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dm verkauft jetzt auch über eigenen Online-Shop

dm verkauft jetzt auch über eigenen Online-Shop
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Der Karlsruher Drogerie-Riese dm schließt nach langer Anlaufphase seine Websale-Flanke und vertreibt seine Produkte ab sofort über einen eigenen Webshop auch online. Das Unternehmen hatte bereits im Jahr 2013 in Kooperation mit dem Marktplatz amazon einen Ausflug auf das Ecommerce-Parkett gewagt, diesen aber wegen „zu geringer Margen“ wieder abgebrochen.

Wie dm in einer Presseinformation mitteilt, werden zum jetzigen Start des Online-Shops www.dm.de mehr als 9.000 drogistische Artikel verfügbar sein. Das Angebot soll zügig ausgebaut werden.

„Versandaufwendungen werden nicht in höheren Preisen versteckt“, verspricht Christoph Werner, dm-Geschäftsführer für Marketing und Beschaffung.

Die Versandkosten betragen angabegemäß 4,95 Euro je Paket. Transparenz für Kunden soll auch mit Hilfe einer Füllstandsanzeige gewährleistet werden, die beim Bestellvorgang genau aufzeigt, wann ein weiteres Paket gepackt werden muss. Lieferungen, so heißt es in der Mitteilung weiter, sind nach Hause oder an Packstationen bzw. Paketshops innerhalb Deutschlands mit DHL und Hermes möglich. Zudem können Pakete auch in jeden der mehr als 1.700 dm-Märkte geliefert und dort abgeholt werden (click & collect). Der Mindestbestellwert liege hier bei 25 Euro, um auch online nachhaltig und sinnvoll wirtschaften zu können, betont das Unternehmen.

Eine kompetente drogistische Beratung möchte dm auch im Webshop gewährleisten. Hierzu würden redaktionelle Inhalte, unter anderem aus dem Kundenmagazin alverde, das Einkaufserlebnis ergänzen und den Kunden viele verschiedene Informationen rund um die dm-Themenwelt bieten.

Man darf gespannt sein, wie die Konsumenten das neue Online-Angebot von dm annehmen werden. Immerhin haben internetaffine Drogeriekunden bereits seit längerer Zeit bei den dm-Wettbewerbern Rossmann und Müller die Möglichkeit, drogistische Produkte online einzukaufen. Dieser zeitliche Nachteil gegenüber den Konkurrenten ist der lange deutlich spürbaren Zurückhaltung des dm-Managements gegenüber dem Ecommerce geschuldet. Dieses bisherige Zögern beruhte nach allgemeiner Auffassung auf der Skepsis der Unternehmensführung in Karlsruhe, im margenschwachen Drogeriegeschäft online gewinnbringend wirtschaften und verkaufen zu können.

Mein Kollege Thomas Ottersbach wird zudem an dieser Stelle in Kürze im Rahmen unserer Shop-Checks den neuen dm-Online-Shop hinsichtlich Aufbau, Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und Service auf Herz und Nieren prüfen.

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