Es liegt voll im Trend sich selbst um die Geldanlage zu kümmern. Während man das in der Vergangenheit dem Bankberater überlassen hat und diesem meist blind vertraut hat, wächst das Interesse an Aktienhandel stetig. Dies ist natürlich dem technischen Fortschritt zu verdanken. Durch die fortschreitende Digitalisierung kann man überall und jederzeit Aktienkurse checken. Man kann sich einen Alarm setzen, der vollautomatisch über das gewünschte Ereignis informiert. Die Börse wird somit für jeden erreichbar und greifbar.
Wenn wir noch einmal zurückschauen, dann waren Aktien und das Aktiendepot immer mit der Hausbank verbunden. Nur dort konnte man einen Auftrag zum Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren erteilen. Die Ausführung hat dann einige Zeit gedauert. Vom Echtzeithandel, wie wir ihn heute kennen, war man noch meilenweit entfernt.
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Die Anzahl der Anbieter wächst stetig
Wer heute an der Börse investieren will, der hat dafür viele Optionen. Selbstverständlich kann man immer noch bei der Bank des Vertrauens ein Depot eröffnen. Zahlreiche Online Banken bieten ebenfalls Depots zur Aktienanlage. Es gibt aber noch eine weitere Gruppe von Dienstleistern, die Broker. Auf wetten.com/broker/ findet man eine gute Übersicht. Diese haben sich darauf spezialisiert die Abläufe bei der Wertpapieranlage zu optimieren. Im Gegenzug muss man dafür auf die klassischen Bankprodukte, wie ein Girokonto oder ein Sparbuch, meistens verzichten.
Ein Broker stellt das Bindeglied zwischen Käufer und Verkäufer dar. Er vermittelt als Makler zwischen beiden Seiten und ermöglicht so den Abschluss. Damit ist auch klar, dass ein Broker sich von einem Berater unterscheidet. Er bietet nur die Abwicklung von Geschäften. Wie und wo man sein Geld anlegen möchte muss man selbst entscheiden.
Den Leistungsumfang prüfen
Je nachdem wo man Geld investieren möchte, sind andere Börsen und Märkte interessant. Nicht jeder Broker ist überall aktiv. Gerade für Investoren, die auch in Emerging Markets investieren wollen, kann es deshalb wichtig sein den dafür passenden Broker auszuwählen. Wer nur in europäische oder amerikanische Standardwerte, die sogenannten Blue Chips, investieren möchte hat demnach eine deutlich größere Auswahl an Anbietern zur Verfügung.
Auch bei den Anlageklassen gibt es teilweise Unterschiede. Während Aktien, Renten und ETFs inzwischen Standard sind, kann es bei Optionen Unterschiede geben. Wer mit diesen gehebelten Produkten handeln möchte, muss sich einen Broker suchen, der diese im Angebot hat.
Auch wenn keine gezielte Empfehlung für ein einzelnes Wertpapier abgegeben wird, so bekommt man als Anleger doch sehr viel Hilfe. Man kann auf aktuelle und historische Börsenkurse zurückgreifen. Viele Broker bieten auch fundamentale Daten zu den einzelnen Aktien wie Gewinn, Dividende und Unternehmensverschuldung, die in die Anlageentscheidung mit einfließen sollten. So kann man selbst herausfiltern welcher Kurs gerade für einen Einstieg günstig ist und auch ermitteln, ob man sich von einem Wertpapier wieder trennen sollte, indem man einen Kursgewinn durch Verkauf realisiert.
Die Broker im Detail vergleichen
Wo und wie kann ich bei einem Broker aktiv sein? Das ist für aktive Trader ein wichtiges Kriterium. Wer den Anlagestrategien eines Profis folgen will, für den ist wahrscheinlich eher die Größe einer Plattform von Interesse. Zum Glück muss man sich hierfür nicht selbst alle Anbieter anschauen.
Dazu gehört auch, dass man sofort informiert wird über welche Plattformen man handeln kann. Android, iOS und das Web sind hier üblich. Weitere Optionen sind MT4 und MTS. Auch als Anfänger bekommt man so schnell einen Überblick und kann entscheiden welchen Broker man sich noch einmal im Detail ansehen möchte.
Den passenden Broker online suchen
Es gibt leider nicht den Broker, der für alle die richtige Wahl ist. Dafür sind die Anlagestrategien zu komplex. Nicht nur Profis, die den Anbieter wechseln wollen, auch Anfänger sollten deshalb ein wenig Zeit in den Brokervergleich investieren, denn es wäre doch sehr ärgerlich, wenn man schon nach kurzer Zeit wieder auf der Suche ist, weil man an die Leistungsgrenzen eines einzelnen Anbieters gestoßen ist.
In der Praxis hat es sich erprobt erst einmal die eigenen Anlageziele festzulegen und dann den richtigen Anbieter aus den vielen Online-Brokern herauszufiltern. Dann kann man als selbstbestimmter Anleger zu überschaubaren Transaktionsgebühren aktiv werden. Auf diesem Wege weiß man auch immer wo das eigene Geld investiert ist und auch das Warum ist klarer definiert.
Viele Bankkunden, die wahllos der Anlageempfehlung ihres Bankberaters folgen, haben hier Schwierigkeiten. Erfahrungsgemäß profitiert aber genau derjenige, der sich bewusst für seine Investitionen entschieden hat und der dahingehend auch weiß, welches Risiko, welche Aktie mit sich zieht. Auf alle Fälle wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei Ihrer nächsten Investition. Merken Sie sich dazu eines: die beste Investition ist immer in einen selbst!
Bildquelle: geralt via pixabay.com