Unternehmer müssen sich um viele Belange kümmern. Neben den grundlegenden Funktionen eines Betriebes sowie der Erbringung der eigentlichen Dienstleistungen gehören auch Marketing- oder Vertriebsaktivitäten sowie die Mitarbeiterführung zu den unternehmerischen Aufgaben. Der Verantwortungsbereich eines Unternehmens schließt auch die Zuständigkeit für den betrieblichen Brandschutz ein.
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Verantwortlich für den Brandschutz im Unternehmen
Mit Themen wie Sicherheit und Datenschutz müssen sich Unternehmer regelmäßig auseinandersetzen. Dabei wird ein guter Cyberschutz am Arbeitsplatz häufig unterschätzt. Grundsätzlich ist jedoch leider keine Firma vor Hackerangriffen sicher.
Die Sicherheitsvorkehrungen im Unternehmen umfassen zudem den Brandschutz an der Arbeitsstätte, für den der Unternehmer ebenfalls verantwortlich ist. Unabhängig von der Branche sind die Bestimmungen für Sicherheit und Brandschutz in jedem Unternehmen einzuhalten. Es empfiehlt sich in diesem Zusammenhang, die im Betrieb geltenden Brandschutzvorschriften und Maßnahmen in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und zu aktualisieren, um Sicherheitsgefahren für Mitarbeiter und Besucher zu minimieren. Grundsätzlich kann jede/r Mitarbeiter/in im Unternehmen selbst zur Sicherheit beitragen, in dem zum Beispiel Zündquellen vermieden werden, Flucht- und Rettungswege immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden oder der richtige Umgang mit Feuerlöschern geübt wird. Häufig werden die Beschäftigten im Rahmen einer Brandschutzunterweisung speziell hierfür geschult, um zu gewährleisten, dass in einem Notfall richtig und schnell reagiert wird.
Allseits bereit, um im entscheidenden Moment alles hinter sich zu lassen
Aber trotz baulicher Vorkehrungen, Umsicht und Brandschutzwissen lässt sich nicht jedes Feuer verhindern und nicht jede lodernde Flamme von selbst wieder eindämmen. Genau dann kommen sie ins Spiel: die Einsatzkräfte im Brand- und Katastrophenschutz. Egal, ob am Wochenende, mitten in Familienfeiern, bei Sturm und Regen oder spät in der Nacht – die freiwilligen Feuerwehren sind innerhalb kürzester Zeit bereit und wissen, dass im Ernstfall jede Sekunde zählt. Aber auch Brandschutzwarte, die Anlagen und Gebäude überwachen, sowie Flughafen- und Industriefeuerwehren sind eine wichtige Stütze. Ihnen alle widmet das österreichische Unternehmen Rosenbauer, der weltweit führende Hersteller für Feuerwehrtechnik im abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz, daher eine eigene Kampagne: Alles für diesen Moment lenkt die Aufmerksamkeit nicht nur auf das Thema Brandschutz und Sicherheit generell, sondern insbesondere auf die Menschen, die dahinterstecken. Sie sind es, die im Ernstfall alles für den einen entscheidenden Augenblick hinter sich lassen und mit Engagement und Tatendrang ans Werk gehen. Die Kampagne wird crossmedial ausgerollt und zeigt die Alltagshelden auf aussagekräftigen Sujets.
Können Brandschutzmaßnahmen die Sicherheit erhöhen?
Der betriebliche Brandschutz ist immer Chefsache. Allerdings müssen alle Beschäftigten über mögliche Gefahren am Arbeitsplatz und auf dem Firmengelände informiert werden und wissen, was im Notfall zu tun ist. Die Brandschutzmaßnahmen dienen nicht nur zum Schutz des Gebäudes und der sich darin befindlichen Personen, sondern auch der Vermeidung möglicher betriebsbedingter Ausfälle. Schon bei der Planung eines Firmengebäudes oder beim Einzug in neue Räumlichkeiten spielen technische, organisatorische und abwehrende Brandschutzmaßnahmen eine wichtige Rolle. Mit dem Brandschutz soll für einen reibungslosen Arbeitsablauf gesorgt werden. Meist werden vom Brandschutzmanagement oder dem Brandschutzbeauftragten des Unternehmens in regelmäßigen Abständen Unterweisungen der Brandschutzvorschriften durchgeführt, damit die Sicherheit gewährleistet bleibt. Häufig ist die jeweils aktuelle Brandschutzordnung in den Betriebsanweisungen zu finden oder wird als Informationsblatt an allgemein zugänglichen Orten im Unternehmen wie etwa in der Kantine oder in den Aufenthaltsräumen ausgehängt. Es wird empfohlen, die Mitarbeiter regelmäßig zu schulen und über alle Änderungen im Brandschutz zu informieren, sodass alle Beteiligten wissen, was zur Minimierung oder Vermeidung eines Brandes getan werden kann. Um Risiken von Bränden sowie deren Folgeschäden zu vermeiden, sind zumindest Grundkenntnisse in puncto Brandverhütung sowie ausreichendes Wissen über die im Betrieb geltenden Brandschutzmaßnahmen wichtige Voraussetzungen. Zu den Bestandteilen einer betrieblichen Brandschutzschulung gehört die korrekte Handhabung der im Unternehmen vorhandenen Löschmittel. Dabei sollten den Mitarbeitern alle Funktionen erklärt und die Standorte, an denen Feuerlöscher und andere Löschmittel aufbewahrt werden, erläutert werden. Außerdem müssen Arbeitgeber darauf achten, dass alle Brandschutzeinrichtungen in funktionsfähigem Zustand sind.