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Wie Shopbetreiber effizienter Social-Media-Marketing betreiben können

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Das Thema Social-Media macht mittlerweile auch vor Shop-Betreiber nicht mehr Halt. Hier geht es nicht wie beim klassischen SEO um Backlinks, sondern vielmehr darum, Google und Co. sogenannte Social Signals zu übermitteln. Social Signals sind Likes, Google+1 oder aber auch Tweets. Inwieweit diese Social-Media-Elemente tatsächlich Einfluss auf das Ranking in den Suchmaschinen selbst nehmen, ist derzeit recht umstritten. Unumstritten jedoch ist die Tatsache, dass Social Signals künftig eine wesentlich größere Rolle bei klassischen Suchmaschinen einnehmen werden.

Erst vor wenigen Wochen hat Google mit einem neuen Update unter dem Namen “Search, plus Your World” Social Signals mehr Bedeutung eingeräumt. Zwar bezieht sich dies zunächst nur auf das eigene Social-Network Google+, jedoch ist davon auszugehen, dass der Suchmaschinen-Gigant weitere Social-Media-Faktoren künftig stärker einbeziehen wird und somit der Social-Media-Kanal für Online-Händler auch immer wichtiger werden wird.

Social Media MarketingAls Online-Händler sollte man die Social-Media-Kanäle zunächst einmal in sein ganzheitliches Konzept schnüren. Nur, wenn auch regelmäßig die Kanäle genutzt und die Zuständigkeiten intern klar verteilt sind, kann Social-Media funktionieren. Um letztlich organische Likes, Tweets/Re-Tweets oder Links zu erhalten, sollte man seiner Zielgruppe einen ausgewogenen Mix an kommerziellen und nicht-kommerziellen Inhalten bieten. Wer auf seiner Facebook- oder Twitterseite ausschließlich auf Produkte aufmerksam macht, wird wenig Likes oder Tweeds über seinen Shop im Netz finden. Gleiches gilt für den zum Shop gehörigen Blog. Auch hier sollten Blogartikel nicht nur aus Produktvorstellungen und Angeboten bestehen. Der gesunde Mix macht’s. Zwar ist es wichtig, dass die wichtigsten Produktseiten mit dem Blog verlinkt (Linkjuice) sind, aber in Maßen und mit dem notwendigen Gefühl, was meine Zielgruppe darüber hinaus interessieren könnte.

Es gibt unheimlich viele kreative Ideen, wie man Social-Media auflockern und zielgruppengerecht betreiben kann. Im Folgenden haben wir ein paar Ideen zusammengetragen, wobei die Liste längst nicht alle Möglichkeiten aufzählt.

  • Humorvoll geschriebene Geschichten aus dem Unternehmen.
  • Vorstellung und und Interaktion durch Mitarbeiter. Insbesondere der Blick hinter die Kulissen wirkt nicht nur authentisch, sondern auch sympathisch und stärkt das Markenprofil.
  • Produktranglisten erstellen und in die Social-Media-Kanäle publizieren
  • Special-Social-Media-Angebote/Aktionen
  • Regelmäßige Praxistipps zur Nutzung des Produkts
  • Gast-Beiträge von Experten
  • Verbrauchertipps, die eng mit dem Produkt zu tun haben, dem User aber einen echten Mehrwert bieten (Beispiel: Hersteller von Sonnenöl publiziert seinen Facebook-Fans eine Checkliste, an was man alles für den Urlaub denken sollte)

Der gesunde Mix macht es und wer es schafft, seine Social-Media-Kanäle so zu professionalisieren, dass Nutzer sie aktiv nutzen, wird mittel- und langfristig davon profitierten. Die professionelle Umsetzung und Eingliederung der Social-Media-Kanäle in die eigene Strategie ist hierbei sehr wichtig. Genauso wichtig wie die Implementierung in das Strategiekonzept ist aber auch das Bekanntmachen der Social-Media-Kanäle. Nur wenn die potenzielle Zielgruppe auch auf die verschiedenen Social-Media-Kanäle aufmerksam gemacht wird, können Interaktionen, virale Effekte und eben die Social Signals erfolgen.

Wie kann ich auf die verschiedenen Social-Media-Kanäle aufmerksam machen?

Auch hier gibt es zahlreiche pfiffige und sinnvolle Möglichkeiten, die jeder Shop-Betreiber individuell gestalten und ausprobieren sollte. Dabei ist es wichtig, dass die Hinweise an der richtigen Stelle platziert werden. So kann die Platzierung des Facebook-Buttons in sichtbaren Bereich weniger effektiv sein, wie am Ende des Bestellvorgangs oder aber auf der “Bestellt-Danke-Seite”. Auch sollte man die Social-Media-Kanäle untereinander bewerben, also im Blog, auf Facebook & Co. Der Hinweis in kommerziellen Anzeigen oder der Versand einer Pressemitteilung kann durchaus seine Wirkung haben. Wer auch hier das richtige Maß und notwendige Aufmerksamkeit schafft, wird Social-Media mögen und schätzen lernen.

Wer Social-Media richtig einsetzen möchte, sollte sich für jeden Kanals ein Konzept erstellen und dieses konsequent hinterfragen und umsetzen. Gerne schreiben sie uns ihre Erfahrungen in die Kommentarfunktion. Vielleicht ergibt sich ja die ein oder andere interessante Diskussion zum Thema.

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Comments (2)

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    Toller Artikel. Aber ein wichtiges Netzwerk wurde ganz vergessen, dass der Sache nochmal einen besonderen Schwung verleiht: Pinterest. Ich hatte mir hier (http://tlc-marketing-blog.com/2012/03/20/wie-pinterest-ihren-onlineshop-voran-bringt/) mal ein paar Gedanken dazu gemacht, die vielleicht weiterhelfen.

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    Vielen Dank für den netten Artikel.
    Ich bin der Meinung, dass man als Shop-betreiber viele Vorteile durch Social Media Marketing ziehen kann, wenn man sich ein bisschen pfiffig anstellt und Mühe gibt.
    Gerade in der heutigen Zeit spielt sich doch fast alles größtenteils Online ab-besonders bei der Zielgruppe unter 30 J.

    LG

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