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8 Tipps für eine bessere User Experience im Mobile Commerce

8 Tipps für eine bessere User Experience im Mobile Commerce
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Mobile Commerce wird immer relevanter. Per Smartphone und Tablet shoppen ist mehr und mehr im Trend. Schuld sind nicht zuletzt die immer besseren Devices, schnellere Internetverbindungen und die Tatsache, dass mobile Devices sukzessive mit klassischen Desktop-Devices verschmelzen.

Bereits in diesem Jahr sollen etwa ein Drittel der Umsätze aus dem Online-Handel mobil generiert werden.

User Experience im Mobile Commerce steigern

  • Knackiger Content & einfache Funktionalitäten
    Vermeiden sollte man zu lange Sätze, Fremdbegriffe oder komplizierte Satz-Verschatelungen.
  • Einfache Nutzerführung und Usability
    Das A und O ist, dass der Nutzer schnell und ohne großen Schnick Schnack an seine gewünschten Ergebnisse kommt.
  • Einfache Suchfunktion etablieren
    Die Suche ist eine Art Wissenschaft für sich. Achtet darauf, dass der Nutzer den Weg zum Produkt ohne Umwege findet, er geführt wird mithilfe von Auto-Suggest, Autokorrektur zum Erkennen von Synonymen. Je schneller und unkomplizierter, desto mehr wird der potenzielle Kunde die App mögen.
  • Darstellung der Produkte
    Wie im klassischen Online-Shop auch, sollte dem Nutzer trotz begrenztem Platz alle relevanten Informationen angezeigt werden. Dies gilt insbesondere auch für Produktfotos. Wer als Kunde über den mobilen Kanal nicht ausreichend informiert ist, liefert die Waren mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch wieder zurück. Weniger ist mehr, aber dennoch müssen ausreichend Informationen vorhanden sein.
  • Zurückhaltung, dennoch konsequent
    Klingt wie ein Widerspruch. Der erste Moment ist entscheidend. Man sollte nicht zu penetrant sein und vielleicht direkt zum Beginn des Besuches nachfragen, ob man den Newsletter mit künftig aktuellen Schnäppchen abonnieren möchte.
  • Nicht unnötig stören beim Shoppen
    Sollte sich ein potenzieller Kunde für ein Produkt entschieden haben, sollte man ihn nicht direkt in den Warenkorb drängen. Zwar wäre es schön, wenn der Kunde auch den Umsatz generiert. Noch schöner ist es aber, wenn der Nutzer sich wohl fühlt und neben dem einen Produkt noch ein weiteres Produkt kaufen würde. Je mehr Störelemente der Nutzer erhält, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er noch den Kauf abbricht. Es gilt die maximale Warenkorbhöhe zu bekommen und somit sollte man vielleicht den Warenkorb zwar immer sichtbar (als Overlay oben rechts beispielsweise) verfügbar haben, aber nicht penetrant drauf hinweisen. Wenn der Nutzer sich seinen Warenkorb anschaut, dann kann man ihn aktiv in den weiteren Checkout leiten.
  • Checkout-Prozess anpassen
    Ganz wichtig ist, dass man den Checkout-Prozess an die mobilen Bedingungen anpasst. Für den Shopbetreiber ist es schön, wenn der Kunde sich beim Kauf vollständig registriert und der Shopbetreiber mit den Daten besser arbeiten kann. Online hat der Nutzer meist weniger Geduld bzw. die Eingabeform ist doch etwas komplizierter als am Desktop. Daher sollte die Bestellung als “Gast” – also ohne sich direkt registrieren zu müssen, prominent angeboten werden. Wenn das bisher noch nicht passiert ist, einfach mal in einem klassischen A-B-Test die Relevanz der eigenen Zielgruppe prüfen.
  • Eingabeunterstützung hilft
    Der Checkout-Prizess ist elementar und hier kann man eine Menge Geld verdienen, aber auch verlieren. Daher sollte man dem Nutzer so viele Unterstützung wie möglich geben, um die Formulare einfach und übersichtlich ausfüllen zu können. Beispielsweise könnte man das aktuelle Formularfeld zoomen und größer machen und sobald der nächste Switch auf das neue Formularfeld geht, ändert sich die Perspektive auf das neue Feld. Wenn möglich sollte man mit Autovervollständigung arbeiten. Auch das direkte Zuordnen des Ortes nach Eingabe der Postleitzahl ist hilfreich. Je mehr Arbeit man dem Kunden abnehmen kann, umso besser.

Fazit

User Experience im Mobile Commerce verbessernDas Verkaufserlebnis bzw. die Rahmenbedingungen sind mobile völlig anders. Daher sollte man dem Nutzer so viel wie möglich an Service und Features bieten, die ihm das Shoppingerlebnis so einfach wie möglich machen. Wer sich für eine App entscheidet, sollte ganz besonders die Vorzüge und Merkmale des Mobilen Business berücksichtigen. Es hilft, wenn man seine Webseite ebenfalls nach diesen Dingen konzipiert und die Check-Out-Prozesse ggfs. den jeweiligen Kanälen anpasst. Es gibt allerdings nicht den Königsweg, da es meist auf die Zielgruppe, die Produkte und weitere Faktoren ankommt, ob ein Kunde bucht, Wiederkäufer wird oder es bei einem einzigen Kauf bleibt.

Apps die Zukunft des mobilen Internets?

Aktuell stellen sich viele Shopbetreiber die Frage – App bauen und/oder den eigenen Online-Shop für alles Devices übergreifend bauen. Letzteres auf jeden Fall. Ich persönlich glaube nicht an die Zukunft von Apps im Mobile Commerce. Durch die zunehmende Verschmelzung der Kanäle und ein immer schnelleres Internet wird man künftig aus meiner Sicht nur noch mobil mit einer Seite unterwegs sein. Ob das AMP-Seiten sind oder welches Format oder Konstrukt dahinter steht, sei einmal dahingestellt. Der E-Commerce wird sich wandeln und mit ihm die Anforderungen der Shopbetreiber.

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