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Benchmarking im Allgemeinen und Preismonitoring im Speziellen

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Das Benchmarking ist ein Management-Tool, das einen Vergleich zwischen dem eigenen Unternehmen und der Konkurrenz ermöglicht. Zweck ist die Optimierung von Prozessen, Produkten oder der Preisgestaltung zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und das Schließen einer potenziellen Leistungslücke.

Formen des Benchmarkings

 

In der Vergleichsanalyse wird zwischen 3 Möglichkeiten unterschieden:

Beim kompetitiven Benchmarking werden Konkurrenzunternehmen als Maßstab herangezogen. Daraus können besonders zur strategischen Ausrichtung wichtige Erkenntnisse gezogen werden. Der Vergleich offenbart Stärken und Schwächen der verglichenen Unternehmen und zeigt Optimierungsmöglichkeiten auf. Schwierig gestaltet sich das Ermitteln aussagekräftiger Zahlen, da das Konkurrenzunternehmen sich möglichst wenig in die Karten schauen lässt. Gut einsehbar und analysierbar ist die Preisgestaltung der Mitbewerber. Dadurch lassen sich die eigenen Preise optimieren. Das sogenannte Preismonitoring wird später im Text genauer beschrieben.

Ebenfalls ein Vergleich zwischen Unternehmen findet beim funktionalen Benchmarking statt. Allerdings wird in der Regel nicht die unmittelbare Konkurrenz unter die Lupe genommen, sondern ein branchenexterner Betrieb. Vorteil zum kompetitiven Benchmarking ist der vereinfachte Zugriff zu relevanten Informationen. Im Austausch mit anderen Unternehmen zu vergleichbaren Größen wie Logistik, Personalwesen oder IT lassen sich wertvolle Schlüsse ziehen und Optimierungsmöglichkeiten ermitteln.

Das interne Benchmarking stellt einen Vergleich zwischen internen Abteilungen oder verschiedener Standorte auf. Im Gegensatz zum kompetitiven Benchmarking sind relevante Daten leicht zugänglich, da sie das Unternehmen selbst ermitteln kann.

Preismonitoring von Mitbewerbern

Die Preisstrategie beinhaltet die Auseinandersetzung des Unternehmens bezüglich der Preisgestaltung ihrer Produkte oder Dienstleistungen. Ziel kann eine Umsatzsteigerung oder Gewinnmaximierung sein, die Erhöhung des Kundenpotentials und das Erreichen der Vertriebsziele. Ein hilfreiches Instrument ist das Preismonitoring der Preise der Konkurrenz. Durch die Beobachtung und Ermittlung der Preisgestaltung der Mitbewerber gewinnen Unternehmen einen Marktüberblick. Besonders im E-Commerce ist dieses Vorgehen wertvoll und von großer Bedeutung, da Aspekte des Einzelhandels vor Ort, wie Standortvorteile, Kundenberatung oder Kundenfreundlichkeit, wegfallen.

Um eine gute Preisüberwachung zu gewährleisten, müssen viele Informationen bereitgestellt und analysiert werden. Dazu zählen die Einbeziehung der Daten einer möglichst hohen Anzahl vergleichbarer Mitbewerber und die Analyse der Preisgestaltung ihrer regulären Angebote und Werbeaktionen. Aufgrund der Fülle der möglichen Informationen und der Schnelllebigkeit des Marktes werden diese digital ermittelt. Erst dann kann sichergestellt werden, dass die Daten nicht veraltet und die Informationsmengen groß genug sind, um eine korrekte Analyse und Interpretation zu gewährleisten.

Wie die Überwachung der Mitbewerberpreise ermöglicht wird

Vor dem digitalen Zeitalter war es nur großen Unternehmen unter hohem Aufwand möglich, ein Preismonitoring durchzuführen. Durch das Internet können auch kleine Online-Shops dank Analyse-Tools eine Preisüberwachung durchführen. Durch die Nutzung externer Software können Unternehmer und speziell Betreiber von Online-Shops an wichtige Marktinformationen gelangen, um eine Gewinnmaximierung zu erreichen. Auch eine automatische Preisanpassung kann Bestandteil des Konzepts sein, sodass ein Unternehmen oder Online-Shop der Konkurrenz immer einen Schritt voraus ist.

Fazit

Um erfolgreich auf dem Markt zu bestehen, ist das Konzept Benchmarking auch für kleinere Unternehmen essenziell geworden. Dazu müssen viele Daten und Informationen gesammelt werden. Eine herausragende Stellung für Online-Shops nimmt das Preismonitoring ein, besonders seit der Einführung und dem Erfolg von Vergleichsportalen. Online-Shops, die auf diesen Portalen oben stehen wollen, kommen um die Nutzung von Software zur Preisüberwachung nicht herum.

 

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