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Was ist Accessible Marketing?
Im Grunde ist die Aufgabe eines Marketingspezialisten einfach: das Bewusstsein und das Interesse für die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu steigern und die Menschen davon zu überzeugen, sie zu kaufen. Um dies zu erreichen, kann ein Marketingfachmann praktisch unbegrenzte Strategien und Taktiken anwenden.
Unabhängig von den Strategien, die ein Vermarkter einsetzt, ist ein grundlegender Aspekt des digitalen Marketings die Kommunikation. Unabhängig von der Plattform, dem Kanal oder dem Mittel für diese Kommunikation müssen alle Vermarkter ihre Botschaft irgendwie an die potenziellen Kunden herantragen.
Accessible Marketing ist eine doppelte Anstrengung.
Erstens muss sichergestellt werden, dass so viele Menschen wie möglich Ihre Botschaft verstehen können. Haben Sie das Wort “verstehen” im vorherigen Satz bemerkt? Das liegt daran, dass es mehrere Medien gibt, über die Sie eine Botschaft übermitteln können, von denen einige von Menschen mit einer Behinderung zwar technisch genutzt werden können, die aber eine eingeschränkte oder minderwertige Erfahrung bieten, die sie daran hindert, Ihre Botschaft vollständig zu verstehen.
Ein Video ohne Untertitel ist zum Beispiel für Menschen mit perfektem Gehör geeignet (es sei denn, sie versuchen, es in einem öffentlichen Raum zu sehen und haben keine Kopfhörer – eine situationsbedingte Behinderung!) Menschen mit eingeschränktem oder fehlendem Hörvermögen können das Video zwar ansehen und möglicherweise eine vage Vorstellung davon bekommen, worum es in dem Video geht, aber ihr Verständnis ist möglicherweise begrenzt. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass eine gehörlose Person ein Video ohne Untertitel genauso interpretieren würde wie jemand, der hören kann, was vor sich geht.
Zweitens müssen Ihre digitalen Inhalte für Menschen mit Behinderungen nutzbar sein. Selbst wenn Personen den gesamten Inhalt verstehen können, gilt Ihre Website als unzugänglich, wenn sie wichtige Aufgaben nicht erledigen können. Wenn das Hauptziel Ihrer Website darin besteht, Käufern den Kauf von Produkten zu ermöglichen, muss jeder in der Lage sein, zur Kasse zu gehen, unabhängig von seinen Fähigkeiten oder den Tools, die er zum Einkaufen verwendet.
Über welche digitalen Inhalte sollten sich Vermarkter Gedanken machen?
Unabhängig davon, welche Inhalte Sie veröffentlichen, ob es sich um ein Video, einen Blogbeitrag, eine Infografik, einen Tweet oder eine beliebige Anzahl anderer Inhalte handelt, die sich Kreative ausdenken, müssen sie alle auf Barrierefreiheit geprüft werden.
Unzugängliche Websites waren z.B in den USA der Grund für viele Klagen wegen digitaler Zugänglichkeit (die nicht nachzulassen scheint), warum also das Risiko eingehen?
Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit
Eine reibungslose, mühelose Benutzererfahrung ist der Nordstern für jeden Vermarkter. Die Leichtigkeit, mit der eine Person eine kritische Aufgabe erledigen kann, und wie gut der Inhalt die Erwartungen erfüllt, hat einen großen Einfluss darauf und wird über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Marketingbemühungen entscheiden.
Klingt logisch, oder? Wenn Sie etwas online kaufen möchten und bei der Eingabe Ihrer Kreditkartendaten auf ein Problem stoßen oder der gewünschte Artikel nicht mehr vorrätig ist, sinkt die Qualität Ihrer Benutzererfahrung. Erstens, weil Sie nicht in der Lage waren, das zu tun, was Sie vorhatten, und zweitens, weil Sie erwartet haben, dass Sie es schaffen würden, aber das war nicht der Fall. Dieser doppelte Schlag würde mit ziemlicher Sicherheit dafür sorgen, dass Sie nicht mehr auf diese bestimmte Website zurückkehren werden!
Als Marketingspezialist sind Sie sich der Bedeutung eines hervorragenden Benutzererlebnisses bewusst. Vielleicht testen Sie es sogar (gut für Sie!) oder haben Analysemöglichkeiten, um es zu messen. Diese Maßnahmen sind entscheidend für die Optimierung Ihres Marketingtrichters. Was Sie jedoch möglicherweise nicht tun, ist, die Benutzerfreundlichkeit auf Zugänglichkeit zu testen.
