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Die besten Tipps zur Shop-Optimierung

Die besten Tipps zur Shop-Optimierung
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Geschäfte, die auch um 3 Uhr nachts noch offen und von überall erreichbar sind? Das war vor einigen Jahrzehnten noch ein unvorstellbarer Traum. Heutzutage haben wir als Konsumenten dank Online Shops mehr Möglichkeiten denn je, unseren Konsumhunger zu stillen – wann wir wollen und wo wir wollen. Und genau das “wo wir wollen“ ist eine große Herausforderung für Shopbetreiber: Wenn ein Kunde nicht zufrieden mit dem Online Shop ist, dann kauft er eben bei einem der fünf anderen Shops ein, die das gleiche Produkt anbieten. Damit dies eben nicht geschieht, ist die Online Shop Optimierung von größter Bedeutung.
Mit unseren 9 Tipps exklusiv für die Online Shop Optimierung erfahren Sie, wie Sie die Kundenzufriedenheit maximieren und ganz nebenbei Ihre Auffindbarkeit bei Google & Co. pushen können.
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1. ORDNUNG SCHAFFEN
Wer ohne einen Plan einen Online Shop eröffnet, hat verloren, bevor er überhaupt angefangen hat. Der Kategorieplan ist eine Art Grundgerüst für die gesamte Webseite und gehört beim E-Commerce einfach dazu – egal, wie groß der Shop ist. Anhand des Kategorieplans kann dann auch das Hauptmenü der Seite festgelegt werden.
Wie genau die Kategorien festgelegt werden, hängt natürlich von Ihrem Online Shop und den Produkten fest. Ein paar Tipps von uns für eine gelungene Kategoriestruktur:
  •  Thematische Trennung: Achten Sie darauf, dass Kategorien klar thematisch getrennt sind. Es macht zum Beispiel wenig Sinn, eine Kategorie für “Balkonmöbel” zu eröffnen, wenn Sie bereits eine “Gartenmöbel” Seite haben.
  •  Keyword Analyse: Recherchieren Sie das Suchvolumen hinter den Kategorie-Bezeichnungen. Gibt es überhaupt Interessenten? Und wenn ja, wie häufig wird nach dem Produkt oder der Dienstleistung gesucht? Wie stark umkämpft ist der Suchbegriff? Führt der Suchbegriff zum Kauf oder ist er nur informationsgetrieben? Auch bei der Suche nach neuen Kategorien sollte vorher das Suchvolumen ermittelt werden. Die Keyword-Analyse ist das Herzstück aller weiteren SEO- und SEA-Maßnahmen und sollte daher extrem Ernst genommen werden.
  • Begrenzte Unterkategorien: 3 mal – so oft klicken Nutzer im Durchschnitt, um ein Produkt zu finden, bevor sie die Suche aufgeben. Je mehr Unterkategorien Sie haben, desto mehr muss der Nutzer klicken. Halten Sie Ihre Struktur also so simpel wie möglich.
  • Die perfekte Produktanzahl: Für Kunden ist es ebenso frustrierend, wenn nur 2 Artikel angezeigt werden, als auch, wenn die Paginierung 1.500 Seiten anzeigt. Je nach Branche und Shop variiert natürlich die optimale Anzahl der Produkte pro Kategorie, trotzdem sollten Sie immer im Auge behalten, wie nützlich bzw. hilfreich die Kategorisierung für den Nutzer ist.

 

