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Gutes Content Marketing – was macht es aus?

Gutes Content Marketing – was macht es aus?
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Für ein gutes Content Marketing gibt es keine klare Regel. Produkte, Waren und Dienstleistungen sind so urverschieden, dass eine unumstößliche Linie bedeuten würde, ein Apfel müsse wie ein Auto beworben werden. Spannende, ungewöhnliche oder auch absolut alltagspraktische Produkte müssen medial anders beworben werden, als Produkte, die einen speziellen Zweck dienen oder deren Nutzen auf den ersten Blick gar nicht offen ersichtlich wird. Zugleich gibt es unterschiedliche Zielgruppen, deren Akzeptanz von Werbungen wiederum divers ausfällt. Dieser Artikel zeigt Möglichkeiten, wie das eigene Content Marketing abgestimmt werden kann und verrät doch eine Regel: Informativ, unterhaltsam und nützlich.

Beispiele Magnete: Hier ist Kreativität gefragt

Wie bewirbt man einen Magneten? Es ist ein Alltagsgegenstand, praktisch jeder Verbraucher kennt Magneten, es wird also schwer, Kunden davon zu überzeugen, eben diese erwerben zu wollen. Denn wer einen Magneten benötigt, der kauft ihn für diesen Zweck – die Masse kann es also nicht sein. Oder? Doch, denn wer ein solches Alltagsprodukt mit einem guten Content Marketing bewirbt, der erweckt in Kunden das Verlangen, diese kleinen Hilfsmittel stets zur Hand zu haben:

  • Inspiration– sie beginnt bei der Produktbeschreibung und endet bei bildlichen Vorstellung des Produkts. Es genügt nicht, den Magneten auf einem Foto zu präsentieren und im Text zu schreiben: „Dieser Magnet ist rund, hat eine Klebeseite und hält Metalle fest.“ Das alles ist selbsterklärend und für Kunden absolut nicht zielführend. Wer in der Produktbeschreibung jedoch schon inspiriert, Anwendungsbeispiele aufzeigt und über die Produktfotos mit Einsatzmöglichkeiten überrascht, der bietet Verbrauchern einen echten Mehrwert.
  • Blogeinträge– zu einem Alltagsprodukt bietet sich ein Blog an, in dem wiederum Einsatzmöglichkeiten, aber auch Tipps und Tricks verraten werden. Die Einträge müssen nicht immer ernst sein, nein, sie sollen unterhalten und gleichzeitig einem Nutzen dienen. Wird der Kugelschreiber des Vorgesetzten an dessen Schreibtisch mit einem Magneten befestigt, sodass er nicht länger die Stifte der Belegschaft nutzt? So etwas gehört in den Blog. Aber auch Bastelideen, die Magnete enthalten, DIY-Ideen, die Lösungen zu häufigen Problemen bieten. Wie lässt sich der Fliegenschutz am Dachfenster befestigen? Oder wie bleibt das Klemmrollo am abgeklappten Fenster, ohne dass es senkrecht nach unten hängt und wieder Licht hineinlässt?
  • Alltägliches aus der Magnetwelt – was nach Nachrichten klingt, bietet sich perfekt für soziale Netzwerke an. Auf ihnen können die zu erwerbenden Produkte auch in ungewöhnlichen Situationen gezeigt werden. Wichtig ist: Die Bilder müssen unterhalten und das Gefühl, „oh, so etwas könnte ich auch brauchen“, hinterlassen. Gut ist das gelöst bei https://www.magnet-shop.net/neodym-magnet

Beispiel Abenteuerreisen: Content Marketing leichtgemacht

Wer Abenteuerreisen vermarkten möchte, benötigt eigentlich nur Material von eben solch einer Reise. Das Produkt ist in diesem Fall die Werbung selbst. Viel Text, Unmengen an Erklärungen? Nein, diese Elemente lenken nur vom eigentlichen Zweck ab. Die mediale Vermarktung kann wie folgt aussehen:

  • Imagefilm– Bilder sagen mehr als tausend Worte. Veranstalter sollten sich selbst auf die Reise begeben und ihre Erlebnisse filmen. Daraus lässt sich ein kurzer, aber aussagekräftiger Imagefilm erstellen.
  • Kurze Clips – sie dienen insbesondere in den sozialen Medien als schnelle Hingucker und Köder. Dafür müssen sie besonders unterhaltsam und spannend sein.
  • Rasante Fotos – führt die Reise zu wunderbaren Orten, werden diese aufgenommen. Die Fotos können beispielsweise Naturschauspiele, aber auch einen Einblick in die Unterkunft bieten.
  • Kurze, knappe Fakten – wie lange dauert die Reise, wohin geht es, Streckenpunkte, Ab- und Anreisedaten.

