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Einstiegsbarrieren für Apple’s iAd weiter gelockert

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Zu Beginn des Vermarktungsstart des von Apple gestarteten mobilen Werbenetz iAd hatte Apple große Hoffnungen, genau so schnell in diesem Markt Fuß zu fassen wie beim iPhone oder iPad. Der Weg der Premium-Vermarktung ist aus Sicht von Apple durchaus nachvollziehbar. Nachdem Apple aber bereits vor ein paar Monaten das Mindestbuchungsvolumen von ursprünglich 1 Millionen Dollar auf 500.000 Dollar gesenkt hatte, ist nun eine weitere Reduzierung auf 100.000 Dollar erfolgt.

Demnach scheint Apple mit der Vermarktung der mobilen Werbezeiten immer noch nicht zufrieden und viele Entwickler profitierten nicht in dem Maße wie erhofft von den Werbeeinnahmen. Insbesondere viele Entwickler hofften sehr auf eine gute Entwicklung, da diese bis zuletzt 60 Prozent der über ihre App erzielten Umsätze  gutgeschrieben bekamen. Auch hier hat Apple noch einmal nachgelegt, so dass Apple-Entwickler nun sogar 70 Prozent der Einnahmen erhalten. Letztlich alles Maßnahmen, um auf der einen Seite die Werbeindustrie mehr und mehr in den mobilen Werbekanal von Apple zu führen und gleichzeitig auch die Apple-Entwickler bei der Stange zu halten.

Abrechnungsgrundlage ist wie im klassischen Display-Bereich auch üblich, die Bezahlung pro 1.000 Adimpressions. iAd ist sicherlich ein sehr spannendes Medium, was aber aufgrund der hohen Einstiegshürden nur von wenigen werbetreibenden Unternehmen genutzt wurde.

Der mobile Werbemarkt steckt sicherlich noch in den Kinderschuhen. Mit den gezielten Werbemöglichkeiten und dem Potenzial, welches iAd bietet, kann sich das Medium auch für Online-Händler zu einem spannenden und effizienten Werbemedium entwickeln. Bis aber kleinere und mittlere Shops mit iAd werben können, sollte trotz der jüngsten Entwicklungen bei Apple noch einige Zeit ins Land gehen. Apple selbst würde sich und seinen Entwicklern allerdings einen großen Gefallen tuen, wenn die Mindestvolumina auf ein Minimum reduziert werden würde. Insbesondere die lokale Werbung könnte den mobilen Werbemarkt revolutionieren und genau den Impuls geben, den das Mobile Advertising benötigt. Mit ausgewählten Premium-Werbepartnern wird Apple auf Dauer wenig Freude haben und auch die Entwickler nicht in dem Maße erfreuen können.

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