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Grenzen von Re-Targeting – ein Beispiel

Grenzen von Re-Targeting – ein Beispiel
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Re-Targeting gehört als Teildisziplin in jeden Mediaplan eines Shopbetreibers. Die Möglichkeiten sind vielseitig. Aber – es gibt auch Grenzen, die man als Shopbetreiber ebenfalls kennen muss.

Re-Targeting – unterschiedliche Ausprägungen

Es gibt unterschiedliche Arten von Re-Targeting. Einige Anbieter ermöglichen es dem Werbetreibenden, die Werbung nach bestimmten Kriterien oder Produktregeln auszusteuern. Bei anderen Anbietern, wie in dem Fall Facebook, gibt es aber auch Grenzen.

Zwar habe ich die Webseite von Thomann in den letzten Tagen besucht, jedoch auch das Produkt bereits gekauft. In dem Fall ist die Werbung also nicht korrekt und eigentlich umsonst geschaltet. Einzig was jetzt sinnvoll gewesen wäre, wenn sie mir ein komplementäres Produkt angezeigt hätten.

Grenzen des Re-Targetings

In dem Beispiel wird Geld “rausgeworfen”, auch das Thema Markenaufbau ist hier nicht relevant. Es gibt Re-Targeting Anbieter, wo man so genannte Demarkierungspixel einsetzen kann, und ich praktisch als Nutzer zunächst aus dem Re-Targeting-Pool entfernt werde oder mir zumindest die Werbung nicht mehr angezeigt wird. Das macht auch auf jeden Fall Sinn, denn ein Tag nachdem ich das Produkt gekauft habe, möchte ich die Werbung nicht sehen und es nervt eher. Wie gesagt, wenn es Produkte wären, die das Produkt sinnvoll ergänzen, wäre es etwas anderes.

Re-Targeting stößt an Grenzen

Ich bin in dem Fall nicht der Profi, wenn es um Re-Marketing bei Google oder Facebook geht. Bei einigen klassischen Re-Tageting Anbietern kann man Produktregeln hinterlegen und Nutzer demarkieren, wenn sie etwas gekauft haben. Warum das bei Google und Facebook nicht geht, kann ich nur erahnen. Aus monetären Gründen seitens der Anbieter oder aufgrund der zusätzlichen Komplexität, die Adwords oder Facebook Ads dann mitbringen würden, wenn die Werbung nach zusätzlichen Regeln ausgeliefert werden müssten.

Re-Targeting von morgen!

Re-Targeting muss sich ebenfalls weiter entwickeln und dabei im besten Fall sogar die verschiedenen Touchpoints berücksichtigen. Wenn ein Nutzer beispielsweise ein Produkt X gekauft hat, darf dieses Produkt nicht mehr angezeigt werden. Zwar kann man komplementäre Produkte anzeigen, wobei es grundsätzlich sinnvoll sein kann, ggfs. erst einmal ein paar Tage zu warten und nicht direkt ein Tag nach der Bestellung wieder den Nutzer gezielt mit Produktwerbung zu penetrieren. Zumindest sollte das System über Testings den best möglichen Zeitpunkt für ein solches vorgehen, selbstlernend herausfinden und dann umsetzen.

Ein weiteres Problem ist, dass jeds Re-Targeting System ein eigener Ökokreis ist und es sollte möglich werden, systemübergreifend die verschiedenen Produktregeln einsetzen können. Damit wäre ein großer Schritt geschafft. Es gibt einige Anbieter, die das versuchen, ob aber mit der Qualität, sei einmal dahin gestellt. Fakt ist, Re-Targeting ist wichtig, sollte eingesetzt und dennoch praktiziert werden. Die Vorteile überwiegen und es gilt wie sonst auch jede andere Kampagne auch, zu optimieren und nachzujustieren.

 

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