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Die besten Tipps für den Weg in die Selbstständigkeit

Die besten Tipps für den Weg in die Selbstständigkeit
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Mit insgesamt 607.000 Gründungen in Deutschland haben sich laut dem KfW-Gründungsmonitor im Jahr 2022 wieder ähnlich viele Leute selbstständig gemacht wie vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Doch nicht alle diese Unternehmungen sind von langer Dauer. Das liegt oftmals daran, dass das Gründungsvorhaben nicht genau durchdacht wurde. Um langfristig erfolgreich zu sein, sollten deshalb die Tipps in diesem Beitrag beachtet werden.

Tipp #1: Die Sinnfrage stellen

Berlin gilt in Deutschland immer noch als Hochburg für Startups. Doch die Auswertung von startupdetector UG zu den Neugründungen von Startups nach Bundesländern im dritten Quartal 2022 zeigt, dass andere Städte, allen voran München, längst auf der Überholspur sind. Deshalb gab es in diesem Zeitraum auch in Bayern die meisten Neugründungen.

Die entscheidende Frage, die sich dabei stellt, ist jedoch, ob alle Jungunternehmerinnen und Jungunternehmen wissen, worauf sie sich dabei eingelassen haben.

Im Rahmen der Gründungsphase ist es deshalb wichtig, sich eine ganz einfache Frage zu stellen:

„Will ich das wirklich die nächsten Jahre in dieser Form machen
und bin ich dazu bereit, mit den damit verbundenen
Einschränkungen und Konsequenzen zu leben?

Das klingt zwar banal, doch nur wer darauf aus ganzem Herzen mit einem klaren „Ja!“ antworten kann, sollte sich in weiterer Folge auch noch mit den nächsten Tipps und Ratschlägen befassen.

Wahl der richtigen Rechtsform für das Unternehmen

Tipp #2: Die Rahmenbedingungen klären

Es gibt eine enorme Vielfalt an Unternehmen in Deutschland und jedes davon ist ein Unikat. Deshalb ist es wichtig, sich in der Vorbereitungszeit vor der Gründung genau zu überlegen, wie das eigene Startup gestaltet sein soll.

Eine wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist die Wahl der richtigen Rechtsform für das Unternehmen. In Deutschland gibt es eine Vielzahl verschiedener Rechtsformen, die allesamt unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Um daraus für sich die beste Rechtsform zu finden, ist es wichtig, alle diese Rechtsformen zu kennen und zu wissen, wie sie funktionieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Standort des Unternehmens, denn in vielen Branchen ist die Standortwahl ein entscheidender Erfolgsfaktor. Ebenso wichtig ist ein entsprechender Außenauftritt. Deshalb ist es sinnvoll, sich auch mit der Corporate Identity zu befassen.

Tipp #3: Wichtige Aufgaben am Anfang an Profis auslagern

Gerade in der Startphase ist es entscheidend, das Unternehmen in Schwung zu bringen. Neue Kunden müssen gefunden und von den Produkten und Dienstleistungen überzeugt werden. Diese sollten auch noch regelmäßig weiterentwickelt werden. Wer hat da noch den Kopf dafür, sich auch noch um die Buchhaltung oder andere wichtige Agenden zu kümmern?

Die einfachste Möglichkeit, um zum Start einen kühlen Kopf zu bewahren und das Unternehmen trotzdem auf professionelle Beine zu stellen, ist die Zusammenarbeit mit Spezialisten in den unterschiedlichsten Bereichen. Dazu gehört allen voran ein guter Steuerberater.

In weiterer Folge ist es vom jeweiligen Unternehmensgegenstand abhängig, welche Profis noch benötigt werden. Wer beispielsweise im E-Commerce auf Amazon durchstarten möchte, sollte dafür einen Experten für Amazon-SEO engagieren.

Tipp #4: Die Schutzrechte sichern

Viele Startups gehen leichtfertig mit der Sicherung der Schutzrechte um. Das böse Erwachen erfolgt zumeist erst dann, wenn ein anderes Unternehmen die eigenen Produkte kopiert und damit erfolgreich ist.

Handelt es sich beim eigenen Produkt um eine technische Erfindung, so ist es wichtig, dafür einen Patentschutz anzumelden. Unterstützung dabei bietet ein auf dieses Thema spezialisierter Anwalt, der auch weiß, wie existierende Patente in den Recherche-Datenbanken des DPMA recherchiert werden können.

Maschinen, bestimmte Vorrichtungen und auch chemische Erzeugnisse können als Gebrauchsmuster geschützt werden. Produkte, die auf einem besonderen Design beruhen wie etwa das iPhone, lassen sich über den Designschutz absichern.

Ebenso wichtig ist der Markenschutz für den Namen der Firma, der Produkte sowie für das Firmenlogo.

Tipp #5: Die Liquidität im Auge behalten

Wenn es nach der langen Planungsphase endlich zum Kick-Off kommt und das Unternehmen endlich die Geschäftstätigkeit aufnimmt, konzentrieren sich viele Startups vor allem darauf, die Bekanntheit zu erhöhen.

Das ist wichtig, um die Aufmerksamkeit von möglichen Kunden zu erlangen und die eigenen Produkte und Dienstleistungen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Der ganze Spaß mit dem Startup ist jedoch schnell vorbei, wenn in der Zwischenzeit das Geld ausgeht.

Deshalb ist es wichtig, ein Augenmerk auf die Liquiditätsplanung zu legen. Dabei sollte in regelmäßigen Abständen gecheckt werden, wie sich die Finanzen in den nächsten Wochen und Monaten voraussichtlich entwickeln werden.

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