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Affiliate Marketing und Display-Werbung passen nicht zueinander?

Affiliate Marketing und Display-Werbung passen nicht zueinander?
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Immer wieder erlebe ich es in Kundengesprächen, dass Betreiber eines Online-Shops der Auffassung sind, Affilate-Marketing “ja”, Display-Werbung hingegen lohnt sich nicht. Die Aufklärung beziehungsweise Beratung bei kleineren und mittleren Online-Shops ist größer als man oftmals annimmt. Viele verstehen es nicht, dass Affiliate-Marketing und Display enger verzahnt ist als man vielleicht denkt.

Das schlechte Image von Banner-Werbung ist vordergründig auf den Affiliate-Bereich beziehungsweise auf die Anfänge der Postview-Ära zurückzuführen. Hier wurden teilweise sehr unschöne Sachen initiiert und umgesetzt. Auch heute kann dem Affiliate-Marketing nicht der beste Ruf attestiert werden. Affiliate-Betrug ist immer noch ein präsentes Thema, gegen die sich die jeweiligen Netzwerke in unterschiedlicher Intensität versuchen zu stemmen. Selbst Google hatte mal vor in diesem Segment einzusteigen um von einem weiteren Werbekanal zu profitieren. Bisher passiert nichts und wenn man ganz ehrlich ist, agieren ja bereits heute zahlreiche Affiliates auch im SEM-Bereich.

Im E-Commerce ist in den meisten Fällen Affiliate-Marekting ein wichtiger Kanal. Zusammen mit mit der Displaywerbung kann das Geschäft aber sinnvoll ergänzt und ausgeweitet werden.

Das Affiliate-Marketing ist seit Beginn an vom Performance-Gedanken geprägt. Imagewerbung wurde zunächst nur im Display-Bereich und hier auf namhaften Websites und Netzwerken gebucht. Der reine Performancegedanke war eigentlich nur im Affilaite-Marketing zu Hause. Mittlerweile gibt es im Affilaite-Marketing eigentlich nur noch den reinen Performance-Deal, also eine Provision für ein gewisses Handeln – egal ob ein Auftrag oder einfach eine eMail-Adresse generiert wurde. Zugegeben, der Affiliate-Markt gehört unter den Werbekanälen zu den kleinsten Kanälen. Daher ist es fatal auf den wesentlich größeren Kanal zu verzichten.

Display-Werbung ist nicht nur das bloße Schalten von Werbung nach dem “Schrotflinten-Prinzip”, sondern die mittlerweile vielseitigen Möglichkeiten und somit auch Chancen diesen Kanal profitabel zu betreiben, sind die besondere Herausforderung, die ein Shopbetreiber eingehen muss.  Stichworte wie Re-Targeting, Profil-Targeting oder die contexual Targeting sind hier einige Teildisziplinen des Display-Marketings. Da der Performance-Gedanke heutzutage nahezu ausschließlich im Fokus steht und Imagewerbung sich kaum ein Unternehmen noch leisten kann, ist die Verzahnung der beiden Kanäle ein absolutes Muss. Mit Hilfe verschiedener Performance-Anbieter kann meist das Inventar kostengünstig und zielgerichtet eingekauft werden. Wer das Know How im eigenen Unternehmen hat, kann über den RTB-Kanal selbst Erfahrungen sammeln und den Bereich weiterentwickeln. Der programmatische, auktionsbasierte Einkauf von Display-Werbung ist komplex geworden, da viele verschiedene Möglichkeiten zum Erfolg einer Kampagne führen können. Der User selbst als vielmehr wie früher eine bestimmte Zielgruppe sind in den Fokus gerückt worden – nicht nur im Display, sondern auch im Affiliate-Marketing.

Neue KPIs und die Anreichung mit Daten schaffen die neuen Möglichkeiten im Performance-Bereich. Da beide Disziplinen immer mehr zusammenwachsen ist es wichtig, beide Kanäle mit größtmöglicher Transparenz zu betreiben. Die Schnittmengen nehmen zu, jedoch darf durch den Einsatz von einer Affilaite-Agentur beispielsweise die Reichweite im Display-Markt nicht nur auf deren Netzwerkpartner beschränkt werden. Wer also beide Kanäle sinnvoll vernetzen möchte, muss für die größtmögliche Transparenz sorgen und die jeweiligen Stärken der Kanäle optimal nutzen. Insbesondere die verschiedenen Teil-Diszipkinen gilt es zu testen, am besten parallel. Wenn einer der Kanäle nicht funktioniert, kann man ihn abstellen und weitere testen. Am Ende wird sich dann zeigen, welche Kanäle tatsächlich funktionieren oder aber was an Stellschrauben insgesamt gedreht werden muss, damit beide Kanäle letztlich funktionieren.

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