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Conversion Rate – die besten Strategien zur Optimierung der Conversion Rate (Teil 2)

Conversion Rate – die besten Strategien zur Optimierung der Conversion Rate (Teil 2)
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In unserem ersten Teil zum Thema “Die besten Strategien zur Optimierung der Conversion Rate” haben wir Ihnen zum Start eine Übersicht gegeben:
Die Definition der Conversion Rate, wie berechnet man die Conversion Rate und welche Einflussfaktoren darauf gibt es.

Heute werden wir die Einflussfaktoren näher beleuchten und unter anderem noch diese Fragen und Punkte beleuchten:
– An welchen Hebeln kann ich ansetzen, um diese positiv zu beeinflussen?
– Ein Vergleich, in welchen Branchen Sie mit ungefähr welchen Conversionsraten rechnen können.
– eine Auswahl an kostenlosen Tools zur Steigerung der Conversion Rate
– alternative Metriken inklusive Vor- und Nachteilen gegenüber der Conversion Rate

Nochmal zur Abgrenzung: Neben der Onpage-Optimierung einer Website oder eines Onlineshops, bei dem die Conversion Rate eine wichtige Rolle spielt, gibt es auch die Offpage-Optimierung. Diese externen, außerhalb der Webpräsenz stattfindenden Maßnahmen zur Verbesserung der Sichtbarkeit in den Suchmaschinen sind zum Beispiel Linkbuilding in Form von starken Trustlinks, dem Aufbau von Links mit Hilfe einer Forenlink Agentur oder auch Blogkommentare, Wikipedia-Backlinks oder Pressemitteilungen. Diese haben einen ebenso wichtigen Einfluss für die Google-Sichtbarkeit, weitere Infos dazu finden Sie zum Beispiel hier in diesen Beiträgen: https://www.ecommerce-vision.de/?s=offpage

Recap: Dies sind die wichtigsten Einflussfaktoren für die Conversion Rate:
Pagespeed: Ladezeit der Seite erhöhen und kontinuierlich überwachen
Nutzererfahrung: einheitliches CI und Brand stärken
Fokussierung: immer nur die für die Intention der jeweiligen Seite notwendigen Elemente unterbringen, nicht mit unnötigen Elementen und Objekten überladen
Usability: eine intuitive Bedienungsmöglichkeit der Website ermöglichen. Wenn der User die jeweiligen Elemente direkt findet, um die gewünschte Aktion (wie z.B. eine Anfrage absenden) durchzuführen, ist dies das A und O für eine gute Conversion Rate
Nutzenkommunikation: Nutzen und Vorteile klar und prägnant darstellen und kommunizieren
Design: KISS – keep it stupid simple, d.h. einfach und minimalistisch halten
Produkt: passende Preispolitik und Verkaufspsychologie einsetzen
Zahlweisen: mehr Zahlweisen und vor allem passende Zahlweisen erhöhen die Conversion Rate
Glaubwürdigkeit: Trustelemente an den richtigen Stellen positionieren, wie z.B. Bewertungen aus unabhängigen Bewertungsportalen sowie Sicherheitsbadges etc. beeinflussen die Conversion Rate positiv

Wie kann ich die Conversion Rate optimieren?

Mit dieser To-Do-Liste zur Conversion Rate Optimierung können Sie Schritt für Schritt Verbesserungen erzielen und werden diese bei Beobachtung der entsprechenden Metriken im zeitlichen Verlauf deutlich steigern können. Die Betrachtung der Zahlen und entsprechende A/B-Tests sind dabei ein wichtiges Element. Aber keine Angst – wichtig ist vor allem, dass Sie erstmal starten und wirklich etwas tun. Hier hilft es als erstes, sich in den Kunden bzw. Leser der Website hineinzudenken und zu überlegen, wie die nachfolgenden Punkte optimal wären aus seiner Sicht:

Schnellere Ladezeit realisieren

Führen Sie als erstes eine Ladezeitenprüfung ihrer Website durch, um den Ist-Zustand zu kennen. Hierzu gibt es kostenlose Tools wie zum Beispiel „Pagespeed Insights“ von Google oder Pingdom. Einfach nach „Pagespeed check online“ o.ä. suchen.
Hinweis: mittlerweile spielt neben der Desktop-Variante ihrer Website auch die mobile Ansicht der Homepage eine Rolle, dies sollten Sie jeweils separat prüfen.
Bei den oben genannten Pagespeed-Checkern erhalten Sie direkt die entsprechenden Hinweise, mit welchen Maßnahmen die Ladezeit der Website verbessert werden kann. Diese Punte sollte ihre IT-Abteilung oder ein externer Freelancer dann umsetzen.

