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Etiketten drucken für den E-Commerce – worauf muss man achten?
In Deutschland bestellen jeden Tag tausende Menschen über das Internet verschiedenste Waren und Dienstleistungen. Und auch in Zukunft wird sich der Online-Shopping weiter wachsen, der eCommerce sich vergrößern und somit auch die Zahl der Nutzer weiterhin ansteigen. Da die Ansprüche an den Versand ebenfalls gestiegen sind, steht die Branche vor einer großen Herausforderung. Die Päckchen und Pakete mit den bestellten Waren sollen schnell, aber trotzdem sicher beim Kunden ankommen. Andererseits muss die Abwicklung des Versandprozesses kostengünstig und effizient erfolgen. Damit dies möglich ist, brauchen die Versender reibungslos funktionierende Versandetiketten, die für alle Einsatzzwecke optimale Lösungen bieten und auf deren Qualität zu jeder Zeit Verlass ist.
Tipps zur Auswahl des Druckers
Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Druckermodelle, die alle für verschiedene Gebrauchszwecke hergestellt werden und somit auch unterschiedliche Funktionen haben. Vor dem Kauf eines Druckers sollte daher feststehen, welche Art von Etiketten gedruckt werden soll. Weitere wichtige Kriterien sind die benötigten Formate sowie Schnittstellen. Auch die Höhe des Druckvolumens und somit die Leistung des Druckers sollte vor der Anschaffung eines neuen Gerätes bedacht werden.
Folgende Punkte sollten vor dem Kauf eines Druckers definiert werden:
- Formate
- Benutzerfreundlichkeit
- Druckvolumen
- Schnittstellen
- Nachrüstung
Etikettenformate
Damit optimale Ergebnisse erzielt werden können, sollte bei der Kaufentscheidung das Format der Etiketten eine wichtige Rolle spielen. Auch die Benutzerfreundlichkeit des Etikettendruckers ist entscheidend. Das Wechseln von Beschriftungsbändern, Etiketten beziehungsweise Etikettenrollen sollte mit wenig Aufwand verbunden sein und schnell und einfach von der Hand gehen. Das Etikettensortiment ist mittlerweile breit gefächert und bietet passgenaue Produkte für verschiedene Marktbedürfnisse: kleine oder große Postsendungen, individuelle oder Massensendungen, Nah- oder Fernsendungen sowie Sendungen mit vertraulichem oder zerbrechlichem Inhalt. Für professionelle Aussendungen, große Mailings oder Serienbriefe eignen sich Selbstklebe-Etiketten hervorragend.
Druckvolumen
Etikettendrucker sind für verschiedene Belastungen ausgelegt. Es ist schließlich ein Unterschied, ob pro Tag 800 oder 8000 Etiketten gedruckt werden. Bei einigen Geräten besteht die Möglichkeit der Aufrüstung oder Erweiterung des Druckers, wenn das Druckvolumen steigt. So kann das Gerät zuverlässig und langfristig genutzt werden.
Alternativ sollte auch geprüft werden, ob bei steigendem Druckaufkommen die Möglichkeit der Erweiterung bzw. Aufrüstung des Druckers gegeben ist. So ist ein langfristiger und zuverlässiger Einsatz gewährleistet.
Je nach Druckvolumen (pro Tag, Reichweite) können Sie den Drucker entsprechend den Kategorien wählen:
- Bis zu 500 Etiketten: Desktop-Drucker
- Ab 500 bis mehr als 3.000 Etiketten: High-Performance-Drucker oder Industriedrucker
Schnittstellen
Neben der Heimanwendung finden Etikettendrucker natürlich auch im industriellen Bereich Anwendung. Deshalb sind die Geräte meist mit mehreren Schnittstellen ausgestattet. So können sie problemlos in vollautomatische Produktionslinien eingebunden werden und von mehreren Nutzern gleichzeitig verwendet werden.
Folgende Druckerschnittstellen gibt es:
- Serielle Schnittstelle
- USB
- Bluetooth
- WLAN
- LAN
- Verbindung zu Tablet/Mobilfunk
In großen Lagerhallen ermöglicht vor allem die WLAN-Verbindung einen flexiblen, einfachen und schnellen Einsatz des Etikettendruckers.
Einsatzmöglichkeiten von Versandetiketten
Sollen viele Adress- oder Versandetiketten erstellt werden ist es ratsam, auf ein Gerät zurückzugreifen, welches einen Mehrfachausdruck ermöglicht und das Drucken mit Endlos-Etiketten vorsieht. Der Mehrfachdruck vereinfacht das Drucken von vielen Labels in kurzer Zeit. Diese Funktion ist vor allem bei Druckergeräten von Dymo zu finden. Auch eine automatische Abschneidevorrichtung ist sehr praktisch. So werden die Adressetiketten automatisch abgeschnitten.
Wer arbeitsbedingt auch Online Frankierungen der Deutschen Post benutzen möchte, kann dies mit bestimmten Modellen von Druckern für Etiketten bewerkstelligen. Dazu wird ein Gerät mit Anschluss an den Computer benötigt. Dann kann man die Labels mit der Software der Deutschen Post oder des Gerätes erstellen.
Das Druckverfahren
Beim Drucken von Etiketten spielt die Auflösung eine wichtige Rolle. Für die Druckqualität ist die dpi-Anzahl entscheidend (dpi steht für dots per inch und bedeutet Punkte pro Zoll). Hierbei gilt: je höher die Druckauflösung ist (höhere dpi) umso kleinere und hochwertigere Etiketten lassen sich drucken. Im Regelfall verfügen Etikettendrucker über eine Druckauflösung von etwa 203 bis 600 dpi. Mit 203 dpi lassen sich einfache Grafiken oder 1-D-Barcodes problemlos auf normalgroße Etiketten drucken. Für 2-D-Barcodes sollte eine Auflösung von 300 dpi gewählt werden. Sollen kleine Grafiken auf kleine Etiketten gedruckt werden, empfiehlt sich eine Druckauflösung von 600 dpi. So wird eine hohe Qualität beim Druck erreicht.
Die meisten Etikettendrucker arbeiten mit dem Thermodirekt- oder Thermotransfer-Druckverfahren.
- Beim Thermodirektdruck wird spezielles Thermopapier punktuell erhitzt und schwärzt sich dadurch. Dieses Verfahren eignet sich besonders für das Drucken von Versandetiketten. Allerdings kann nur spezielles Thermopapier für den Thermodirektdruck genutzt werden, wie die Noname-Etikettenrollen für Dymo-Drucker.
- Beim Thermotransferdruck wird ebenfalls mit Hitze gearbeitet. Bei diesem Verfahren erhitzt das Gerät eine Transferfolie, die sich auf die Etiketten niederschlägt. Dadurch wird ein kräftiges, klares Bild erzeugt. Da Thermotransferfolie regelmäßig nachgekauft werden muss, ist der Preis pro Etikett höher als bei der Verwendung von Papier.
Zusammenfassung
Ob standardisierte Schnittstellen oder flexible Handhabung: Vor der Investition in einen Etikettendrucker, sollte genau festgelegt werden, wofür das Gerät genutzt werden soll. So kann der Drucker ausgewählt werden, der optimal zu gestellten Anforderungen passt. Der Etikettendrucker hilft dann dabei, Prozesse zu rationalisieren und gegen Fehler abzusichern. Warenmanagement und in der Datenverwaltung gelingen besser mit Etikettierungen.
Etiketten drucken für den E-Commerce,