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Die Zukunft des Mobile Commerce

Die Zukunft des Mobile Commerce
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Mobile Commerce, der Einkauf vom Smartphone oder Tablet, ist allgegenwärtig und hat dem stationären Handel erhebliche Marktanteile abgenommen. Auch in den nächsten Jahren ist mit weiteren Zuwächsen zu rechnen. Trotz der zahlreichen Vorteile kann Mobile Commerce eine frustrierende und schmerzhafte Erfahrung sein, für Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen. Warum? Zwei Gründe:

  • Mobilfreundliche Seiten sind nahezu universell einsetzbar.
  • Mobilfreundlich ist nicht genug, um mobile Verkäufe zu erzielen.

Von allen Dingen, die die Menschen im letzten Jahr auf ihren Handys gemacht haben, war mobiles Einkaufen das am schnellsten wachsende Segment – ein Plus von 54 % im Jahresvergleich.

Andererseits machte der Datenverkehr von Desktops und Laptops während der Online-Shopping-Saison 2017 laut Adobe Digital Insights 44 % des gesamten Datenverkehrs aus, erzielte aber immer noch 61 % des Umsatzes.

Mit anderen Worten, mobiles Surfen ist nicht gleichbedeutend mit mobilem Einkaufen.

Was erklärt diesen Unterschied?

Einige Trends prägen bereits heute die Zukunft des Mobile Commerce. Einer dieser Trends, der für Umsatzzuwächse verantwortlich ist, ist der zunehmende Einsatz im B2B Bereich. Unternehmen bestellen Produkte und Komponenten bei ihren Lieferanten, während sie selbst beim Kunden sind. Dazu sind qualitativ hochwertige und zuverlässige Endgeräte für den professionellen Einsatz ebenso wichtig, wie ein entsprechendes Datenvolumen. Bei dem Montabaur Anbieter 1&1 gibt es derzeit Samsungs neues Flaggschiff, das Galaxy Note9 im Sommer-Special mit zusätzlichen 5 GB.

Das Geschäft steht immer an erster Stelle

Das Wichtigste zuerst: “responsive design is not mobile optimization.” Das war die These – und Schlagzeile – von Shanelle Mullins meisterhaftem Artikel 2017 über ConversionXL. Obwohl schnelle Webseiten einen wichtigen Faktor im Mobile Commerce darstellen, garantieren sie selbst noch kein optimiertes Erlebnis für mobile Besucher.

Während die Bedürfnisse der mobilen Besucher sicherlich respektiert werden müssen, kommt es für Händler auch darauf an, die Kundenbedürfnisse mit den eigenen zu verbinden. Schließlich ist eine angenehme Benutzererfahrung wertlos, wenn sie nicht in den Verkauf mündet.

Verbindung von Social Marketing mit Social Selling

Der durchschnittliche digitale Erwachsene verbringt 5,9 Stunden am Tag mit seinen mobilen Geräten. Und die meisten Internetnutzer greifen über ihre Smartphones oder Tablets auf soziale Netzwerke zu. Darüber hinaus haben 55 % der Verbraucher etwas online gekauft, nachdem sie es in Social Media entdeckt haben.

Das ist der Grund, warum Unternehmen in eine Promotion- und Werbestrategie auf Social Media investieren müssen, um den mobilen Traffic und die Conversions auf Ihren Verkaufskanälen zu erhöhen. Möglichkeiten hierzu bieten:

  • Facebook-Shops
  • Einkaufen bei Instagram
  • Kaufbare Produkte bei Pinterest
  • Marktplatz-Communities

Viele Unternehmen wollen die Anzahl der Schritte im Einkaufsprozess reduzieren und es Social Media-Nutzern erleichtern, direkt über ihre bevorzugten sozialen Netzwerke einzukaufen. Signifikante Umsatzzuwächse lassen sich jedoch nicht erreichen, ohne dass sich ein Mobile-Commerce der Werbung nähert.

Verkaufen Unternehmen überall dort, wo ihre Kunden kaufen?

Ein unterdurchschnittliches mobiles E-Commerce-Erlebnis kann Kunden von Einkäufen abhalten – selbst wenn diese Kunden in einem Geschäft einkaufen.

Nur 7 % der Kunden sind reine Online-Shopper und weitere 20% sind reine Store-Only-Shopper. Die verbleibende Mehrheit, nämlich 73%, nutzt beim Einkauf mehrere Kanäle. Experten bezeichnen diese Gruppe als Omnichannel-Kunden.

Omnichannel-Kunden nutzen die Kommunikationsmöglichkeiten des Händlers in allen möglichen Kombinationen und an allen möglichen Orten. Sie benutzten nicht nur Smartphone-Apps, um Preise zu vergleichen oder einen Gutschein herunterzuladen, sondern sind in der Regel auch begeisterte Nutzer von digitalen Tools wie beispielsweise einem interaktiven Katalog.

Mobile E-Commerce ist das Herzstück des Omni-Channel-Einzelhandels

Heutzutage informieren sich 88 % der Kunden online, bevor sie dann Produkte im Laden kaufen. Die Hauptgründe für dieses Online-to-Offline-Verhalten sind die Suche nach dem niedrigsten Preis sowie der Produktvergleich. Andererseits gibt es auch viele Kunden, die regelmäßig in einem stationären Geschäft recherchieren, bevor sie schließlich online einkaufen. Die Hauptgründe hierfür sind die Suche nach dem günstigsten Angebot und die Zeitersparnis.

Unabhängig davon, in welche Richtung sich die Kunden bewegen, wird ein Großteil der Einkäufe nicht auf einem einzigen Gerät abgeschlossen. Vielmehr dienen die Mobilgeräte heute als praktische Informationsquelle beim Einkauf, der dann später am normalen Computer oder im Laden abgeschlossen wird.

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