Diejenigen, die ihre Produkte auf Amazon erfolgreich vermarkten möchten, sollten ein besonderes Augenmerk auf ihre Produktfotos legen. Bei diesen handelt es sich schließlich in der Regel um das erste Element, das der potentielle Kunde wahrnimmt.
Aus diesem Grund sind die Produktfotos mit Bedacht zu wählen. Zudem müssen sie die Anforderungen, die Amazon an die Bilder stellt, erfüllen. Doch welche sind das überhaupt und wie können die Produktfotos gestaltet werden, um sich schon bald über beeindruckende Verkaufszahlen freuen zu können? Die Antworten darauf liefert der folgende Artikel.
Inhalt des Artikel
Diese Anforderungen werden an Amazon Produktfotos gestellt
Amazon möchte sicherstellen, dass die Produktfotos auf der Plattform einheitlich und damit vergleichbar ausfallen. Die Hauptbilder müssen demnach bestimmte Vorgaben erfüllen.
Diese bestehen darin, dass ein reinweißer Hintergrund bei den Produktfotos für Amazon gewählt werden muss. Dabei sollten die RGB-Farbwerte alle bei 255 liegen. Im Hinblick auf die Bildgröße ist ein Foto mit mindestens 500 Pixeln zu wählen. An seiner längsten Seite darf es maximal 10.000 Pixel aufweisen. Um ein Zoomen zu erlauben, liegt die Mindest-Pixelanzahl bei 1.000 Pixeln.
In dem Produktfoto darf kein Markenzeichen von Amazon eingebunden werden. Ebenfalls dürfen sich Verkäufer keinen Claims von Amazon bedienen. Das Produkt darf auf dem Hauptbild nur einzeln abgebildet werden. Es ist nicht zulässig, mehrere Produktversionen auf diesem zu zeigen.
Darüber hinaus muss das Foto das reale Produkt zeigen – nicht gestattet sind Platzhalter, Nachbildungen, Grafiken oder Abbildungen. Zu verzichten ist ebenfalls auf zusätzliche Requisiten oder Personen. Als ideal zeigt sich das Foto, wenn sich der Artikel auf diesem mittig befindet und rund 85 Prozent der Bildfläche beansprucht. Zusätzliche Schriften oder grafische Elemente sind nicht erlaubt.
Was ist bei zusätzlichen Bildern zu beachten?
Die Vorgaben für zusätzliche Alternativbilder gestalten sich jedoch anders. Doch auch sie müssen die Produkte sachgemäß und korrekt zeigen. Ergänzungen, die nicht zum Produkt gehören, dürfen nicht zu sehen sein. Untersagt sind auch sexuell anzügliche Inhalte oder Nacktheit. Auch müssen Verkäufer auf Amazon auf die Einbindung von Verfallsdaten, Werbeaktionen, Versandhinweisen, Preisen, Wasserzeichen, Logos und URLs verzichten.
Grundsätzlich sollten sich sämtliche Produktfotos natürlich als scharf und professionell zeigen. Im Hinblick auf die Formate werden GIF, TIFF und JPEG unterstützt. Amazon bevorzugt allerdings das JPEG-Format.
So überzeugen die Produktfotos die Kunden
Verkäufer auf Amazon sollten unbedingt sicherstellen, dass die potentiellen Kunden die Möglichkeit haben, in die Produktbilder hinein zu zoomen. Dadurch erhalten sie gleich einen wesentlich besseren Eindruck des Produktes und des verwendeten Materials. Die Feinheiten lassen sich umso besser erkennen, je höher die Schärfentiefe des Bildes ausfällt.
Bei der Produktion der Fotos sollten sich die Händler zudem immer wieder klarmachen, wie sich die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe gestalten. Auf diese sind die Fotos dann perfekt zuzuschneiden.
Neben dem Hauptbild ist außerdem an mindestens vier bis sechs zusätzliche Alternativbilder zu denken. Sinnvoll ist es, wenn auf diesen unterschiedliche Produktvarianten oder Funktionen des Artikels dargestellt werden. Diese ergänzenden Bilder dürfen auch Beschreibungen oder grafische Elemente aufweisen. Falls dies nötig ist, um das Produkt besser verstehen zu können, ist ein Hinzufügen zu empfehlen.
Bild von Daniel Bergmann/stock.adobe.com