HomeAllgemein

Amazon bald mit Lebensmittelangebot in Deutschland

Like Tweet Pin it Share Share Email

Das Geschäft mit dem Online-Lebensmittelkauf kommt bei uns in Deutschland noch nicht so richtig in Schwung. Selbst große Handelsunternehmen Tengelmann mit bringmeister.de oder Allyouneed.de, an dem DHL beteiligt ist, haben es im Online-Business noch nicht zum Durchbruch geschafft. Auch wenn Allyouneed.com beispielsweise intensiv an seinem Service arbeitet und zuletzt die Lieferung nach Wunschtermin eingeführt hat, ist die Entwicklung nicht so wie manch ein Experte dies vielleicht vorausgesagt hat. Zudem gibt es die Pure Player, die einfach an einem zu großen Kapitalbedarf gescheitert sind, obwohl das Geschäftskonzept funktioniert und der Proof of Concept geschafft war. Lagerhaltung, Frische und Logistik sind ein großes Problem, insbesondere, wenn man bundesweit den Dienst anbieten und damit Geld verdienen möchte.

Die DHL glaubt an den eFood-Bereich und plant den weiteren Ausbau des Liefernetzes für Lebensmittel. Auch Amazon scheint an den Vertrieb von Lebensmitteln zu glauben. Mitte diesen Jahres hatte Amazon angekündigt, seinen Food-Service Amazonfresh in den USA weiter ausbauen zu wollen. Gerade in den USA sind teilweise sehr lange Wege notwendig, um die Lebensmittel frisch und in einem zumutbaren Zeitfenster an die Kunden zu liefern. Daher wurde in den vergangenen Jahren viel experimentiert und der Dienst noch auf Sparflamme gehalten.

Wie in der Morgenpost zu lesen war, wird Amazon seinen Lebensmitteldienst wohl auch bald in Deutschland an den Start bringen. Bis das aber soweit ist, kann es noch etwas dauern. Amazon ist aktuell dabei, massiv sein Logistiknetz in Berlin, Polen oder Tschechien zu erweitern. Ein flächendeckendes Logistiknetz ist Voraussetzung, damit die Lebensmittel frisch zum Kunden geliefert werden können.

Amazon versus Tengelmann & Co.

Die Frage, wird Amazon Tengelmann & Co. ernsthaft Konkurrenz mit Amazonfresh machen können. Die großen Handelsunternehmen wie Tengelmann haben durch das große Filialnetz natürlich flexiblere Möglichkeiten der Lagerhaltung. Auf der anderen Seite sind zu viele Lager auch nicht wirklich wirtschaftlich, sodass geschickt positionierte Lagerstätten mit Sicherheit der richtige Weg sein werden. Amazon jedenfalls könnte problemlos an den bald vier Standorten in Deutschland zusätzlich zu der verfügbaren Lagerflächen, Kühlzellen installieren, und somit zusätzlich auch frische Lebensmittel an Kunden ausliefern. Amazon hat zudem wesentlich mehr Erfahrung im Online-Business und könnte mit dem riesigen Stammkundenpotenzial den Dienst auch schnell in Deutschland etablieren. Tengelmann’s bringmeister.de kann zwar von dem Filialnetz profitieren, muss aber in den kommenden Jahren erst sukzessiv einen Kundenstamm aufbauen.

Sollte Amazon dann noch den neuen Drohnenlieferservice etablieren, würden die Lebensmittel zeitnah an den Kunden geliefert werden können.

VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 0.0/5 (0 votes cast)

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen