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Amazon-Gründer Jeff Bezos kauft Washington Post

Amazon-Gründer Jeff Bezos kauft Washington Post
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Hierzulande trennen sich die Verlage mehr und mehr von Ihren Printtiteln und sehen die Zukunft in der digitalen Welt. Amazon-Gründer Jeff Bezos geht nun den umgekehrten Weg und kauft die defizitäre Washington Post für 250 Millionen US-Dollar. Das Geld stammt dabei nicht etwa von Amazon, sondern aus dem Privatvermögen des Amazon-Chefs.

Was genau Jeff Bezos mit der Zeitung vor hat, ist indes nicht bekannt. Insbesondere sehen die Geschäfte der Washington Post alles andere als rosig aus. So machte das Blatt immerhin einen operativen Verlust von 53,7 Millionen US-Dollar.

Welche Intention hat Jeff Bezos mit dem Kauf der Washington Post?

Jeff Bezos ist ein Mann, der ganz genau weiß, was er tut. So wird es auch beim Kauf der Washington Post sein. Auch wenn er die Kaufsumme privat gestemmt hat, ergeben sich in der Kombination mit Amazon durchaus sinnvolle Möglichkeiten der Zusammenarbeit. So könnte Jeff Bezos die Zeitung sehr eng mit dem Kindle verknüpfen und so neue Vertriebswege schaffen. Das Geschäft mit dem Kindle boomt und Jeff Bezos könnte zusammen mit den beiden Unternehmen an sinnvollen Erlösmodellen und Systemen arbeiten, diese testen und dann auch für andere Verlage anbieten und so seinen Kindle weiter aufwerten. Stelle man sich vor, es gäbe irgendwann einen Anbieter, bei dem man wie im Kiosk alle relevanten Zeitungen kaufen kann. Axel Springer hat mit seiner mobilen App “iKiosk” einen solchen Weg versucht beziehungsweise versucht es immer noch. Das Problem hierbei ist, dass man seine eigenen Interessen eben halt nur sieht und nur Titel aus dem “Springer-Ökosystem” anbietet. Amazon könnte den Schritt weitergehen mit dem Kindle der Anbieter für digitale Printerzeugnisse werden. Ein weiteres Standbein neben Büchern und Musik.

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Das Jeff Bezos für Journalismus etwas übrig hat, hatte sich bereits mit dem Invest beim Business Insider vor einigen Monaten gezeigt. Der Business Insider ist einer der größten Teich-Blogs in den USA, der 2009 Kevin P. Ryan gegründet wurde. Auch hier gibt es vielleicht die ein oder andere Synergie, die Jeff Bezos nutzen kann. Im Blog von Business Insider gibt Jeff Bezos ein Interview zum Kauf der Washington Post. Dort erklärt er, dass er noch keine konkreten Pläne mit der Washington Post habe. Wer Jeff Bezos kennt, weiß, dass er viele Ideen und Gedanken hat und diese erst der Öffentlichkeit mitteilt, wenn sie umgesetzt sind.

Wer übrigens Interesse an einer Shop-Analyse von Amazon hat und Anregungen und Inspiration für den eigenen Shop benötigt, ist herzlich eingeladen, sich die ausführliche Analyse anzuschauen.

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