2. DIE PASSENDE URL STRUKTUR FÜR IHREN ONLINE SHOP
Basierend auf dem Kategorie Plan wird nun die URL Struktur der gesamten Webseite festgelegt. Dieser Schritt ist entscheidend für die Suchmaschinenoptimierung, da Crawler bereits anhand der URL Zusammenhänge zwischen Seiten erkennen können. So ist es logisch, dass die Damen-Sneaker mit der URL https://beispielshop.de/c/damenschuhe/sneaker/ zur Oberkategorie Damenschuhe gehört.
Unsere 4 Tipps zur perfekten URL Struktur für Online Shops:
1. Kurze URLs: Lange URLs wirken abschreckend und kompliziert für den Nutzer. Aus diesem Grund sollten Online Shops ihre URLs so kurz und knapp wie möglich halten. Es gibt zwar keine offizielle Zahlenangabe, allerdings können bei Google bis zu 70 Zeichen in der URL Zeile der SERPs angezeigt werden.
2. Sprechende URLs: Eine Aneinanderreihung zufälliger Zahlen ist wenig einladend. Sprechende URLs kommunizieren sowohl dem Nutzer, als auch dem Crawler, worum es bei der Seite geht. Die URL https://beispielshop.de/p/hugo-boss-ma-vie.html verrät zum Beispiel, dass es sich um eine Produktseite für ein Parfüm von Hugo Boss handelt.
3. Kategorie-Pfad: Ein Kategorie-Pfad, wie zum Beispiel /c/, kann von Vorteil für die späteren Performance-Auswertungen sein. So erkennen Sie schnell auf einem Blick, welche Leistungen die Kategorien insgesamt erbringen.
4. Produkte nicht in Kategorien einordnen: Im Rahmen der URL-Struktur ist es in vielen Fällen nicht ratsam, die Produkte den Kategorien einzuordnen (Beispiel: https://beispielshop.de/c/damen/hosen/blaueschuhe123.html). Stattdessen sollte ein separater Produktpfad genutzt werden, wie zum Beispiel https://beispielshop.de/p/blaueschuhe123.html. Der Grund? Produkte können meist nicht nur einer Kategorie zugeordnet werden. Was ist, wenn es sich bei den blauen Schuhen um Unisex Artikel handelt, die auch bei Männern zu finden sind? Aus diesem Grund sollten Produkte einem eigenen Pfad zugeordnet werden – das hat, wie bei dem Kategorie-Pfad, auch analytische Vorteile.
3. DOPPELTEN CONTENT VERMEIDEN
Duplicate Content sind Inhalte, die (nahezu) identisch sind. Insbesondere Online Shops sind aufgrund ihres Aufbaus anfällig für solch doppelte Inhalte: Dynamische URLs, Auffindbarkeit über verschiedene Pfade und leicht unterschiedliche Produktversionen bereiten vielen Shop-Betreibern Kopfschmerzen. Kurze Entwarnung im Voraus: Duplicate Content führt nicht zu Abstrafungen und wird auch nicht direkt negativ gewertet. Indirekt kann Duplicate Content aber sehr wohl Schaden anrichten. Stellen Sie sich vor: Ein Produkt ist über zwei identische Seiten erreichbar – welche soll nun ranken? Im Idealfall ignoriert Google eine der Versionen und zeigt eine der beiden in einer Top-Position an. In der Praxis ist es aber meistens so, dass keine der beiden Seiten ein gutes Ranking erreichen können, da sie sich gegenseitig Konkurrenz schaffen. Um die Effizienz von Unterseiten also zu stärken sollte Duplicate Content am besten vermieden werden. Wenn dies aus technischen Gründen nicht möglich ist, sollten doppelte Inhalte zumindest richtig behandelt werden.
4. DER WEGWEISER NAMENS SITEMAP
Eine Sitemap listet alle Unterseiten einer Webseite auf – damit ist sie insbesondere für Crawler ein wichtiges Tool, um eine Seite zu navigieren. Am wichtigsten ist hier die XML-Sitemap, die auch in der Search Console und den Bing Webmaster Tools eingereicht werden kann. Die Sitemap wird auf vielen Seiten vernachlässigt – zu Unrecht, wie wir finden!
Das Problem bei großen Shops: Die Anzahl ihrer URLs ist so groß, dass sie das Maximum von 50.000 überschreiten. Bis ein Crawler alle Seiten auf natürliche Weise durchsucht hat, kann es dauern. Die recht einfache Lösung lautet daher: Nutzen Sie mehrere Sitemaps, die Sie in einer Sitemap Index-Datei zusammenfassen.

5. ANSPRECHENDE PRODUKTBILDER

Produktbilder sind ein wichtiger Faktor für Online Shops, der oft übersehen wird. Während PageSpeed-Optimierer immer weiter versuchen, Webseitengrößen im 2 MB-Bereich zu halten, leidet oft die Bildqualität darunter. Kleine Vorschaubilder, verpixelte Vollansichten, blasse Farben.

6. AUSGEZEICHNETE TEXTE SCHREIBEN

Schreiben Sie nicht für die Suchmaschine, sondern für den Nutzer. Die Suchmaschine wird dann früher oder später auch dank guter Nutzersignale, auf Ihre Seite aufmerksam. Texte in Online Shops sollten Nutzer dazu animieren, bei Ihnen Kunde zu werden. Auch hilfreiche Anleitungen zu den Produkten können dabei helfen.
7. ÜBERSICHTLICHER WARENKORB
Hohe Warenkorbabbruchsraten sind ein Indiz dafür, dass etwas mit dem Warenkorb nicht stimmt. Achten Sie darauf, dass alle wichtigen Informationen angezeigt werden – Preis, Menge, Gesamtsumme, Steuern, Versandkosten, Vorschaubild. Viele Online Shops machen den Fehler, letzteres nicht anzuzeigen. Kunden stehen dann vor dem Problem, dass sie in ihrem Warenkorb nur nichtssagende Produktnamen oder -nummern finden. Erleichtern Sie Ihrem Kunden jeden Schritt, von der Produktauswahl bis hin zum Kauf.
8. CHECK OUT: DIE LETZTE HÜRDE SCHAFFEN
Der Check-Out eines Online Shops ist die letzte und wichtigste Hürde eines jeden Online Shops. Wenn der Kaufprozess hier scheitert, ist das nicht nur ärgerlich für den Käufer, sondern auch für den Shop-Betreiber. Um den Nutzer überhaupt zum Check Out zu bewegen, durften nämlich keine Mühen gescheut werden: Von den zahlreichen Onpage-Optimierungen über die Content-Erstellung bis hin zur bezahlten Suchmaschinenwerbung: Was tun Online Shops nicht alles, um auf sich aufmerksam zu machen? All das bringt aber nichts, wenn nicht auch der Check-Out optimiert ist.
9. HOLEN SIE MEHR AUS DER CONVERSION HERAUS
Die Nachbetreuung ist das A und O, um einen Laufkunden zum Stammkunden zu machen. So ist das Newsletter Marketing zum Beispiel eine wichtige Säule im Online Shop. Mit gelungenen Newslettern können Sie es schaffen, den Kunden noch einmal zum Kauf zu bewegen oder Ihre Marke zumindest wieder ins Gedächtnis zu rufen.
FAZIT
Bei der Online Shop Optimierung ist vor allen Dingen ein Verständnis für die Customer Journey wichtig. Die große Frage lautet hier nämlich nicht “Was wollen Suchmaschinen?” sondern “Was wollen meine Kunden?” Die Antwort: Ziemlich viel. Aber mit einer sauberen Shopstruktur, ansprechendem Content, Kommunikation und sauberer Technik können Sie mehr Kunden für sich gewinnen denn je.
Ein letzter Tipp von uns: Seien Sie kreativ.
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