Gute und unterhaltsame Erfahrungsberichte von Reisenden runden das Marketing nun ab.

Content über die richtigen Kanäle verbreiten – so geht’s

An dieser Stelle wird immer über die eine Zielgruppe gesprochen, die ein Unternehmen hat. Doch gibt es diese eine Zielgruppe nicht. Jede mögliche Kundengruppe setzt sich aus unterschiedlichen Menschen zusammen und jeder von ihnen tickt anders. Als Verkäufer zu behaupten, dass die eigene Zielgruppe auf Twitter oder Facebook ist, birgt nicht nur die Gefahr, einen guten Prozentsatz an Kunden gar nicht zu erreichen, die Aussage garantiert es. Die gute Nachricht ist, dass alle Kanäle bedient werden können, nur richtig:

  • Twitter– dieser Kanal ist zum schnellen Durchscrollen gedacht. Bilder, Tweets mit einer unterhaltsamen und anlockenden Textzeile mit Link zum Blog, sehr kurze Clips.
  • Facebook– hier können Videos und Bilder mit knappen Erklärungen geteilt werden. Auch eine Übersicht des neuen Blogbeitrags oder zum neuen Video passen.
  • Instagram– Fotoalben sind perfekt um potenziellen Kunden den Nutzen eines Produkts zu zeigen. Die Seite bietet die Möglichkeit für Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
  • YouTube– wenn es komplizierter wird, sind Videos ideal. Bild und Wort lassen sich kombinieren, ohne dass es anstrengend oder langweilig wird. Zudem finden viele Verbraucher es leichter, einer Videoanleitung zu folgen, als den Montage- oder Bedienungsanleitungen, die einem Produkt beiliegen. Auch Problemlösungen können hier gut behandelt werden.

Wer erst einmal begeistert, der kann sich seine Mailinglist für den Newsletter aufbauen. Und auch dieser darf kein reines Werbeformat darstellen, sondern sollte wieder Ideen und Unterhaltung liefern. Unternehmen, die ihre Produkte hier animierend und unterhaltsam anbieten, können sogar das Glück haben, dass ihre Kunden bald die Werbung übernehmen. Denn werden die Kunden animiert und finden ihre eigenen kreativen Lösungen mit dem Produkt, ist es in der heutigen Zeit üblich, dass das Ergebnis geteilt und erklärt wird, wie es zustande kam – mit dem Produkt von Firma X.

Content Marketing ist mehr als Werbung

Jeder kennt eines dieser Produkte, die plötzlich auf den Markt kamen, einen selbst von den Füßen rissen, weil sie so praktisch und einfach waren, dass es unglaublich ist, dass zuvor niemand auf diese Idee kam. Nicht selten sind das Produkte, die tatsächlich so simpel sind, dass sie sich schwer bewerben lassen. Jetzt ist Kreativität gefragt, die unterhaltsam, informativ und verlockend ist. Wichtig ist für Unternehmen, nicht immer mit absolutem Ernst zu agieren, stattdessen aber ihre Produkte in ungewöhnlicheren Situationen und Beispielen zu zeigen. Sie in DIY-Ideen unterzubringen, mit ihnen ein typisches Alltagsproblem zu lösen. Beispiel Klettband mit Klebeseite: furchtbar alltäglich, doch Katzenbesitzer wissen, dass damit auch die schöne Deko endlich stehen bleibt. Wieso? Weil jemand auf die Idee kam, diese Idee online zu präsentieren.

Bildquelle:

Abbildung 2: @ NeONBRAND / Unsplash.com

 

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