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Die wichtigsten ERP-Komponenten, die Sie kennen sollten

Die wichtigsten ERP-Komponenten, die Sie kennen sollten
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Jedes Unternehmen, das das volle Potenzial eines ERP-Systems ausschöpfen möchte, um seine Ziele zu erreichen, sollte ein solides Verständnis der ERP-Komponenten haben. Im Folgenden werden acht ERP-Kernmodule vorgestellt und erläutert, wie sie Unternehmen bei der Vereinfachung von Prozessen unterstützen und umfassende Echtzeit-Einblicke bieten.

Buchhaltung und Finanzmanagement

Die Buchhaltung und das Finanzmanagement, die als zentrale Plattform für die Verwaltung aller finanziellen Aktivitäten dienen, werden allgemein als die wichtigste Komponente eines ERP-Systems angesehen. Innerhalb dieser Komponente gibt es Werkzeuge, mit denen Unternehmen verschiedene finanzielle Elemente verfolgen, speichern und analysieren können, einschließlich Kreditorenbuchhaltung (AP), Debitorenbuchhaltung (AR), Hauptbuch (GL), Budgets und Prognosen. In einigen Fällen kann ein Buchhaltungs- und Finanzverwaltungsmodul auch fortgeschrittene Aufgaben übernehmen, wie z. B. die Steuerverwaltung, die Verwaltung des Anlagevermögens und den Abgleich zwischen mehreren Währungen.

Personalwesen (HR)

Die Personalverwaltung, auch Human Capital Management (HCM) genannt, ist für die Verwaltung der Mitarbeiter eines Unternehmens unerlässlich. Die HR-Komponente eines ERP-Systems bietet Werkzeuge zur Rationalisierung von HR-Aufgaben, wie z. B. Rekrutierung, Einstellung, Mitarbeiterverwaltung, Leistungsbeurteilung und Lohn- und Gehaltsabrechnung – wobei letztere, je nach ERP-Anbieter, auch Teil der Finanzmanagementkomponente sein kann.

Lieferkettenmanagement (SCM)

Das Lieferkettenmanagement umfasst alle Aktivitäten, die mit der Umwandlung von Rohstoffen in fertige Produkte und deren Auslieferung an Partner oder Kunden verbunden sind. In einem ERP-System verfolgt eine SCM-Komponente die Bewegung von Materialien und Waren in der gesamten Lieferkette, von der Beschaffung bis zur Auslieferung auf der letzten Meile. SCM-Komponenten können auch Produktrückgaben, Erstattungen und Ersatzlieferungen verwalten.

Business Intelligence (BI)

Eine Business Intelligence (BI)-Komponente erleichtert Unternehmen die Analyse großer Mengen von Rohdaten aus verschiedenen Quellen innerhalb eines ERP-Systems, von der Finanzverwaltung bis zur Lagerverwaltung und allem, was dazwischen liegt. Diese umfassende Perspektive ermöglicht es ihnen, Korrelationen und Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Aspekten ihrer Organisation zu verfolgen, um die organisatorische Ausrichtung zu unterstützen. Die Entscheidungsträger können dann auf die finanziellen und betrieblichen Erkenntnisse und Trends in Echtzeit zurückgreifen, um schnellere und intelligentere Entscheidungen zu treffen.

Kundenbeziehungsmanagement (CRM)

Die CRM-Komponente eines ERP-Systems sammelt, organisiert und analysiert Kunden- und Interessenteninformationen, wie z. B. Kontaktdaten, Verkaufshistorie und Serviceaufzeichnungen, in einem zentralisierten Repository. Diese Daten können dann verwendet werden, um die Interaktion mit Kunden zu verbessern, die Beziehungen zu verbessern, wichtige Prozesse zu automatisieren und wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Sie können auch in andere ERP-Komponenten wie Buchhaltung und Finanzmanagement eingespeist oder mit zusätzlichen Funktionen wie Auftragsverwaltung und Marketingmanagement kombiniert werden.

Fertigungs- und Logistikmanagement

Obwohl das Fertigungs- und Logistikmanagement unter das umfassendere Thema des Lieferkettenmanagements fallen kann, ist es eine häufige Komponente eines ERP-Systems. So bieten ERP-Systeme in der Regel eine Art von Software für das Management von Fertigungsabläufen, wie z. B. Produktionsmanagementsysteme, Bedarfsplanungsfunktionen oder Logistikmanager von Dritten. Diese Tools helfen den Fertigungsteams bei der Planung und Überwachung von Produktionsläufen entsprechend den prognostizierten Anforderungen, bei der Verwaltung der Produktmontage und Qualitätssicherung, bei der Planung und Verfolgung des Vertriebs und bei der Überwachung des Erfüllungsprozesses bis hin zur Auslieferung.

Bestandsmanagement

Die Bestandsverwaltung eines ERP-Systems fällt ebenfalls unter den Oberbegriff SCM, allerdings mit dem Schwerpunkt, Unternehmen bei der Optimierung ihrer Bestände und der Minimierung von Überbeständen zu unterstützen. Bestandsdaten in Echtzeit werden genutzt, um eine bessere Sichtbarkeit und Kontrolle über Artikelmengen, Standorte und sogar die Leistungshistorie verschiedener Rohstoffe oder Lagerhaltungseinheiten (SKUs) zu ermöglichen. Die bessere Übersicht dient als Grundlage für Einkaufs- und Nachbestellungsentscheidungen, wodurch die Lagerkosten gesenkt und Fehlbestände vermieden werden können.

Lagerverwaltung

Die Lagerverwaltung ähnelt der Bestandsverwaltung und umfasst Prozesse im Zusammenhang mit der Lagerung, Nachbestellung und Verwaltung von Beständen. Im Unterschied dazu konzentriert sich die Lagerverwaltung auf die Bewegung der Bestände, während die Bestandsverwaltung den Bestand auf einer höheren Ebene betrachtet.

Fazit

Die Grundlage eines jeden ERP-Systems ist eine zentrale Datenbank, in der Informationen aus verschiedenen Abteilungen des Unternehmens gesammelt und gespeichert werden. Welche Komponente in diesem zentralen System am wichtigsten ist, hängt von den Geschäftsanforderungen eines Unternehmens ab. Für viele ist die Buchhaltung und das Finanzmanagement das Herzstück, denn die finanzielle Gesundheit und Leistung eines Unternehmens ist entscheidend für seine Langlebigkeit.

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