Call-To-Action Buttons (CTA) gezielt einsetzen

Zum einen sollten Sie CTA-Buttons überhaupt einsetzen, diese aber auch bezüglich der Positionierung aber auch des Designs (Farbe, CTA-Text, Form) optimieren. Best Practices sind hier zum Beispiel, dass die Farbe des Buttons einen guten Kontrast zum Rest der Seite haben sollte (weißer Hintergrund der Website und roter oder orangefarbener Button sind zum Beispiel gut, ein dunkelgrauer Button auf einer Seite mit hellgraumen Hintergrund dagegen in den meisten Fällen nicht so optimal). Von der Positionierung sollten Sie den Button nach Möglichkeit „above the fold“ setzen, d.h. er sollte bei Aufruf der Seite direkt sichtbar sein, ohne dass man Scrollen muss. Dies kann eine kleine Herausforderung sein, da Sie im besten Fall so optimieren sollten, dass bei allen Bildschirmformten von Mobile über Tablet bis Desktop-Ansicht die Sichtbarkeit gewährleistet ist.
Kommunizieren Sie einen wirklichen Nutzen bei ihrem CTA-Button und verbinden Sie diesen mit einer Handlungsaufforderung. Dabei sollte der CTA-Buttontext gleichzeitig kurz und knapp formuliert sein.
Beispiel für einen Button, der zum Anfrageformular führen soll:
Gut wäre hier zum Beispiel „Jetzt individuelles Rabattangebot anfordern“, während der Text „Anfrage“ oder „Kontakt“ deutlich schlechter konvertieren wird.

Preistabellen einsetzen

Ihre Preise sollten nicht nur bzgl. Qualität und Zielgruppe optimiert sein, sie sollten auch im besten Fall mit einer Preistabelle für Übersichtlichkeit sorgen. Gleichzeitig können Sie damit die Preispsychologie nutzen.
Als Best Practice hat sich herausgestellt, dass bei drei Preiskategorien meistens die mittlere gewählt wird. Einfach erklärt: man will nicht unbedingt das billigste haben sodass man schon etwas bereit ist zu zahlen. Aber die Luxusvariante oder Variante mit dem größten Leistungsumfang benötigt man auch nicht zwangsläufig. Ihre Branche und das Produkt spielen natürlich eine Rolle, wie man vorgehen sollte.
Zuviele Varianten zerstören die Übersichtlichkeit, daher sind zwei oder drei Varianten in den häufigsten Szenarien die beste Wahl.

Trust und Sicherheit für den Kunden

Siegel und Badges sind ein sehr wichtiges Conversion-Element. Sie sollten diese gezielt an den passenden Stellen einsetzen. Allgemein auf der Startseite oder auch an anderen Stellen eignen sich besonders Elemente wie „Bekannt aus…“ mit den entsprechenden Logos der Presse oder Fernsehsender. Genauso reiht sich in diesem Zusammenhang ein Bewertungsbadge oder Sicherheits-Siegel ein. Gerade im Kaufprozess, sprich Warenkorb sollten dann Elemente wie eine Geld-Zurück-Garantie oder Kundenempfehlungen platziert werden.

Verknappung des Angebots

Dies ist ein starkes Conversion Element, welches die Conversion Rate sehr stark beeinflussen kann. „Nur noch wenige Artikel auf Lager“ oder „Dieses Angebot ist nur noch bis heute Mittag 12 Uhr gültig“ führen zu einem starken Kaufanreiz. Natürlich sollte dies immer authentisch bleiben und einen moderaten inneren Druck erzeugen.

Es gibt unzählige weitere Ansatzpunkte, um die Conversion Rate zu steigern. Diese werden wir in den nächsten Serien weiter erläutern. Dann werden sie auch mehr über die in verschiedenen Branchen üblichen Conversion Raten erfahren sowie einige meist kostenlose Tools kennenlernen, mit denen Sie messen und optimieren können.
Machen Sie mit: Welche Optimierungsmaßnahmen haben Sie bereits eingesetzt? Ich freue mich auf Ihre Kommentare dazu!

P.S.: Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbeizuschauen. Gerne können Sie sich auch in unseren Newsletter eintragen.

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Comments (1)

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    Und noch mehr Infos

    Conversion Rate Optimierung Leitfaden Index:

    Was ist Conversion Rate Optimierung?
    Warum ist CRO so wertvoll für Unternehmen?
    Definieren der Hauptziele für Ihre CRO-Kampagnen
    Einrichten einer freundlichen CRO-Umgebung
    Schlüssel zu einer erfolgreichen Conversion Optimierungsstrategie
    Wrap-up

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