Die Musikindustrie scheint endgültig ihre Leidensjahre überwunden zu haben. Der Vertrieb dank iTunes & Co. scheint prächtig zu funktionieren. Auch die weitere Entwicklung sieht positiv aus, sodass sich die Branche auf erfolgreiche Jahre freuen darf. Dies untermauert zumindest eine aktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers. Demnach wird der Umsatz von digitaler Musik bis 2017 um durchschnittlich 21 Prozent wachsen. Im Gegenzug dazu, hält der negative Trend bei Tonträgern weiter an. Wie in der Grafik schön zu sehen, wird dieser kontinuierlich weiter abnehmen. Gleiches gilt auch für Klingeltöne. In den letzten Jahren haben diese so gut wie keine Relevanz mehr gehabt. Das “Klingelton-Zeitalter” von vor rund 10 Jahren ist damit endgültig ausgestorben. Seinerzeit gab es nahezu an jeder “virtuellen Straßenkreuzung” einen Klingeltonservice.
Die zunehmende Akzeptanz von legalen Streamings nimmt nicht zu weiter zu, auch sorgt sie dafür, dass im Jahr 2014 erstmals die digitale Musik die Rückgänge der physischen Tonträger kompensieren könnte und in den kommenden Jahren dann die gesamte Musikbranche erstmals nach Jahren wieder steigende Gesamterlöse erwirtschaften könnte.
Das meiste Wachstum erwarten die Marktforscher im Streaming-Bereich. Die zunehmende Akzeptanz und das Wachstum sind Katalysator, dass der Anteil von Streaming an den Erlösen mit digitaler Musik bis 2017 auf mehr als 16 Prozent steigen wird. Insgesamt wird durch zunehmende Musik-Marktplätze und einem breiten Angebot aber die Musikindustrie in rosige Jahre blicken können.
