Der Multichannel-Händler Conrad hat im Jahr 2015 einen Jahresumsatz von rund 1 Mrd. Euro umgesetzt. Im Vergleich zum Umsatz in 2014 in Plus von 3,4 Prozent. Insgesamt betreibt Conrad 23 Filialen. Der Jahresüberschuss lag 2015 bei 24,6 Millionen Euro (2014: 35,9 Mio. Euro). Das Wachstum begründet das Unternehmen selbst mit der Sortimentserweiterung.
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Enormer Preisdruck führt zu sinkender Rohertragsquote
Der enorme Druck der Pure Player geht auch an Conrad Electronic sicherlich nicht spürbar vorbei. Ein Grund für den sinkenden Umsatz ist dabei sicherlich auch die bereits längere Zeit zu sehende sinkende Rohertragsquote, die insbesondere wohl darauf zurückzuführen ist, dass Conrad sich zunehmend einem enormen Preisdruck ausgesetzt sieht und Produkte immer günstiger angeboten werden müssen.
Online-Shop von conrad.de
Der Online-Shop von conrad.de sieht auf den ersten Blick etwas unsortiert aus. Auch sonst gibt es hier und da sicherlich einige Kleinigkeiten, die direkt ins Auge fallen. Wenn ihr an einem Shop Check interessiert sein sollte, könnte man diesen mit Conrad.de noch mal umsetzen.
Im Zuge der weiteren Neuausrichtung hat Conrad aber auch Personal eingespart. So waren Ende 2015 noch 2.219 Mitarbeiter in Lohn und Brot bei Conrad. Im Jahr zuvor waren es noch 2.322 Mitarbeiter.
Conrad ein kurzer Ausblick
Die Strategie, in die Märkte, die stationär vielleicht noch unterversorgt sind oder zumindest ein größeres Potenzial scheinbar bieten, ist absolut nachvollziehbar. Dennoch dürfte der Druck auf die 23 stationären Filialen nicht kleiner werden und man muss Konzepte finden, wie man die Freuquentierung hoch hält, den Besucher bindet und gleichzeitig das Online-Gedchäft sukzessive weiter aufbaut. Wir bleiben dran, beobachten und berichten.
