Wir kennen einen Bestellkopf bereits von Amazon. Den Amazon Dash Button, der zum Start hier in Deutschland in den Medien für Furore gesorgt hat. Seither ist es ruhiger geworden.
Blacksocks, eigentlich ein Sockenshop, der bereits seit vielen Jahren Socken im Abo anbietet, wird laut einem Bericht der Handelszeitung Ende April einen Bestellknopf auf den Markt bringen, der ähnlich wie der Amazon Dash-Button funktionieren soll.
Blacksocks selbst bietet seinen Kunden ein erweitertes Produktportfoilio an, sodass man nicht nur Socken, sondern künftig auch weitere ausgewählte Produkte, wie Unterwäsche, Hemden oder T-Shirts bei Blacksocks bestellen kann. Jede Produktkategorie bekommt ihren eigenen Bestellbutton, wobei noch nicht klar ist, wie genau man Socken in unterschiedlichen Farben bestellen kann.
Bestellknopf – sinnvoll und auf andere Branchen projezierbar?
Grundsätzlich ist der Bestellknopf, wie wir ihn vom Dash Button oder wie hier bei Blacksocket vermuten, eine Möglichkeit, Kunden zu binden, ihnen den Einkauf von Gebrauchsgütern so einfach wie möglich zu machen. Auf der anderen Seite ist der Lebenszyklus von Socken, Unterhosen oder T-Shirts wesentlich länger als bei Rasierklingen oder Waschpulver. Daher sehe ich hier nicht den Case, wie bei den andere Dingen des täglichen Gebrauchs.
In Sachen PR sollte Blacksocks aber mit der Meldung auf jeden Fall erfolgreich abschneiden. Ob der Bestellknopf sich aber letztlich positiv auf den Umsatz auswirken wird und Kunden enger ans Unternehmen gebunden werden, bleibt abzuwarten.