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E-Commerce, stationärer Handel und Social Media – passt es doch nicht?

E-Commerce, stationärer Handel und Social Media – passt es doch nicht?
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Immer wieder wird kontroverse über das Thema in der Branche diskutiert. ob Social Media Kanäle und E-Commerce überhaupt zusammen passen. Klar ist das Thema Kommunikation wichtig, aber seien wir mal ehrlich. Ein kleiner oder mittelgroßer Online-Shop, der täglich um seine Existenz kämpfen muss, könnte zumindest andere Prioritäten haben.

In der ersten Phase haben alle noch gehofft, dass Social Shopping “the next Big Thing” wird. Längst ist Ernüchterung eingetreten und im Vergleich zu anderen Kanälen muss Social Media sich in puncto Vertriebskanal recht weit hinten anstellen. Und das, obwohl soziale Medien immer weiter wachsen und Facebook erst jüngst sieben eine Milliardsten aktiven Nutzer pro Tag (!) verkündet hat. Was sind also die Gründe, weshalb Soviel Shopping nicht funktioniert? An der Reichweite kann es also nicht liegen!

Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist sicherlich die zunehmende Mobilität. Smartphones und Tablets rücken im E-Commerce immer mehr in den Vordergrund und sind sicherlich ein Grund dafür, dass Nutzer direkt mobil in den Online-Shops einkaufen als den Umweg über Facebook, Twitter & Co. zu wählen. Dennoch sind Social Media Kanäle im Hinblick auf die Customer Journey wichtig – zwar nicht für den direkten Abverkauf, aber für das Thema “Aufmerksamkeit schaffen”. Und noch viel wichtiger wird es sein, soziale Medien in den Phasen der Customer Journey zu integrieren, in denen sie eine wertsteigernde Rolle beim Kauf eines Produktes einnehmen – nämlich während der Kaufphase und nach dem Kauf. Das Thema Support ist sehr wichtig. Der direkte Draht zum Kunden und die Möglichkeit so sehr schnell zu reagieren und mit dem Kunden zu interagieren.

Einzelhandel traut sich nicht!

Das Thema Kommunikation und Interaktion ist aber nicht nur für Pure Player ein wichtiges Thema. Insbesondere auch der Einzelhändler vor Ort sollte wesentlich intensiver und mit einem sinnvollen Konzept an diese Thematik herangehen. Kunden binden und beraten sind nun einmal die Vorteile neben dem Einkaufserlebnis. Der Trend geht in Richtung Online und es ist längst kein Geheimnis. dass immer mehr Einzelhändler zunehmend mit Problemen der Existenzerhaltung zu kämpfen haben. Da fehlt Eschen einmal schnell für den notwendigen Weitblick und die Vision mit dem Internet irgendwann auch mal Geld zu verdienen und somit auch die sozialen Netzwerk richtig und sinnvoll einzusetzen. Hinzu kommt natürlich, dass durch den enormen Wettbewerbsdruck auch das Kleingeld fehlt, um sich entsprechend im Internet zu positionieren.

Aus Erfahrung mit dem Einzelhandel kommt noch ein weiterer Punkt hinzu. Viele so genannte “schwarze Schafe” tummeln sich in den Städten und versuchen ihre Dienstleistungen als SEO-Agentur zu scheinbar unschlagbaren Preisen zu veräußern. Für 50 EUR oder weniger im Monat eine SEO-Dienstleistung anzubieten ist nicht nur eine Frechheit den wirklich professionellen Agenturen gegenüber, sondern schürt auch das Bild des Einzelhändlers, dass Online für den stationären Händler kein lukrativer Kanal ist. Wer sich nur ein wenig im SEO-Bereich auskennt und vielleicht mal einen “Sponsored Post” gebucht hat, weiß, dass man solche Werbung nicht für ein paar Euro erhält. Oft ist es so, dass mann monatelang nichts von diesen Dienstleistern hört, der Einzelhandel aber Monat für Monat seinen Obolus leistet. Wofür – das steht meist in den Sternen.

Social Media im E-Commerce und stationären Handel passt also sehr wohl zusammen. Unter Berücksichtigung der richtigen Umsetzung und dem Verständnis für den Kunden von heute, werden die Parteien sehr schnell den Weg zueinander finden, sofern das noch nicht passiert ist. Die Erwartungshaltung der Kunden ist hoch, die Herausforderung für den Pure Player bzw. Einzelhändler ebenso.

Gerne hören wir Ihre Meinung zum Thema Social Media und E-Commerce / stationärer Handel. Einfach die unter dem Artikel befindliche Kommentarfunktion nutzen. Vielleicht ergibt sich ja eine konstruktive und lebhafte Kommunikation.

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