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Google Shopping – 2. Internationalisierung

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In unserer Google Shopping Einführung haben wir den Dienst ausführlich vorgestellt. Heute möchten wir das Thema Internationalisierung ein wenig ausführlicher aufgreifen. Google Shopping ist in mittlerweile 11 Ländern (Australien, China, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Niederlande, Spanien und USA) aktiv nutzbar. Weitere Länder werden wohl im Laufe diesen Jahres noch hinzukommen. Als letztes Land kam im letzten Jahr die Schweiz hinzu, sodass der deutschsprachige Raum, außer Österreich mit Google Shopping komplett abgedeckt ist. Wie Google mitteilte, wird der Dienst bei unseren Nachbarn in Österreich auch erst einmal nicht nutzbar sein und alles über den deutschen Account abgedeckt werden. Für die Schweiz ist es jedoch sinnvoll, drei separate Produktfeeds hochzuladen, damit die Effizienz der drei verschiedenen Sprachen in diesem Land nachvollzogen werden kann.

Was ist bei der Internationalisierung von Google Shopping zu beachten?

Voraussetzung für die Nutzung von Google Shopping in den verfügbaren Ländern ist eine jeweilige Länderpräsenz. Das bedeutet, wer Google Shopping beispielsweise in Frankreich nutzen möchte, muss zwingend sein Shop-Angebot in französischer Sprache haben. Logisch. Ferner sollte man sich die eigene Shop-Software genauer anschauen. Gibt es beispielsweise ein vorhandenes Plugin für Google Shopping bzw. Google Base oder wie können die Produktdaten am besten in eine CSV-Datei gepackt und dann später im Google Merchant Center hochgeladen werden.

Ferner gibt es je nach Land unterschiedliche Google Richtlinien für Google Shopping, die zu beachten sind. So sind in manchen Ländern Produktkategorien zwingend anzulegen, in einigen wenigen nicht unbedingt. Bei einigen Branchen (z.B. Bekleidung) sind Produktvarianten anzugeben. Im Optimalfall ist auch für jedes Produkt ein eigenes Bild vorhanden.

Das Merchant Center kann länderübergreifend genutzt werden. So muss nicht für jedes Land ein eigenes Merchant-Center angelegt werden, sondern durch die Nutzung unterschiedlicher Produkt-IDs oder Multiaccounts eine strikte Trennung vorgenommen werden.

Wer Google Shopping in anderen Ländern  nutzt, sollte sich bewusst sein, dass die Optimierung des Produktfeeds immer in der jeweiligen Sprache des Landes vollzogen werden muss. Wer also sein Keywording oder die Produkttexte optimieren möchte, muss sich zwingend mit der jeweiligen Sprache des Landes auskennen. Einfach nur einen Produktfeed hochladen und hoffen, dass dieser ohne Optimierungen in dem Land erfolgreich sein wird, ist nicht realistisch. Es gibt eine Menge Möglichkeiten den Feed zu optimieren. Häufig sind es mehrere Kleinigkeiten, die drüber entscheiden, ob meine Produkte gut oder sehr gut ranken.

Internationalisierung als Chance für Online-Händler

Die Internationalisierung im Bereich Google Shopping kann für einige Online-Händler eine echte Chance bedeuten. Die Märkte in den Ländern funktionieren unterschiedlich. Daher kann es durchaus sein, dass man sich in Deutschland mit vielen Wettbewerbern um ein Kundenklientel streiten muss. In einem anderen Land wie Frankreich, wo Google Shopping noch recht neu ist, besteht hingegen die Möglichkeit, sehr schnell gute Umsätze zu generieren und sich einen Namen zu machen. Letztlich ist die sorgfältige Planung das A und O. Gerade der switch über die Ländergrenzen will geplant sein, damit der Kunde auch nach dem ersten Eindruck immer wieder gerne zu ihnen zurückkommt und Waren kauft.

Da Google Shopping beziehungsweise das Merchant Center mittlerweile sehr eng an Google Adwords geknüpft ist, besteht zudem die Möglichkeit, sehr schnell und effizient auch Google Adwords Kampagnen zu schalten. Insbesondere die neu geschaffene Werbeform der Product Ads bietet sich hier zum Test an.

 

Update [November 2012] Google Shopping wird kommerziell. Alle wichtigen Fakten haben wir auf einer aktuellen Übersicht zusammengestellt. Bis zum finalen Launch kann es aber durchaus sein, dass weitere kleinere Änderungen, neue Features oder Servicies hinzukommen. Ein regelmäßiges Update werden wir auf unseren Seiten ecommerce-vision.de präsentieren.

Update [Januar 2013]Wichtig zu wissen ist, dass Google die internationalen Feed-Spezifikationen anpasst hat und verkürzte Feed-Spezifikationen für Produktanzeigen nicht mehr zulässig sind und umgestellt werden müssen.

 

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