Emails im E-Commerce sind immer noch ein wichtiges Werkzeug im Online-Marketing. Erst vor kurzem hatte ich Nico Zorn, Experte im Bereich E-Mail Marketing bei uns im Podcast zu Gast.
Emails können für die unterschiedlichen Zwecke eingesetzt werden. Ob beispielsweise für Neukundenakquise, Kundenbindung oder zur Reaktivierung bei Altkunden. Heute möchte ich 5 Email Marketing Trends zusammenfassen, die für jeden Shopbetreiber sinnvoll sein könnten.
Inhalt des Artikel
Kanalübergreifend agieren
Das E-Mail Marketing hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Dabei geht es nicht nur um die Wahl des richtigen E-Mail Anbieters und das Thema Marketing Automation, was immer wieder in den Fokus gerückt wird. Aber zu dem Thema kommen wir noch später.
Eine insgesamt wichtige Veränderung ist, dass Marketing-Kanäle mehr und mehr ineinander verschmelzen, kanalübergreifend gesehen werden sollten und den veränderten Anforderungen der Konsumenten angepasst werden. Die ganzheitliche Sicht des Kunden ist entscheidend und so muss der Kunde insgesamt im Fokus stehen und zentral erfasst und alle weiteren Marketing Aktivitäten angepasst werden. Um dies zu erreichen, sind verschiedene Optionen gegeben.
Customer Centricity
Online-Marketing ist längst nicht nur noch Zielgruppen-orientiert, sondern der individuelle Kunde steht im Fokus der Aktivitäten. Dabei gilt es so viele Informationen zu speichern und herauszufinden wie möglich. Letztlich muss die Kommunikation nicht zwingend per Email Kanal stattfinden, sondern die Kommunikation dort letztlich stattfinden, wo der Kunde sich aufhält. Dabei ist es wichtig, den Kunden in der jeweiligen Kaufphase (Touchpoint) abzufangen und ihm die Informationen zugänglich zu machen, die relevant sind. Wichtig ist zu wissen, dass die Reise des Kunden bis zum finalen Kauf eines Produktes, durchaus eine gewisse Zeit brauchen kann und somit die gesamten Online-Marketing Prozesse flexibler werden müssen.
Programmatik oder Automation
Marketing Automation ist in vieler Munde, wenn es um das Online Marketing geht. Automation liegt im Trend 2017 und wichtig ist, dass die Kommunikation immer kundenzentrierter wird und der individuelle Kunde im Fokus steht.
Für Shopbetreiber kann Email-Automation eine sehr hilfreiches und effiziente Funktion sein, um komplexere Prozesse zu standardisieren und automatisieren. Dies spart nicht nur Ressourcen, sondern hilft auch dabei, noch effizienter zu werden.
Beispiel
Sie möchten Kunden, die beispielsweise seit 8 Monaten nicht mehr im Online Shop bestellt haben, reaktivieren. Per Automation könnten so alle Kunden automatisch informiert werden, die das Zeitfenster überschritten haben. Auch andere Dinge wie Geburtstagsemails, etc. sind per E-Mail Automation realisierbar und letztlich in Sachen Automation keine Grenzen gesetzt.
Mobile wird immer wichtiger
Das mobil immer wichtiger wird, muss an dieser Stelle nicht mehr explizit hervorgehoben werden. Zu wichtig sind Smartphones mittlerweile auch im E-Commerce geworden. Trafficaufkommen von 50 Prozent sind keine Seltenheit mehr und es gilt letztlich auch für den mobilen Kanal optimal aufgestellt zu sein. Das Thema Response spielt dabei nicht nur bei der Webseite eine wichtige Rolle, sondern eben auch bei der kanalübergreifenden Darstellung bei Smartphones & Co. E-Mails werden im Jahr 2017 mehr und mehr auch mobile gelesen.
Simplicity
Wichtig ist, das eigene Business mit den unterschiedlichen Anforderungen an IT und Technik nicht zu überdimensionieren. Als kleiner Shopbetreiber reicht meist auch eine simple Email-Lösung. Bei Wix, einem der führenden Homepage-Baukasten-Anbieter, kann man nicht nur mit wenigen Mausklicks seine eigene Homepage erstellen oder einen einfachen Online-Shop realisieren. Mit WixShoutOut bietet der Anbieter auch eine simple Email-Funktion an, mit dem man Kunden schnell und unkompliziert erreichen kann. Auf jeden Fall eine Alternative. Was sind letztlich die Vorteile? Ein Vorteil beim Wix Email-Service ist die Auswahl und Nutzung von professionellen Designvorlagen. Der besondere Vorteil ist hier, dass neben dem Design, insbesondere auch die device-übergreifenden Aspekte greifen und diese kompatibel sind. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn ein Newsletter-Template nicht für die unterschiedlichen Kanäle ausgerichtet ist. Emails werden sehr häufig mobil und von unterwegs gelesen. Daher ist es ein Muss, device-übergreifend auf Newslettertemplates zurückzugreifen.
Und bleiben wir beim dem Beispiel Wix. Auswertungen der Email-Kampagne sind essentiell und Statistiken zwingend erforderlich, um den Erfolg einer Kampagne messen zu können. Hier sind beispielsweise Öffnungsrate, Klickte oder Klicks zu nennen. Wer unterwegs ist und seine Email-Kontakte erreichen muss, kann mit Hilfe einer App dies machen. Wix ist in dem Zusammenhang ein Beispiel. Weitere Informationen zu Wix ShoutOut gibt es direkt beim Anbieter selbst. Bereits über 1,5 Millionen Nutzer den Email-Service von Wix. Der Anbieter bietet letztlich aber nicht nur einen Homepage-Baukasten, sondern nach einem ähnlichen Prinzip, kann auch für schnell entschlossene, die klein und flexibel starten möchten, ein Online-Shop generiert werden.
Wer mehr Anspruch hat und komplexere Prozesse kombinieren muss, für den gibt es entsprechend weitere Systeme. Letztlich kommt es auf die individuelle Kundenkommunikation an. Email Anbieter unterstützen sehr häufig mit einer intuitiven Benutzerführung, eigenen Templatevorlagen und Versandoptionen. Es muss nicht direkt zum Start die große Nummer sein.
Fazit
Email-Marketing im Jahr 2017 ist längst nicht out und gehört auch nicht zum alten Eisen. Im Gegenteil. Wie andere Online-Marketing Kanäle hat sich auch das Email Marketing weiter entwickelt und so gilt es den neuen Herausforderungen im E-Commerce gerecht zu werden und mit einfachen und zielehrenden Systeme die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden eben zu befriedigen. Dabei gilt es die verschiedenen Werkzeuge, die eine Email anbietet (z.B. interaktive Elemente, Videos, Animationen) entsprechend der Zielgruppe geschickt einzusetzen und so das Business weiterzuentwickeln.
5 Email-Marketing Trends für 2017,
Der Ansatz mit den E-Mails ist nicht schlecht aber mir fehlt hier die ganze Auswertung. Mit einem vernünftigen ERP System kann man auch gleich ein Kundenmanagement betreiben und auswerten ob die E-Mails überhaupt ihren Zweck erfüllen oder nicht.
Ja, absolut. Ist nur ein Auszug, aber Auswertungen sind sehr wichtig …