortiment von 7.000 Artikeln, was es auch in den Einrichtungshäusern gibt, online Komplet anbieten. Bisher bietet IKEA meist nur das Möbelsortiment an, Satellit-Produkte sollen das Sortiment komplettieren und das Angebot für den Kunden noch attraktiver gestalten.

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IKEA ist in Deutschland Marktführer. Damit das aber im Online-Business auch so bleibt, müssen Konkurrenten wie home24.de & Co. auf Distanz gehalten werden. Dabei gilt es die gesamte Klaviatur des Online-Business zu nutzen – von klassisch Online über Mobile bis hin zu den richtigen Multi-Channel-Angeboten. IKEA hat es in der Hand und kann im Gegensatz zu dem aktuell stärksten Wettbewerber home24.de in Deutschland seine Vorteile ausspielen. Insbesondere das umfangreiche und bereits gut funktionierende Logistiknetz, die stationären Geschäfte und eben dann auch die Möglichkeit Kunden über die richtigen Multi-Channel-Angebote zu binden.

Bisher hatte man eher das Gefühl, IKEA experimentiere, und nimmt das Thema Online beziehungsweise Mobile noch nicht ganz so ernst. Es gibt einige Dinge, die man sicherlich besser und konsequenter bei IKEA umsetzen sollte und muss. Über die grundsätzlichen Probleme im Möbelmarkt haben wir vor einiger Zeit ein E-Commerce-Podcast (Ausgabe 8) umgesetzt.

IKEA jedenfalls muss mehr Eigenschaften eines Pure Player annehmen und konsequenter das Online-Business in allen Bereichen forcieren. Die Geschwindigkeit, die Pure Player wie home24.de beispielsweise an den Tag legen, sind ein großes Problem. Und wenn die Schweden nicht aufpassen, werden sie zumindest in Sachen Umsatz vielleicht sogar schon sehr bald überholt. Auf die aktuellen Zahlen für das Jahr 2013 warten wir von home24.de noch. In 2012 war man gar nicht mehr so wirklich weit von IKEA entfernt.

Erst vor kurzem ist die REWE-Gruppe bei home24.de eingestiegen und setzt voll auf das Konzept. Erste Testkampagnen im Offline-Werbemarkt ließen nicht lange auf sich warten. Wer weiß wohin die Reise noch gehen wird und sich beide Big Player in diesem Segment positionieren werden.

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